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Man ermißt leicht, wie alles in stürmische Bewegung geriet, und das nur um so mehr, je weniger man wußte, was es mit diesem Geschenke zu bedeuten habe. Die Herren vom Rate zeigten nunmehr der versammelten Menge die neue Frucht vor, die hier noch keiner gesehen hatte.

Hohenzollern. Drauf tritt er nun mit Stift und Tafel, Ins Schloß, aus des Feldmarschalls Mund, in frommer Aufmerksamkeit, den Schlachtbefehl zu hören; Die Fürstin und Prinzessin, reisefertig Befinden grad im Herrensaal sich auch. Doch wer ermißt das ungeheure Staunen, Das ihn ergreift, da die Prinzeß den Handschuh, Den er sich ins Kollett gesteckt, vermißt. Der Marschall ruft, zu wiederholten Malen: Herr Prinz von Homburg! Was befiehlt mein Marschall? Entgegnet er, und will die Sinne sammeln; Doch er, von Wundern ganz umringt

So gelangten sie nach Lissabon und in meine Bekanntschaft. Wer mich kennt, ermißt leicht, wie groß das Interesse sein mußte, welches ich an einem Ereignisse nahm, worin die Ehre meines geliebten Monarchen so eng verflochten war.

Er ehret die Vernunft, und das, was ihr gebricht, Ersetzt in seinem Geist ein göttlich heller Licht. Er ists, der von dem Wahn die Wahrheit unterscheidet, Und, frey vom Vorurtheil, und von dem Stolz entkleidet, Die engen Grenzen kennt, die ein Verstand ermißt, Dem Gott oft Dunkelheit, der Mensch ein Räthsel ist.

Sie sah matt aus und abgespannt, doch als sie nun, leise und melodisch sprechend, die dunklen Augen erhob, da blitzte süßes, sehnsüchtiges Verlangen aus düsterer Glut, und ein flüchtiges Rot überflog das lilienblasse Antlitz. Sie war schöner als jemals. Wer ermißt die Torheiten eines Jünglings mit zu heißem Blut im Kopf und Herzen!

Dieß ist der Tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht! Ihn preise, was durch Jesum Christ Im Himmel und auf Erden ist! Die Völker haben dein geharrt, Bis daß die Zeit erfüllet ward; Da sandte Gott von seinem Thron Das Heil der Welt, dich, seinen Sohn. Wenn ich dieß Wunder fassen will: So steht mein Geist vor Ehrfurcht still; Er betet an, und er ermißt, Daß Gottes Lieb unendlich ist.

Er wandte sich in die Weite, die im Mondlicht blühte, an die große, atmende Natur, die mit ihm ihrer Erlösung harrte, und sang: Du bist mein Eigentum, weil ich dich liebe, kein Sinn ermißt die Fülle meines Glücks. Wie bitte ich die Güte des Geschicks, daß mein Gemüt dem deinen nahe bliebe. Was dir geschieht, das soll auch mir geschehn, o Hort der Liebe, so in dir zu weilen.

Und greift der Schmerz tief, so sieht man ihm noch tiefer ins Antlitz und ermißt daran seine eigene Kraft, die, um ihn eine Minute auszuhalten, allemal reicht. Halten Sie ihn so eine Minute nach der anderen aus, und wenn Sie nachher in der Erinnerung die Minuten zusammenrechnen, so werden Sie froh sein über den guten Kampf und den guten Sieg.

Das Leid, das mich selbst betroffen hat, ermißt Niemand: es kann sich Keiner vorstellen, was es heißt, dies niemals eine Menschenstimme vernehmen, dies Gestorbensein für die Musik, die ich leidenschaftlich liebte, die ich so gut kannte, daß ich noch heute neue Compositionen lese wie ein Buch.

Und mit Erschauern erhoben meine Gedanken sich vor den besonnten Schneewipfeln der Geistesreinheit und Liebeshoheit, die einst mit Schmerzen und Jubel, die kein Sinn ermißt, eine Liebesforderung sondergleichen, aus blendend erhelltem Herzen strahlten.