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17 Und als er dergestalt des Lebens beste Zeit Im Rausch des Selbstbetrugs an Könige verpfändet, Und Gut und Blut, mit feur'ger Willigkeit Und unerkannter Treu', in ihrem Dienst verschwendet, Sah er ganz unverhofft, im schönsten Morgenroth Der Gunst, durch schnellen Fall sich frey von seinen Ketten; Noch glücklich, aus der Schiffbruchsnoth Das Leben wenigstens auf einem Bret zu retten.

Karlen bleibt nichts weiter einzuwenden, Er hat den Glauben in den Augen und in Händen; Der Ritter hat sein Wort gehalten als ein Mann, Und fordert frey was ihm kein Recht versagen kann. 11 "Das alles geht auf einmahl in die Brüche, Freund Scherasmin, wenn du nicht klüger bist Als der dich abgeschickt. Wohlan, was Raths? was ist Zu thun?

Gewinnsucht raubt dir Muth und Geist, Die Wahrheit frey zu lehren; Du schweigst, wenn sie dich reden heißt, Ehrst, wo du nicht sollst ehren, Und wirst um ein verächtlich Geld Ein Schmeichler, und die Pest der Welt. Erhalte mich, o Gott! dabey, Daß ich mir gnügen lasse, Geiz ewig als Abgötterey Von mir entfern und hasse. Ein weises Herz und guter Muth Sey meines Lebens größtes Gut!

Mit allen Heiligen, von Herrlichkeit umgeben, Unsterblich, Engeln gleich, werd ich dich schaun und leben. Und du, mein bester Freund, der sich den Ruhm erwirbt, Im Tod es mir zu seyn, leb wohl! Er sprichts, und stirbt! Ist dieß des Christen Bild, das Herz, die Pflicht des Christen, Was lästerst du, sein Feind? Ists Thorheit, frey von Lüsten, Gottselig und gerecht, und treu, und mäßig seyn?

Er ehret die Vernunft, und das, was ihr gebricht, Ersetzt in seinem Geist ein göttlich heller Licht. Er ists, der von dem Wahn die Wahrheit unterscheidet, Und, frey vom Vorurtheil, und von dem Stolz entkleidet, Die engen Grenzen kennt, die ein Verstand ermißt, Dem Gott oft Dunkelheit, der Mensch ein Räthsel ist.

Kanst du fähig seyn, dir einzubilden, es werde mir jemals an Freunden fehlen? Beruhige dich! Wenn ich die Gefässe meiner Liebe anzapfen, und den Inhalt ihrer Herzen durch Borgen auf die Probe sezen wollte, ich könnte mich ihrer Personen und ihres Vermögens so frey bedienen, als ich dir befehlen kan zu reden. Flavius. Die Götter geben daß die Erfahrung eure Hoffnung erfülle! Timon.

Frey von des Neides Pein, frey von des Geizes Last, Strebst du nach wenigem, und hast mehr, als du hast, Siehst stets auf deine Pflicht, oft auf dein kurzes Leben, Nie ohne Freudigkeit auf den, der dirs gegeben.

Und er ging aus wie ein Säemann, zu säen seinen Samen, und verbreitete die Kunde, Semper habe sich für den besten Aufsatzschreiber der ganzen Klasse erklärt, er halte sich überhaupt für den Klügsten von allen und finde die Arbeiten Freys nur »so ziemlich«. Dies sagte er besonders zu Frey. Seltsamerweise blieben aber Frey und Semper die besten Freunde.

Hier, wo die Tugend öfters leidet, Das Laster öfters glücklich ist, Wo man den Glücklichen beneidet, Und des Bekümmerten vergißt; Hier kann der Mensch nie frey von Pein, Nie frey von eigner Schwachheit seyn.

Prinz Heinrich. Gnädigster Herr, ich wünschte daß ich von allen Vergehungen so frey wäre, als ich gewiß bin, mich von vielen reinigen zu können, die mir zur Last gelegt werden.