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"So? weißt du etwa schon, worüber junge Dirnen, Wenn man es ihnen tut, und ihnen nicht tut, zürnen?" "Herr, ich versteh Euch nicht" "Und desto besser; gut. Du weißt doch nichts von Dieberei, von Blut? Dein Vater hurt doch nicht?" "O meine Mutter sprichts; Doch das ist alles nichts." "Nichts? Nu, was weißt du denn? Gesteh! du mußt es sagen!

Doch setzte nicht derselbe Mund hinzu: Wer diesen Schleier hebt, soll Wahrheit schauen? "Sei hinter ihm, was will! Ich heb ihn auf." Schauen! Gellt ihm ein langes Echo spottend nach. Er sprichts und hat den Schleier aufgedeckt. Nun, fragt ihr, und was zeigte sich ihm hier? Ich weiß es nicht. Besinnungslos und bleich, So fanden ihn am andern Tag die Priester Am Fußgestell der Isis ausgestreckt.

Ihren Korb nimmt Rosablanke; Wie von lieber Hand gezogen Steigt sie zu Biondettas Kammer Und spricht schüchtern: "Willst du Rosen? Rosen, rot wie deine Wangen, Kerzen, rein und schlank gezogen, Wie dein klarer Leib gestaltet?" Sprichts und zieht das Tuch vom Korbe. Kann die Antwort nicht erwarten, Setzt sich nieder an den Boden, Fleht: "O schlage an die Harfe, Singe, singe rein und golden!"

Ja, ja, sagte er mit seiner überschrieenen Stimme, für d'Artillerie is so a Philosoph grad's Rechte. Auf'm Berg oben hock'n und zuschaun, sonst tun's ja eh nix. Wann's nit unsere eigenen Leut z'ammschießn! Mit dene Katzlmacher vor uns, sein mir immer leicht fertig worn; aber vor euch Meuchelmörder im Rücken hab ich immer an Mordsrespekt ghabt. Aber jetzt hört's endlich auf vom Krieg zu reden, sonst geh ich schlafn. Da sitzt man endlich mit zwei reizenden Damen, sieht nach langer Zeit wieder ein G'sicht ohne Bartstoppeln, und Ihr sprichts immer noch von der damischen Schießerei. Herrgott, wie zu mir in' Lazarettzug das erste blonde Mäderl reinkommen is, mit 'm weißen Häuberl auf'm Wuschelkopf, ich hätt's am liebsten bei der Hand g'nommen und immer nur ang'schaut. Ehrenwort, Frau Major: das bisl Schießen wird einem höchstens fad mit der Zeit; die Haustierln sind schon ärger; aber 's

Mit allen Heiligen, von Herrlichkeit umgeben, Unsterblich, Engeln gleich, werd ich dich schaun und leben. Und du, mein bester Freund, der sich den Ruhm erwirbt, Im Tod es mir zu seyn, leb wohl! Er sprichts, und stirbt! Ist dieß des Christen Bild, das Herz, die Pflicht des Christen, Was lästerst du, sein Feind? Ists Thorheit, frey von Lüsten, Gottselig und gerecht, und treu, und mäßig seyn?

Hoffe das Beste! Gottes Macht und Vorsehung. Gott ist mein Lied! Er ist der Gott der Stärke; Hehr ist sein Nam, und groß sind seine Werke, Und alle Himmel sein Gebiet. Er will und sprichts; So sind und leben Welten. Und er gebeut; so fallen durch sein Schelten Die Himmel wieder in ihr Nichts.