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Seine Finger bohrten sich in den Sand, Wange und Kinn wurden von einem Strauch geritzt, Krämpfe durchzuckten seinen Körper. Wann hat es begonnen? grübelte er; an welchem Tag, zu welcher Stunde? Langsam hat mich ein Ungeheuer umschlungen, und seine Kunst war es, mich müde und faul zu machen. Eingeschläfert hat es mein Herz und dann entzwei gerissen. Bezahlen mußt du, Arnold, bezahlen!

All das begab sich wirklich so, denn als Andres dem Sonette lauschte, durchzuckten ihn tausend Bilder der Eifersucht. Er sank zwar nicht in Ohnmacht, aber er wurde so blaß, daß sein Vater es bemerkte und fragte: »Was ist dir, Don Juan? Du wechselst die Farbe, als wolltest du ohnmächtig werden

»Besorgt folgte ihr die Großmama, aber sie klopfte vergeblich an der verschlossenen Thüre, dieselbe wurde nicht geöffnet. – »Lucie befand sich in keiner beneidenswerten Stimmung. Es kochte und tobte in ihr und verworrene Gedanken durchzuckten ihr Hirn. War es recht, wie sie gehandelt hatte? ›Ja,‹ antwortete sie sich darauf, ›ich bin im Rechte.

Nervös zuckten ihre Händchen, wirre Gedanken durchzuckten ihren zierlichen Kopf, ein wilder Schmerz peinigte sie, ihr ist, als sollte sie aufschreien, in wildem Haß auf den Mann stürzen, den sie geliebt, der jetzt ihrer überdrüssig, sich zu einer anderen wendet, und da es die Tochter des reichen Fabrikanten ist, zweifellos ernsthaft um deren Hand werben wird.

Dort, bei jenes Festes Feier, Da der Fürst begraben ward, Mein Erkühnen büßt' ich theuer, Nur ein Gott hat mich bewahrt Da der Jüngling mir, der fremde, Nahte, mit dem Flammenauge, Und mit Blicken, die mich schreckten, Mir das Innerste durchzuckten, In das tiefste Herz mir schaute Noch durchschauert kaltes Grauen, Da ich's denke, mir die Brust!

Der Jubel, die Freude und die Wonne durchzuckten sie, wenn sie sah, wie er so grausam morden konnte, und wie er dann bei ihr so sanft, so schüchtern war. Sie war möglicherweise eine kleine Sadistin, diese Rosa. Doch zu Rinaldinis Zeiten nahm man dieses Kapitel noch nicht so genau.

Er saß unbeweglich und eisig und trank. Er träumte von weißem Flieder und roten Rosen, die er zu einem Strauß wand, und den er ihr zu Füßen legen müßte. Blitzhell durchzuckten ihn einige Gedanken, aber er kroch immer wieder in sich zusammen. Er dachte schließlich: Wozu etwas abwenden, was ich verursacht. Verurteilt. Dem Henker ausgeliefert.

So etwas zu tun ziemte sich an einem so schönen, bis in die letzten Winkel von Farben und Tönen durchzuckten, gleichsam hellgeschliffenen Tage. Und es gab eine ganze Reihe solcher Tage, wo man nur vom Bett aufstehen, sich zum Fenster hinauslehnen und mehrere Male hintereinander sagen mußte: wie wundervoll! Ja, aus dem Sommerland war ein Herbstland geworden.

Dann wird man wohl auch mit Rührung an uns zurückdenken, an uns und die Hoffnungen und Gefühle, die unsere Brust durchzuckten, als wir im Dunkel durch brüllende Wüsten irrten. Oder sollten Strömungen unserer Zeit dann schon so reißend geworden sein, daß niemand mehr versteht, wie wir das Leben geringer achten konnten als unsere Idee? Ich kann es nicht glauben. Berlin, im Juli 1921.

Nie wieder sollten die Kavaliere den armen Julius sehen. Schwere Ahnungen durchzuckten seine Seele, wie Schatten von sturmgepeitschten Wolken über frisch gepflügte Felder dahinjagen. Er wollte nach Hause reisen, um zu sterben. Blühend von Gesundheit und Kraft stand er jetzt vor ihnen. Nie wieder sollten sie ihn so sehen.