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Düster, zerrissen in seinem Innern, saß einige Tage nach diesem Vorfall der Major Larun in seinem Zimmer. Seine Stirne ruhte in der Hand, sein Gesicht war bleich, seine Augen halb geschlossen, der sonst so starke Mann zerdrückte manche Träne, die sich über seine Wimpern stehlen wollte. Er dachte an das schreckliche Geschick, in dessen innerstes Gewebe ihn der Zufall geworfen; er sah alle diese feinen Fäden, die, wenigen Augen außer ihm sichtbar, so lose sich anknüpften; er sah, wie sie weiter gesponnen, wie sie verknüpft und gedoppelt zu einem nur zu festen Netz um ein zartes, unglückliches Herz sich schlangen. Unbesiegbare Bitterkeit mischte sich in diese trüben Erinnerungen; sein alter Waffenfreund, ein so glänzendes Meteor am Horizont der Ehre, ein so braver Soldat und jetzt ein Elender, Ehrvergessener, der, ohne nur entfernt einen andern Ausgang erwarten zu können, mit allen Künsten der Liebe die unbewachten Sinne eines kaum zur Jungfrau erblühten Kindes betörtet. In diese Gedanken mischte sich das Bild dieses so unendlich leidenden Engels, mischte sich die Angst vor einer Szene, welcher er in der nächsten Stunde entgegengehen sollte. Eine angesehene Dame, die Oberhofmeisterin der Prinzessin Sophie, hatte ihn diesen Nachmittag zu sich rufen lassen. Sie entdeckte ihm ohne Hehl, daß Sophie von einer schweren Krankheit befallen sei, daß die

Sprach ich vernünftig, wie ich's angeschaut, Erklang der Widerspruch gedoppelt laut; Mußt' ich sogar vor widerwärtigen Streichen Zur Einsamkeit, zur Wildernis entweichen Und, um nicht ganz versäumt, allein zu leben, Mich doch zuletzt dem Teufel übergeben.

Oder wenn du noch eine grausamere Mutter weißt, so sieh sie gedoppelt in mir! Gift und Dolch sollen mich rächen. Doch nein, Gift und Dolch sind zu barmherzige Werkzeuge! Sie würden dein und mein Kind zu bald töten. Ich will es nicht gestorben sehen; sterben will ich es sehen!

Das that ich, ich sah ihn ohne Athem auf dem Boden ligen. Bist du bey Leben, oder sehen wir dein Gespenst? Rede, unsre Ohren müssen das Zeugniß unsrer Augen bestätigen, wenn wir ihnen glauben sollen; du bist nicht, was du scheinst. Falstaff. Nein, das ist gewiß; ich bin nicht gedoppelt; aber wenn ich nicht Hans Falstaff bin, so will ich ein Hans Dampf seyn.

Erstlich wollte ich ihn auf der Gasse übern Haufen stoßen und fortgehen, so dachte ich aber: wo wird dich dein Damigen hernach suchen? Endlich resolvierte ich mich, ich wollte ihm in öffentlicher Kompagnie die Presche gedoppelt wiedergeben.

Kaum klag ichs ihm, was mich im Stillen drücket: So hat sein Blick oft schon mein Herz erquicket, Eh mich sein Mund mit Trost erfreut. Entfernt von ihm wird mir ein Glück zu Theile; Und wenn im Geist ichs ihm zu sagen eile, Wird mir dieß Glück gedoppelt süß. Entfernt von ihm drohn mir des Unglücks Pfeile; Und wenn im Geist ichs ihm zu klagen eile, So fühl ich minder Kümmerniß.

Ich halte mich zulang auf Aber hier kommt mein Vater: Desto besser; ich werde seinen Abschieds-Segen gedoppelt erhalten. Polonius. Du bist noch hier, Laertes! Zu Schiffe, zu Schiffe, mein Sohn; der Wind schwellt eure Segel schon, und man wartet auf euch. Hier, empfange meinen Segen, und diese wenigen Lebens-Regeln, womit ich ihn begleite, schreib in dein Gedächtniß ein.

Gnädigster Herr, sehet hier einen Mann, dem das gröste Unrecht geschehen ist. Adriana. Was seh ich?betrügen mich meine Augen?Ich seh meinen Mann gedoppelt. Herzog. Einer von diesen beyden Männern ist der Genius des andern. Und so ist es auch mit diesen. Welcher von Beyden ist der natürliche Mensch, und welcher der Geist?Wer entziefert sie? Dromio von Syracus.

Erinnre mich in diesen holden Stunden, O Fürstin, nicht, wie bald ich scheiden soll. Prinzessin. Was du verlassen magst, das findest du In jener großen Stadt gedoppelt wieder. Leonore. Es ruft die Pflicht, es ruft die Liebe mich Zu dem Gemahl der mich so lang' entbehrt. Ich bring' ihm seinen Sohn, der dieses Jahr So schnell gewachsen, schnell sich ausgebildet, Und Teile seine väterliche Freude.

Die gleich-messende Gerechtigkeit nöthigt uns, die Hefen unsers eignen Gift-Kelchs auszutrinken Er sollte gedoppelt sicher seyn; einmal weil ich sein Verwandter und Vasall bin, beydes starke Beweggründe gegen die That: Hernach als sein Wirth, der, anstatt den Streich selbst zu führen, die Thüre vor seinem Mörder verschliessen sollte.