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»O ja, das weiß ich schon ganz gut«, versicherte das Elsli. »Ich bin fast immer müde, aber manchmal so stark, daß ich am liebsten nur niederliegen wollte und gar nicht mehr aufstehen. Der Hanseli wird jetzt so furchtbar schwer, daß ich ihn fast nicht mehr tragen kann; aber er will nicht auf den Boden, er will auf meinem Arm sein, sonst schreit er ganz laut und wird furchtbar bös

Nun wollte er aufstehen und sich auf den Weg begeben, aber Frau Hinkel sagte: "du bist nicht recht klug; dir träumt, du hättest den Mäusen etwas versprochen und willst es ihnen nun im Wachen halten, und deßwegen willst du mich hier in der Wildniß mit Gackeleia allein lassen, wo du so nöthig bist, um aufzuräumen und alles in Ordnung zu bringen."

Er wollte aufstehen, aber er vermochte es nicht mehr; er streckte seine Arme aus, aber ein Frösteln lief über seine Glieder; der Himmel wurde grau und grauer, der Schnee fing an zu fallen, Flocke um Flocke, es schimmerte und flirrte und zog weiße Schleier zwischen ihm und der fernen, nebelhaften Gestalt. Er ließ die Arme fallen, seine Augen sanken ein, sein Atem hörte auf.

Ein leises Lachen erklang ringsum, der Herzog aber rief streng: »Kasperle soll aufstehen, den Pudding darf er nicht essenDas war bitter. Kasperle verzog sein Gesicht, er wollte heulen, aber sein Freund Veit hielt ihm einfach den Mund zu. Er hob ihn auf, führte ihn aus dem Saal, und draußen flüsterte er ihm zu: »Sei still, ich bringe dir deinen Pudding

Unser ganzes Leben ist Entsagung und Pflichterfüllung ...« Ich lachte gellend auf bei dieser schönen Tirade, um gleich nachher in einen wilden Weinkrampf auszubrechen. Papa trug mich in mein Bett. Meine Mutter verließ mich von da an keine Minute. Gegen Abend ließ sie mich aufstehen.

Nach einiger Zeit drückte der Schlaf auch Heidis Augen zu, und nach der vergangenen unruhigen Nacht und dem frühen Aufstehen war es so schlafbedürftig, dass es erst wieder erwachte, als Sebastian es tüchtig am Arm schüttelte und ihm zurief: "Erwachen! Erwachen! Gleich aussteigen, in Basel angekommen!" Am folgenden Morgen ging's weiter, viele Stunden lang.

Ihre hellen Augen waren auf sein Gesicht gerichtet, doch mit andersgeartetem Blick, als mit dem sie ihn gestern bei ihrem plötzlichen Aufstehen und Davongehn angesehen hatte.

Als sie nach sechs Tagen wieder aufstehen konnte, hat die Madame gesagt: »Na, mein Kind, hast du dich besonnenDa hat sie schaudernd zu allem ja gesagt. Sie sagt, nie in ihrem Leben würde sie diese Züchtigung vergessen; sie habe das Gefühl gehabt, als hinge ihr das Fleisch in Streifen vom Körper. Also ist es mir im Verhältnis noch gut ergangen.

Diederich würde, wie in der besten Neuteutonenzeit, das Mittagessen verschlafen haben, aber die Rechnung vom Ratskeller kam, und sie war bedeutend genug, daß er aufstehen und ins Kontor gehen mußte. Ihm war sehr schlecht, und man machte ihm auch noch Unannehmlichkeiten, sogar die Familie.

Wie es dann mit seiner Erzählung fertig war und die Mutter noch so still dasaß, fiel ihm erst ein, daß sie das sonst nicht tat, und es fragte verwundert: »Aber warum hast du noch kein Licht, Mutter?« »Ich bin so müde heut’ abend, Wiseli«, antwortete sie; »ich konnte nicht aufstehen und Licht machen.