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MEPHISTOPHELES: Du bist doch nur für uns bemüht Mit deinen Dämmen, deinen Buhnen; Denn du bereitest schon Neptunen, Dem Wasserteufel, großen Schmaus. In jeder Art seid ihr verloren; Die Elemente sind mit uns verschworen, Und auf Vernichtung läuft's hinaus. FAUST: Aufseher! + MEPHISTOPHELES: Hier! +

Wir tragen Die Trümmern ins Nichts hinüber, Und klagen Über die verlorne Schöne. Mächtiger Der Erdensöhne, Prächtiger Baue sie wieder, In deinem Busen baue sie auf! Neuen Lebenslauf Beginne, Mit hellem Sinne, Und neue Lieder Tönen darauf! MEPHISTOPHELES: Dies sind die Kleinen Von den Meinen. Höre, wie zu Lust und Taten Altklug sie raten!

Wenn Mephistopheles einen Gelust bekommt, braucht's nur einen Wink, und er hat den Braten noch warm. Fiesco. Du bist ein hartgesottener Sünder. Einen solchen vermißte ich längst. Gib mir deine Hand. Ich will dich bei mir behalten. Mohr. Ernst oder Spaß? Fiesco. Mein völliger Ernst, und gebe dir tausend Zechinen des Jahrs. Mohr. Topp, Lavagna! Ich bin Euer, und zum Henker fahre das Privatleben.

Wir treten mit ihr zugleich in eine neue Sphäre des Dramas; denn wir treffen hier Faust auf der ersten Station seiner Weltfahrt, die er mit Mephistopheles unternimmt. Der Faden der Handlung ist also auch hier weitergesponnen.

MEPHISTOPHELES: Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt, Ist so bequem, man weiß doch, was man hat; Man braucht nicht erst zu markten, noch zu tauschen, Kann sich nach Lust in Lieb' und Wein berauschen. Will man Metall, ein Wechsler ist bereit, Und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.

Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei! MEPHISTOPHELES: Bedenk es wohl, wir werden's nicht vergessen. FAUST: Dazu hast du ein volles Recht; Ich habe mich nicht freventlich vermessen. Wie ich beharre, bin ich Knecht, Ob dein, was frag ich, oder wessen.

MEPHISTOPHELES: Bist du beschränkt, daß neues Wort dich stört? Willst du nur hören, was du schon gehört? Dich störe nichts, wie es auch weiter klinge, Schon längst gewohnt der wunderbarsten Dinge. FAUST: Doch im Erstarren such' ich nicht mein Heil, Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil; Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure, Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure.

Du hast nur einen Pferdefuß, Und doch, Herr Vetter, schönsten Gruß! MEPHISTOPHELES: Hier dacht' ich lauter Unbekannte Und finde leider Nahverwandte; Es ist ein altes Buch zu blättern: Vom Harz bis Hellas immer Vettern! EMPUSE: Entschieden weiß ich gleich zu handeln, In vieles könnt' ich mich verwandeln; Doch Euch zu Ehren hab' ich jetzt Das Eselsköpfchen aufgesetzt.

Wagner, der trockene Schwärmer, eine ganz neue Art der Schulgelehrsamkeit, und hier das liederliche Genie, als passende Maske des Teufels! Und nun noch eins! Es betrifft die eigentümliche Maske, in der Mephistopheles auftritt, »im Schlafrock eine große Perrücke auf«. Denn auch sie scheint ein äußeres Kennzeichen Bahrdts gewesen zu sein.

Es wird! Wenn ich empfinde, Für das Gefühl, für das Gewühl Nach Namen suche, keinen finde, Dann durch die Welt mit allen Sinnen schweife, Nach allen höchsten Worten greife, Und diese Glut, von der ich brenne, Unendlich, ewig, ewig nenne, Ist das ein teuflisch Lügenspiel? MEPHISTOPHELES: Ich hab doch recht!