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In der ungeheueren Stadt, wo noch dazu weder über Kommende noch Gehende auch nur die geringste ernstliche Controlle geführt wird, hätte nur der Zufall sie auf die Spur des Diebes bringen können. Dort begann eine schwere Zeit, besonders für seine arme Frau, die, von allem entblößt, mit dem Kinde der dringenden Noth entgegen ging.

Wäre Cromwell ein grausamer, ausschweifender und raublustiger Regent gewesen, so hätte die Nation vielleicht in der Verzweiflung Muth gefunden und sich durch eine krampfhafte Anstrengung von der Militairherrschaft zu befreien gesucht; aber waren auch die Bedrückungen, unter denen das Land seufzte, stark genug, um ernstliche Unzufriedenheit zu erregen, so konnten sie doch die große Masse nicht bewegen, Leben, Vermögen und die Wohlfahrt der Familien einer furchtbaren Macht gegenüber auf das Spiel zu setzen.

Wann will und wird bei uns der ernstliche Wille erwachen, den afrikanischen Raubstaaten ihr schändliches Gewerbe zu legen, damit dem friedsamen Schiffer, der die südeuropäischen Meere unter Angst und Schrecken befährt, keine Sklavenfesseln mehr drohen? Wenn ich das noch heute oder morgen verkündigen höre, dann will ich mit Freuden mein lebenssattes Haupt zur Ruhe niederlegen!

Ich kan nicht anders denken; er hat mir eine ernstliche Einladung zugesandt, die ich wegen vieler nothwendiger Geschäfte gerne abgelehnt hätte; allein, er hat mich so anhaltend bitten lassen, daß ich kommen mußte. Senator. Ich befand mich in gleichen Umständen, allein er wollte keine Entschuldigung gelten lassen. Es ist mir leid, daß ich nicht versehen war, wie er um Geld zu mir schikte. Senator.

Enver Pascha bezeichnete die Lage mir gegenüber treffend mit den Worten: „Meine einzige Hoffnung ist, daß der Gegner unsere Schwäche an dieser gefährlichen Stelle nicht bemerkt.“ War nun wirklich irgend welche Wahrscheinlichkeit dafür gegeben, daß diese ernstliche Schwäche am Golf von Alexandrette dem Gegner verborgen blieb? Ich glaubte nicht.

Eine ernstliche Rivalitaet des Crassus Caesar gegenueber war vollends unmoeglich.

So war es gewiß keine ernstliche Sorge, die zuweilen Geroms Stirn umwölkte, sondern eine heimliche Angst, die aus dem Dunkel der Vergangenheit Angelikas emporstieg.

Und doch brachte mich ein Jugenderzieher, Schulmann und Rektor in ernstliche Gefahr, indem er mich als Verlorenen behandelte und in einer Weise bloßstellte, die sich nicht für ihn ziemte. Ich trug wochenlang einen herzlich dummen Brief an jenen Backfisch in einem Schulbuche herum, immer mit der Absicht, ihn zu überreichen, wozu mir stets wieder der Mut fehlte.

Mit meinen Naturbetrachtungen wollte es mir kaum besser glücken: die ernstliche Leidenschaft, womit ich diesem Geschäft nachhing, konnte niemand begreifen, niemand sah, wie sie aus meinem Innersten entsprang; sie hielten dieses löbliche Bestreben für einen grillenhaften Irrtum, ihrer Meinung nach konnt' ich was Besseres tun und meinem Talent die alte Richtung lassen und geben.

Er nimmt das Ernstliche scherzhaft, und wir, um nicht müßig und nachlässig zu scheinen, müssen das Scherzhafte ernstlich nehmen. So hetzt eins das andre; und was man abzuwenden sucht, das macht sich erst recht. Er ist gefährlicher als ein entschiednes Haupt einer Verschwörung; und ich müßte mich sehr irren, wenn man ihm bei Hofe nicht alles gedenkt.