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Die Nähe des Kirchhofs war es besonders, die ihn ergriff; durch ein seitliches Fenster konnte er die Trauerweiden und Grabsteinkreuze ungeachtet der Dunkelheit gewahren.

Ein tausendstimmiges Pfeifen und Singen, Gezwitscher und Gackern tönt an unsere Ohren und versetzt uns in Verlegenheit, wohin zuerst unsere Schritte lenken. Mit der Erlaubniß des Farmers schlugen wir unseren Lagerplatz unter hohen und schattigen seinen Pfirsichgarten umsäumenden Trauerweiden auf.

Traurig unter Trauerweiden, Stehen diese dort noch immer Und sie starren nach der Stadt, Die im dunkeln Seegewässer Widerspiegelt, schier verhöhnend, Alle Flammen ihrer Freude Stehen dort wie im Parterre Eines großen Schauspielhauses, Und des Vitzliputzli-Tempels Helle Plattform ist die Bühne, Wo zur Siegesfeier jetzt Ein Mysterium tragiert wird. »Menschenopfer« heißt das Stück.

Es war inzwischen fast ganz Nacht geworden, aber nicht eigentlich dunkel, denn am wolkenlosen Himmel waren die Sterne sichtbar geworden und flimmerten wie Fenster, auf denen der Widerschein eines Lichtes liegt; auf dem weiten Gräberfeld webte und rührte sich allerlei, aber es waren nur die Gebüsche, die der leise Nachtwind regte, oder die weichen, langen Zweige der Trauerweiden, die sachte hin und her wogten; Düfte kamen in weichen Wellen heran und umgaben uns, und ich dachte an meine Mutter und daß sie gesagt hatte: Die Toten haben keine andere Sprache, um uns zu sagen: Vergeßt uns nicht, denkt an uns.

Sie trug das Haupt, er faßte die Knie der Leiche: wenige Schritte führten sie in den kleinen Garten: da lag ein Stein unter Trauerweiden: der Mann wälzte ihn weg und sie senkten die Leiche hinein, das Antlitz gegen Osten. –

Als draußen, über die Wege des Friedhofes hin, der Sarg, gefolgt von der Schar der Leidtragenden, vorbei an Kreuzen, Statuen, Kapellen und nackten Trauerweiden, dem Buddenbrookschen Erbbegräbnis sich näherte, stand schon die Ehrenkompanie bereit und präsentierte aufs neue. Hinter einem Gebüsch erklang in gedämpften und schweren Rhythmen ein Trauermarsch.

Schon bergab wird der Boden wegsamer und zuletzt führt ihn nach Mexico eine sehr gute Straße in der Richtung nach Norden hin. Statt ermüdender Reihen von Pappeln und Ulmen zeigen sich hier die von den Königen der Azteken-Dynastie angepflanzten Cypressen und die »Schinus«, welche den Trauerweiden des Occidents ähneln.

An den meist von stetig fließenden Bächlein durchrieselten Straßengräben stehen riesige, in heißer Sonnenhitze erquickenden Schatten spendende Trauerweiden, welche mit dem lichteren Grün ihrer Blätter und den schwermüthig herabhängenden, dünnen, doch mit dichtem Blattwuchs beladenen Zweigen deutlich und um so anmuthiger von den dunkel nüancirten Kronen der Obstbäume, den noch dunkleren Eucalyptusblättern, den spitz zulaufenden Blättern des Lebensbaumes und dem dunklen Grün der Cypressenbäume abstechen.

Nur eines macht beklommen, So freundlich sonst der Ort: Wer heute angekommen, Geht morgen wieder fort. Bekränzt mit Trauerweiden, Vorüber zieht der Fluß, Den jeder beim Verscheiden Zuletzt passiren muß. Wohl dem, der ohne Grauen, In Liebe treu bewährt, Zu jenen dunklen Auen Getrost hinüber fährt.

Nur dem Gotte steht er Rede, Nicht dem Volke In der Kunst, Wie im Leben, kann das Volk Töten uns, doch niemals richten. Bei den Wassern Babels saßen Wir und weinten, unsre Harfen Lehnten an den Trauerweiden Kennst du noch das alte Lied? Kennst du noch die alte Weise, Die im Anfang so elegisch Greint und sumset, wie ein Kessel, Welcher auf dem Herde kocht?