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Die graziösen Französinnen auf den Zuschauertribünen, denen der Kongreß dieselben Nervenreize bot wie eine Première, schlugen begeistert die weißbehandschuhten Händchen aneinander, und des Redners dunkler Blick grüßte dankend die seidenrauschenden Vertreterinnen des Kapitalismus, gegen den er eben zum Kampf gerufen hatte.

Die starke, hoffnungsvolle Freudigkeit war verloren gegangen, als ob sich zwischen uns und das Ziel, dem wir so leidenschaftlich zustrebten, ein dunkler Schleier gesenkt hätte. Durch die Einheit, die unsere Kraft gewesen war, ging ein blutender Riß. Das Instrument der Partei klang verstimmt, als wäre eine Saite gerissen.

Gegen Osten zogen sich mit Weiden bestandene Gründe hin, deren Ende niemand zu kennen schien, und gegen Süden der schwarze Tannenwald, dessen Bäume so dicht standen, daß kein Sonnenstrahl bis auf den braunen Nadelteppich fand. Nur die Abendsonne schien spät durch die hängenden Zweige hinein, zwischen die Stämme am Boden und trug himmlische Wunder voll dunkler Glut in seine Totenstille.

Er gedachte daher, da er ein verwegener Kerl war, statt bei den Kapuzinern, bei der Urheberin selbst seine Heilung und Befreiung zu versuchen und wanderte in dunkler Nacht über den Berg und bis auf den Kirchhof, wo sie gefangen saß.

Niemals wieder darf es aber geschehen, daß die ganze bevölkerte Erde dem Blutrausch verfällt. Kein Schlagwort ist so elend Lügen gestraft worden wie das von den sittlich und geistig regenerierenden Kräften des Krieges, wie das von der großen Zeit. Gewiß geschieht an allen Fronten Großes, und Größeres vielleicht da, wo in dunkler Stille die Herzen der Mütter bluten.

Erst erschien ich Als Kind, von zartem Rosenlicht umflossen, Das immer röter, immer dunkler ward: Da waren mir die eignen Züge fremd, Und bei der dritten Wandlung erst erkannt' ich Mich in dem gar zu jungen Angesicht. Nun kam die Jungfrau und der Augenblick, Wo mich Herodes in den Blumengarten Begleitete und schmeichelnd zu mir sprach: So schön ist keine, daß sie deine Hand Nicht pflücken dürfte!

Es war schon dunkler geworden; ein roter Abendschein lag wie Schaum auf den Wäldern jenseits des Sees. Reinhard rollte das Blatt auf, Elisabeth legte an der einen Seite ihre Hand darauf und sah mit hinein. Dann las Reinhard: Meine Mutter hat's gewollt, Den andern ich nehmen sollt': Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt' es vergessen; Das hat es nicht gewollt.

Und als ich nach Honig begehrte, begehrte ich nur nach Köder und süssem Seime und Schleime, nach dem auch Brummbären und wunderliche mürrische böse Vögel die Zunge lecken: nach dem besten Köder, wie er Jägern und Fischfängern noththut. Denn wenn die Welt wie ein dunkler Thierwald ist und aller wilden Jäger Lustgarten, so dünkt sie mich noch mehr und lieber ein abgründliches reiches Meer,

»König der Gotenhob sie an, »vergieb, wenn an deinem Freudenfeste ein dunkler Schatte noch einmal auftaucht von der Welt der Toten. Es ist zum letztenmalBeide Männer waren von ihrem Anblick betroffen. »Königin,« – stammelte Theodahad. »Königin! o wär’ ich’s nie gewesen.

Sie hatte die Hände ineinander gelegt und starrte mit leidvollen Augen zu dem Haus hinüber, das sie der Freundin bezeichnet. Diese aber, da sie den Ausdruck in der Pfarrfrau Gesicht gewahrte, wagte keine drängende Frage mehr. Ihr war, ein dunkler Schatten lege sich über die sonnenwarme Herrlichkeit des Abends.