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Unter einem Idealisten muß man also nicht denjenigen verstehen, der das Dasein äußerer Gegenstände der Sinne leugnet, sondern der nur nicht einräumt: daß es durch unmittelbare Wahrnehmung erkannt werde, daraus aber schließt, daß wir ihrer Wirklichkeit durch alle mögliche Erfahrung niemals völlig gewiß werden können.

Oder aber: Erziehung leugnet in der sensibelsten Phase der individuellen Entwicklung, wenn der Geist junger Menschen offen ist für alle nur denkbaren Eindrücke, die Natürlichkeit. Andere befürworten einen leicht verdaulichen Zugang zu Texten, die möglicherweise als Comicstrips oder als Internetbotschaften aus maximal sieben Sätzen mit maximal sieben Wörtern bestehen sollten.

Lisette. Oh! die christliche Seele! Nun überlegt sie erst, daß man sich nicht rächen soll. Theophan. Nicht so spöttisch, Lisette! Es würde hier von einer sehr unschuldigen Rache die Rede sein. Henriette. Das meine ich auch; von einer sehr unschuldigen. Lisette. Wer leugnet das? von einer so unschuldigen, daß man sich mit gutem Gewissen darüber beratschlagen kann. Hören Sie nur!

Jede politische Partei sehen wir vor die Alternative gestellt: entweder sie leugnet, daß in unseren wirtschaftlichen Einrichtungen und sozialen Zuständen ernstliche Übel überhaupt vorhanden seien, sie behauptet, alles sei der Hauptsache nach in bester Ordnung und deshalb liege zu Verbesserungen und Reformen Anlaß gar nicht vor; oder sie erkennt solche Übel als wirklich vorhanden an damit aber auch die Verpflichtung, positiv mitzuarbeiten zu ihrer Beseitigung auf dem Weg gesetzlicher Reform, unbekümmert darum, von welcher Seite dabei Bundesgenossen zu finden man hoffen oder fürchten mag.

Ich möchte mal sehen, wer das leugnet!“ Und er blitzte umher. Nothgroschen krümmte die Schultern. „Na, und Kaiser Wilhelm der Große!“ fuhr Diederich fort. „Von dem bitte ich es mir ganz energisch aus! Wenn der kein Werkzeug Gottes war, dann weiß Gott überhaupt nicht, was ’n Werkzeug ist!“

Nur wer, wie Schopenhauer, die Entwickelung leugnet, fühlt auch Nichts von dem Elend dieses historischen Wellenschlags und darf desshalb, weil er von jenem werdenden Gotte und dem Bedürfniss seiner Annahme Nichts weiss, Nichts fühlt, billigerweise seinen Spott auslassen.

Es gibt nicht Elende und Glückliche und einen Gott bewußt oder unbewußt außerhalb ihrer, sondern Gott selbst ist elend und glücklich, Gott selbst fällt und erhebt sich, sündigt und überwindet sich, Gott selbst ist das Herz, die Seele, der anemos der Welt. Wer das Wunder nicht als das Primäre erkennt, leugnet damit die Welt, wie sie ist, und supponiert ihr ein Fabrikspielzeug.

Wenn ihr das leugnen wollt, so leugnet es aus der Mitte eines, in dessen Besitze ihr euch noch befindet, aber nimmer vor der Pforte eines solchen, der euch verloren ging; im erstern Falle ist wenigstens die Aussicht vorhanden, daß es euch gelingen werde, euch selber zu belügen. Der folgende Tag war einer der heißesten im ganzen Jahre.

Dieselbe wird mit Daumenstöcken, spanischen Stiefeln und Aufziehen an der Leiter »ein baar Stunden« gefoltert, leugnet aber hartnäckig eine Hexe zu sein. Man foltert daher in grässlicher Weise weiter und redet der Gefolterten beweglich zu. »Hat sie endlich gewehklagt und gesagt: Der Nachrichter soll sie doch herunter lassen, dem wir aber widersprachen und begehrten, sie sollte zuvor sagen, wann, wie und wo sie zur Hexerei gekommen.

Man würde uns Unrecht tun, wenn man uns den schon längst so verschrienen empirischen Idealismus zumuten wollte, der, indem er die eigene Wirklichkeit des Raumes annimmt, das Dasein der ausgedehnten Wesen in denselben leugnet, wenigstens zweifelhaft findet, und zwischen Traum und Wahrheit in diesem Stücke keinen genugsam erweislichen Unterschied einräumt.