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Wir sind nach Süden krank, nach Fernen, Wind, Nach Wäldern, fremd von ungekühlten Lüsten, Und Wüstengürteln, die voll Sommer sind, Nach weißen Meeren, brodelnd an besonnte Küsten. Wir sind nach Frauen krank, nach Fleisch und Poren, Es müßten Pantherinnen sein, gefährlich zart, In einem wild gekochten Fieberland geboren. Wir sind versehnt nach Reizen unbekannter Art.

Als er alles aus ihm heraus hatte, sagte er: »Ja, Thedel, ich und du, das ist nun der ganze Wulfshof. Was willst du jetzt machen? Willst du einen anderen Dienst annehmen oder willst du bei mir bleiben? Denn, versteh mich recht, Bauer will ich jetzt nicht mehr spielen; wo der Teufel geerntet hat, habe ich keine Lusten mehr, zu pflügen und zu säen.

Gnade hat er zugesagt, Daß der Sünder sich bekehre. Gott verstößt in Christo nicht; Dieß ist meine Zuversicht. Jesus lebt, sein Heil ist mein; Sein sey auch mein ganzes Leben. Reines Herzens will ich seyn, Und den Lüsten widerstreben. Er verläßt den Schwachen nicht; Dieß ist meine Zuversicht.

Warum gehorcht die Welt der Stimme blöder Jüden? Sie reden; und ihr Wort sät Weisheit aus und Frieden. Thut Busse! sprechen sie, dieß ists, was Gott gebeut. Entblößt von Wissenschaft, fern von Beredsamkeit, Tritt ein Apostel auf, und kündiget den Lüsten Den Krieg gottselig an; und Heiden werden Christen. Man widersetzt sich ihm. Der Weise schmäht das Wort.

Bislang fand ich das soweit ganz lustig, aber ich weiß nicht, liegt es daran, daß man älter wird, oder ist es, daß ich jetzt einen kleinen Jungen habe; so rechte Lusten habe ich auch nicht mehr an diesen Geschichten. Zuletzt wird es einem über, wenn man einen über den anderen Tag den Bleibengel vom Haken langen muß

Ach, ich kannte Edle, die verloren ihre höchste Hoffnung. Und nun verleumdeten sie alle hohen Hoffnungen. Nun lebten sie frech in kurzen Lüsten, und über den Tag hin warfen sie kaum noch Ziele. "Geist ist auch Wollust" so sagten sie. Da zerbrachen ihrem Geiste die Flügel: nun kriecht er herum und beschmutzt im Nagen. Einst dachten sie Helden zu werden: Lüstlinge sind es jetzt.

Vielleicht war es das Erbteil seines Vaters in ihm, des langen, sinnenden, reinlich gekleideten Mannes mit der Feldblume im Knopfloch, das ihn dort unten so leiden machte und manchmal eine schwache, sehnsüchtige Erinnerung in ihm sich regen ließ an eine Lust der Seele, die einstmals sein eigen gewesen war, und die er in allen Lüsten nicht wiederfand.

Er rühmet dein Verdienst, deckt deine Fehler zu, Und wagt, wenn deinen Ruhm und wenn den Ruf der Deinen Ein Lästrer schänden will, für deinen Ruhm den seinen. Er ist der wahre Freund. Sein Herz, in sich erfreut, Verbreitet gern in deins den Tag der Heiterkeit. Von Lüsten nicht beherrscht, fühlt er mit offnem Triebe Der Freundschaft heiligs Glück; und seine Seel ist Liebe.

Dieses, jenes, und so weiter Lüge nur, man glaubt es schon, Denn du bist ein Teil gescheiter, Herr und Meister und Patron! Deine Magd kann ich erscheinen, Wie es deinen Lüsten frommt; Nur nicht lachen und nicht weinen, Weil dies von der Seele kommt. Soll dein Lager ich beschreiten, Oder auf der Erde bloß Ruhn an deines Bettes Seiten, Oder sitzen dir im Schoß?

Würden alle, aber auch alle derartigen Pesthöhlen plötzlich aufgehoben, und diejenigen, die freiwillig ihren Körper den Lüsten des Mannes zur Verfügung stellen wollen, in staatlich verwaltete Häuser gesteckt, wo es keinen Sekt, sondern nur alkoholfreie Getränke geben dürfte, man würde staunen, wie sehr die Unsittlichkeit abnehmen würde.