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»Längst nicht mehr. Ich schwitze, schwitze Blut! Und was die armen, feinfühligen Menschen betrifft die sich ohne Berechtigung an die

Plötzlich erklärte er, daß er schwitze. Sein breites Gesicht, die grauen Augenlider, die faltigen Wangen mit den Narben am Kieferwinkel, die striemig rote Stirnhaut vibrierten. Er zog mit ihrer Erlaubnis den Cutaway aus, streichelte vorsichtig über ihre Ponys. Sie kicherte: »Sie sind doch nicht solch guter Freund, wie Sie sagten, zu Grigor

Ohne zu wissen oder nicht wissen wollend, dass Julian jene mittlere Begabung, welche er selbst mit eisernem Fleisse verwertete, bei weitem nicht besitze, glaubte er, es gebe keine Unmöglichkeit für den Willenskräftigen und selbst die Natur lasse sich zwingen, wie ihn denn seine Galopins beschuldigen, er tadle einen während der Parade über die Stirn rollenden Schweisstropfen als ordonnanzwidrig, weil er selbst nie schwitze.

Die Nachricht langte an: der Kadaver schwitze. Ein Lebenzeichen! frohlockte der eine Theil: es sind die Dünste des Bades, die sich anlegen, stritt der Andere. Nach einer halben Stunde schrie ein Bote athemlos: Athem! Irrthum, Irrthum! Seht ihr, seht ihr! Ich hab' es selbst empfunden. Ein anderer sprang in den Saal, rief, mit eignem starren Puls: Puls Unmöglich! Warum unmöglich?

»Ach, Eure Exzellenzerwiderte Akaki Akakiewitsch, indem er alles, was er an Mut in seiner Seele barg, herausholte und fühlte, daß er ganz entsetzlich schwitze, »ich war so frei, Eure Exzellenz selber damit zu belästigen, weil die Sekretäre ... weil sich auf die Sekretäre doch kein Mensch auf der Welt verlassen kann!« »Was, was, wasrief die hochstehende Persönlichkeit. »Woher dieser Geist?

Ihm war, wenn es spät ward, als schwitze er mit ihnen allen aus demselben Körper. Er war untergegangen in der Korporation, die für ihn dachte und wollte. Und er war ein Mann, durfte sich selbst hochachten und hatte eine Ehre, weil er dazu gehörte! Ihn herausreißen, ihm einzeln etwas anhaben, das konnte keiner!

Er verwies den Artisten nach einer turnerischen Produktion aus der Garderobe, weil er zu sehr schwitze und dies in Gegenwart einer Dame, wie der Künstlerin Fröhlich, sich nicht zieme. Kiepert trollte sich gutmütig, indes er vermutete: »Sie is woll von Butter, daß die Gerüche in sie einziehn

So war, wie gesagt, seines Wesens Wirkung, und vielfach in der Stadt wurde es als Hochmut und tadelnswerte Menschenverachtung gedeutet. Andere freilich leugneten den Hochmut, und Doktor Überbein, mit dem man bei irgendeiner geselligen Gelegenheit darüber diskutierte, warf die Frage auf, ob »jederlei Veranlassung zur Menschenverachtung bereitwillig zugegeben« bei einer Entfernung von aller menschlichen Wirklichkeit, wie sie in diesem Falle bestehe, Verachtung eigentlich möglich sei. Ja, während man dies noch bedachte, stellte er in seiner unwidersprechlich schwadronierenden Weise die Behauptung hin, daß der Prinz die Menschen nicht nur nicht verachte, sondern sie sogar alle, auch die minderwertigsten, dermaßen respektiere, für voll nehme, ernst nehme, gut nehme, daß das arme überschätzte und überanstrengte Alltagsmenschenkind nur so schwitze

Sie haben gut reden; Ihr Geschäft ist in Ihrer eignen Wohnung, und Ihre Erholung gestattet Ihnen, die außerhalb desselben zu suchen, ich aber sitze und schwitze den ganzen lieben ausgeschlagenen Tag auf dem verwünschten Bureau, und komme ich dann Abends zu Hause, und sehne mich nach einer halbstündigen gemüthlichen Ruhe, so beginnt die Frau, und wenn sie eine Ursache aus der Luft greifen sollte, mir das Leben zu einer Hölle zu machen.

Sein breites Halsgehänge aus Edelsteinen flog ihm um die Ohren. Mit den Zähnen hielt er seinen zu langen Mantel fest, der hinter ihm herschleifte. Noch aus der Ferne schrien die Barbaren ihm nach: »Pack dich! Feigling! Schwein! Abschaum Molochs! Schwitze in deinem Gold und deiner Pest! Fort! FortDie Leibwache galoppierte neben ihm her. Die Wut der Barbaren besänftigte sich nicht.