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Wie kann ich schwören: Ich schwöre bei dem allmächtigen Gotte, daß ich dies nicht getan habe da ich doch selbst dieser allmächtige Gott bin und als ein sogenannter anderer Mensch es sehr wohl getan habe?

Nimm an, Gott hätt es uns vergönnt, Nach unsers Fleisches Willen, Wenn Wollust, Neid und Zorn entbrennt, Die Lüste frey zu stillen; Nimm an, Gott ließ den Undank zu; Den Frevel, dich zu kränken; Den Menschenhaß; was würdest du Von diesem Gotte denken? Gott will, wir sollen glücklich seyn, Drum gab er uns Gesetze. Sie sind es, die das Herz erfreun, Sie sind des Lebens Schätze.

Dem wissenden Gotte folgend, ergriff es vielmehr das nicht Offenbare, und büßt dafür, dem Wissen vertraut zu haben, dessen Zweideutigkeit, da sie seine Natur ist, auch für es, und eine Warnung dafür vorhanden sein mußte.

Es war ein Liebesmahl zu dem Zwecke, die Ungleichheit vor dem weltlichen Gesetze und den Unterschied von Arm und Reich mindestens bei den religiösen Zusammenkünften aufzuheben und zu bekennen, dass Alle vor ihrem gemeinsamen Gotte gleich seien.

Dass er aber Rache an seinen Töpfen und Geschöpfen nahm, dafür dass sie ihm schlecht geriethen, das war eine Sünde wider den gutenGeschmack. Es giebt auch in der Frömmigkeit guten Geschmack: der sprach endlich `Fort mit einem solchen Gotte! Lieber keinen Gott, lieber auf eigne Faust Schicksal machen, lieber Narr sein, lieber selber Gott sein!`"

Die Wiese, die Blumen, das Feld und seine Aehren, der Wald und seine unschuldigen Thierchen sind die ersten und natürlichsten Gespielen und Erzieher des Kinderherzens. Ueberlaß den kleinen Engel nur seinem eigenen innern Gotte, und halte bloß die Dämonen ferne, und er wird sich wunderbar erziehen und vorbereiten.

Von Göttern also zieh' ich mein Geschlecht! Die Zwietracht wuchs und Häscher sandt' er aus Den Sohn zu fahn, vielleicht zu töten ihn. Da ging ich aus der Väter Haus und floh In fremden Land zu suchen heimisch Glück. Umirrend kam ich in die Delpherstadt Und trat, beim Gotte Rat und Hilfe suchend In Phöbos' reiches, weitberühmtes Haus.

Wird ein Gott gekreuzigt?... Ich weiß nur von dem durch die Kirche in den Himmel erhöhten König, von dem durch die Theologie geschaffenen zweiten Gotte der Dreifaltigkeit. Sein der Himmel! Unser die Erde! Unser ist hier die Gewalt und das Reich! Und es ist Herrscherpflicht, das Schädliche und Unnütze, das uns widersteht, zu vernichten.

Ich habe nicht gelernt zu hinterhalten Noch jemand etwas abzulisten. Weh! O weh der Lüge! Sie befreiet nicht, Wie jedes andre wahrgesprochne Wort, Die Brust; sie macht uns nicht getrost, sie ängstet Den, der sie heimlich schmiedet, und sie kehrt, Ein losgedruckter Pfeil, von einem Gotte Gewendet und versagend, sich zurück Und trifft den Schützen. Sorg' auf Sorge schwankt Mir durch die Brust.

Nur dem Gotte steht er Rede, Nicht dem Volke In der Kunst, Wie im Leben, kann das Volk Töten uns, doch niemals richten. Bei den Wassern Babels saßen Wir und weinten, unsre Harfen Lehnten an den Trauerweiden Kennst du noch das alte Lied? Kennst du noch die alte Weise, Die im Anfang so elegisch Greint und sumset, wie ein Kessel, Welcher auf dem Herde kocht?