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Nun? was? Der Reisende. Ich bin ein Jude. Der Baron. Ein Jude? grausamer Zufall! Christoph. Ein Jude? Lisette. Ein Jude? Das Fräulein. Ei, was tut das? Lisette. St! Fräulein, st! ich will es Ihnen hernach sagen, was das tut. Der Baron. So gibt es denn Fälle, wo uns der Himmel selbst verhindert, dankbar zu sein? Der Reisende. Sie sind es überflüssig dadurch, daß Sie es sein wollen. Der Baron.

Von da aus habe ich ihn begleitet, niemals mir aber die Mühe genommen, nach seinem Stande oder Namen zu fragen. So viel ist gewiß, reich muß er sein; denn er hat weder mich noch sich auf der Reise notleiden lassen. Und was brauch ich mich mehr zu bekümmern? Lisette. Was soll ich mir von Ihrer Liebe versprechen, da Sie meiner Verschwiegenheit nicht einmal eine solche Kleinigkeit anvertrauen wollen?

Für meinen guten Willen mich eine Betrügerin zu heißen? Ich hoffte, sie würde mir vor Freuden um den Hals fallen. Wie wird der Alte auf mich losziehen! Er jagt mich und Sie zum Hause heraus. Was wollen Sie nun anfangen? Valer. Ja, was soll ich nun anfangen, Lisette? Lisette. Ich glaube, Sie antworten mir mit meiner eignen Frage? Das ist bequem. Mein guter Rat hat ein Ende.

Mit so einer Dose hätte ein Liebhaber gegen mich gewonnen Spiel. Martin Krumm. Ich versteh's, ich versteh's! Lisette. Da sie Ihnen so nichts kostet, wollte ich Ihnen raten, Herr Vogt, sich eine gute Freundin damit zu machen Martin Krumm. Wollten Sie mir sie wohl schenken? Martin Krumm. O um Verzeihung! Man gibt die silbernen Dosen jetzt nicht mehr, so in den Tag hinein, weg.

Es wird mir gewiß besser gehen? Wir wandern miteinander, und wenn wir nur einmal ein Paar sind, so magst du sehen, wie du mich ernährest. Anton. Ich dich ernähren? bei der teuren Zeit? Wenn ich noch könnte mit dir herumziehen, wie der mit dem großen Tiere, das ein Horn auf der Nase hat. Lisette. Sorge nicht, in ein Tier mit einem Horne will ich dich bald verwandeln.

Dummkopf! meine Jungfer will deinen Damis nicht haben Anton. Was tut das? Lisette. Folglich ist mein Wille, daß er sie auch nicht bekommen soll. Anton. Folglich, wenn sie mein Herr wird haben wollen, so wird mein Wille sein müssen, daß er sie bekommen soll. Lisette. Höre doch! du willst mein Mann werden und einen Willen für dich haben? Bürschchen, das laß dir nicht einkommen!

Erlauben Sie, daß ich ihn hier erwarte. Henriette. Bringen Sie ihn aber nur bald. Hören Sie! Dritter Auftritt Theophan. Lisette. Lisette. Ich bleibe, Herr Theophan, um Ihnen noch ein kleines großes Kompliment zu machen. Wahrhaftig! Sie sind der glücklichste Mann von der Welt! und wenn Herr Lisidor, glaube ich, noch zwei Töchter hätte, so würden sie doch alle viere in Sie verliebt sein. Theophan.

Vorhin glaubte ich, Lisette hätte wenigstens so viel Verstand, daß ihr Plaudern auf eine Viertelstunde erträglich sein könnte; aber ich habe mich geirrt. Sie ist so dumm wie alle übrige im Hause. Lisette. Ich habe die Ehre, mich im Namen aller übrigen zu bedanken. Anton. Verzweifelt! das geht ja jetzt aus einem ganz andern Tone! Gott gebe, daß sie sich recht zanken!

Theophan. Ich will es überlegen. Lisette. Sie sind freilich eine weit bessere Art von Mannspersonen, und ich halte Sie für allzu vorsichtig, als daß Sie Ihr Herz so überladen sollten. Aber wissen Sie wohl, was ich für einen Einfall habe, wie wir gleichwohl hinter die Wahrheit mit dem Herrn Adrast und der Mamsell Juliane kommen wollen? Theophan. Nun? Henriette.

Lisette. Und Sie sind erst zwanzig Jahr alt! Damis. Von meiner mehr als demosthenischen Beredsamkeit kann meine satirische Lobrede auf den Nix der Nachwelt eine ewige Probe geben. Lisette. Und Sie sind erst zwanzig Jahr alt! Damis. Freilich! Auch in der Poesie darf ich meine Hand nach dem unvergänglichsten Lorbeer ausstrecken. Gegen mich kriecht Milton, und Haller ist gegen mich ein Schwätzer.