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»Hammel, Hammel, was hast du mit deinen Hörnern gemachtfragten die Gänse. Aber Hörner hatte der Hammel zu seinem großen Kummer nie gehabt, und man konnte ihn nicht mehr kränken, als wenn man ihn darnach fragte. Lange sprang er wild umher und stieß mit dem Kopfe, so zornig war er.

Wie sie nun zusammen am Bette der Kranken saßen, so erinnerten sie sich, wie sie auch einst einen Buben und ein Mädchen gehabt, die ihnen aber jung gestorben, und bei aller Empfindung für das Unglück ihrer Schutzbefohlenen tat es doch ihren alten Herzen wohl, daß sie wieder Kinder hatten; denn daß sie von diesen Waisen nicht mehr verlassen würden, war vom ersten Augenblicke an eine nicht anders zu denkende Sache.

Viel schöner als alles, was du bis jetzt gesehen hast, und gar keine kranken Menschen gibt es mehr da, nicht einen, und keiner ist mehr müde, alle sind so glücklich, und hier und da am Strom unter den Blumen treffen sie sich an und freuen sich; – aber wart, ich will dir das Lied der Klarissa sagen, du wirst sehen, wie schön da alles ist

Etwas zwischen Kindern und Thieren. Sogar ihre Leiden waren halb komisch, eingebildete Leiden. Man giebt ihnen Alles zu wie Kranken. Jedermann ist gut und wohlwollend gegen diese Unglücklichen. Bei Vielen ist die Krankheitsanlage erblich. Sie sind idiot, ganz harmlos. Man muss sie einschliessen, wenn sie gemeingefährlich werden.

Die Halbbäder bewirkten allgemeine Kräftigung, und der kurze Wickel war thätig, die kranken Stoffe vollends aufzulösen und auszuleiten. So war der Kranke in 3-4 Wochen vollständig hergestellt. Zur weiteren Ausheilung reichten aus in der Woche 2-3 Halbbäder. Unterleibsleiden (Entzündung, Krämpfe, Schwäche

Ein stilles Grauen, das Grauen der Selichoszeit lagert über den dunklen Gassen. Hie und da dringt der Aufschrei eines Betenden aus einem der Betzirkel oder das Stöhnen eines Kranken aus einem Fenster .. Der Rebbe schleicht an den Mauern entlang, immer im Schatten der Häuser ... So schwimmt er aus einem Schatten in den anderen, und der Litwak schwimmt ihm nach

Die Kinder fragten weiter: Wie, wenn nun Vater und Mutter das, was die beiden Kinder an diesem Abend erfahren hatten, damals schon gewußt und sich in acht genommen hätten, wenn sie die Kleider der Kranken verbrannt und auch das Bett nicht mehr benutzt hätten,

Der Justus rütschte verlegen auf seinem Stuhle hin und her, und um dem Gespräch eine andere Wendung zu geben, fragte er: »Sagt, Frau Lindin, wie geht es denn der Kranken, zu der ihr heute Morgen gerufen wurdet, ist sie besser, oder hat sie der liebe Gott zu sich genommen?« »Die Schuckin meint ihr, Herr Justus, des Daniel Schucks am Burggraben Ehefrau? Die ist sanft und selig im Herrn entschlafen.

Die Trine trat auf sie zu und sagte: »Heute bring’ ich der kranken Frau was Rechtes, aber ein wenig spät, wir haben den Herrn Onkel zum Besuch, da wird es immer spät.« – »Und wenn Ihr auch am Morgen früh gekommen wäret, so wäret Ihr zu spät gekommen heut’, sie ist in der Nacht gestorben.« – »Es wird doch nicht sein«, rief die Trine erschrocken aus; »ach du mein Trost, was wird meine Frau sagenDamit kehrte die Trine um und lief stracks ihren Weg zurück.

Mit dem Kranken wurde es von Tage zu Tage besser, bald konnte er die gelähmten Glieder wieder bewegen und erlangte endlich, durch die wunderbaren Heilmittel des fremden Kräutersammlers, seine völlige Gesundheit wieder.