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Es hatte, während daß der Sultan noch erstarrt In seinem Lehnstuhl lag, von Oberons unsichtbaren Trabanten einer sich behend ans Werk gemacht, Und alles, ohne Scher' und Pelikan, vollbracht. 8 Eilt nun, so fuhr er fort, bevor euch nachzujagen Der Sultan Zeit gewinnt!

56 Titania, die Elfenkönigin, Sie hatte seit dem Tag, da Trotz und Widersinn So unvermuthet sie um Oberons Herz betrogen, Sich in dieß nehmliche Gebirg zurückgezogen. Mit dem Gemahl, der ihr durch einen Schwur entsagt, Den unterm unbegrenzten Bogen Des himmlischen Azurs kein Geist zu brechen wagt, Mit seiner Lieb' und ihm war all' ihr Glück entflogen.

88 Allein, bey meinem Thron, bey diesem Lilienstab, Und bey der furchtbarn Macht, die mir das Reich der Elfen Mit diesem Zepter übergab, Nichts soll ihr ihre List, nichts seine Blindheit helfen! Nein, ungestraft in Oberons Angesicht Sich ihres Hochverraths erfreuen soll sie nicht! Ich will den Staar von Gangolfs Augen schleifen, Und auf der frischen That soll sie sein Blick ergreifen!

105 Hier endigte der Alte mit Erzählen; Und Hüon nimmt Amanden bey der Hand: Wenn, spricht er, nur ein Paar getreu verliebter Seelen Zu Oberons und Titaniens Ruhe fehlen, So schwebt des Schicksals Werk an der Vollendung Rand. War er's nicht selbst, der uns so wunderbar verband? Er, sonst der Liebe Feind, hat uns in Schutz genommen: Die Proben o die laßt je eh'r je lieber kommen!

34 Der Alte sinnt der Sache schweigend nach. "Die Gegend, wo ihr euch mit Rezia befunden, Ist also wohl nur wenig Stunden Von hier entfernt?" 35 Das hat, ruft jener aus, kein andrer Arm gethan Als Oberons. Ich selber, spricht der Ritter, Ich trau' ihm's zu, und nehm's als ein Versprechen an, Er werde mehr noch thun.

Verzeiht, ihr Herrn, wenn ich verschwinde Mich dilettiert's, den Vorhang aufzuziehn. MEPHISTOPHELES: Wenn ich euch auf dem Blocksberg finde, Das find ich gut; denn da gehört ihr hin. Walpurgisnachtstraum oder Oberons und Titanias goldne Hochzeit Intermezzo THEATERMEISTER: Heute ruhen wir einmal, Miedings wackre Söhne. Alter Berg und feuchtes Tal, Das ist die ganze Szene!

34 Auf, ruft er, Scherasmin, spann alle Segel auf! Du siehst das Ziel von meinem langen Lauf; Wir müssen Bagdad noch vor dunkler Nacht erreichen. Nun geht's im schärfsten Trott, daß Roß und Reiter keichen. Der Knapp' gießt seinem Thier mitleidig etwas Wein Aus Oberons Becher auf die Zunge: Da, spricht er, trink, du guter treuer Junge, Der Becher trocknet nicht für deines gleichen ein.

23 In solcher Träumerey schwind't unvermerkt der Raum Der sie von Bagdad trennt, bis itzt die Mittagshitze In einen Wald sie treibt, der vor der Gluth sie schütze. Noch ruhten sie um einen alten Baum, Wo dichtes Moos sich schwellt zum weichen Sitze, Und Oberons Pokal erfrischt den trocknen Gaum; Als, eben da er sich zum dritten Mahle füllet, Ein gräßliches Geschrey in ihre Ohren brüllet.

73 Kaum daß das letzte Wort von Oberons Lippen fiel, So sah man aus der Luft sich eine Wolke neigen, Und aus der Wolke Schooß, bey goldner Harfen Spiel, Mit Lilien vor der Brust drey Elfentöchter steigen. Im Arm der dritten lag ein wunderschöner Knab', Den sie, auf ihren Knie'n, Titanien übergab. Süß lächelnd bückt zu ihm die Königin sich nieder, Und giebt, mit einem Kuß, ihn seiner Mutter wieder.

»Es graut Ihnen, jawohlfuhr der Präsident fort, »auch mir graut, und dabei muß es sein Bewenden haben. Unserm Arm sind nicht alle Fernen und Höhen erreichbar. Wir haben nicht Josuas Schlachttrompeten und Oberons Horn. Die hochgewaltigen Kolosse sind mit Flegeln bewehrt und dreschen so hageldicht, daß zwischen Schlag und Schlag sich unzerknickt kein Lichtstrahl zwängen kann.