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Eine heftige Sehnsucht, sie wiederzusehen, stritt indessen gegen den Rest von Neigung zur Flucht, der sich in ihm erhalten hatte.

In besseren Kreisen stritt man sich darüber, daß eine Gewissensehe vorliege, daß Wolf Dietrich sich eine compromessa cattolica zurecht gestutzt, eine eigene Theologie gebildet habe, wie das unter Kaiser Maximilian II. nicht eben selten war. Diese Auffassung fand lebhafte Unterstützung in geistlichen Kreisen, soweit solche noch nicht vom Arm des Gebieters getroffen worden waren.

Er hielt sein Besteck in der Hand und getraute sich nicht, es zu eröffnen; er stand und getraute nicht niederzusitzen. Der Widerwille, dieses herrliche Naturerzeugnis noch weiter zu entstellen, stritt mit der Anforderung, welche der wissensbegierige Mann an sich zu machen hat und welcher sämtliche Umhersitzende Genüge leisteten.

In der diplomatischen Welt stritt man sich, ob Hofmann in Privatangelegenheiten eines hessischen Prinzen reise, oder den Verkauf der Kreuznacher Saline in Berlin vermitteln solle. So durch die Hintertür, wie der Dieb in der Nacht, ist diese folgenreiche Entscheidung in unsere Geschichte eingetreten. Das Geheimnis war nur zu nötig.

Man schrieb den Dingen das Gesicht und den Leib nach, vergaß auch das Unaussprechliche nicht, die Kanäle und das Geschlecht. Vielleicht betonte man es heftiger, weil Paul Heyse und der Teutone Wildenbruch gar zu sehr darüber geschwiegen. Man stritt um die Bagatellen, daß auch, statt zuckriger Linien solche von Kot, gut gemalt, bedeutsam seien.

Er wußte sich zu kleiden, er verstand Geld auszugeben, seine Umgangsformen waren ohne Tadel, er hatte Bildung und Geschmack, kein Wunder also, daß man sich um seine Person stritt. Ihm selbst schien es, als hätten seine besten Talente bis jetzt geschlummert, als sei er seiner Fähigkeiten jetzt erst sicher und brauche nur zu wählen unter den Zaubermitteln, durch die man die Menschen erobert.

Er könnt es nicht vollbringen: sie hatten zornigen Muth. "So must er ungetheilet die Schätze laßen stehn. 97 Da bestanden ihn die Degen in der zwei Könge Lehn: Mit ihres Vaters Schwerte, das Balmung war genannt, Stritt ihnen ab der Kühne den Hort und Nibelungenland "Da hatten sie zu Freunden kühne zwölf Mann, 98 Die starke Riesen waren: was konnt es sie verfahn?

Er verlegte sich auf den leeren Widerspruch, auf eine scheinbare Verachtung von Hankas enger Sachlichkeit, und wie furchtbar war es ihm in manchem Augenblick zumut, wenn er ahnen mußte, daß er um etwas ganz anderes stritt, als was er vorgab.

Am Molo, einer Hauptlärmecke der Stadt, sah ich gestern einen Pulcinell, der sich auf einem Brettergerüste mit einem kleinen Affen stritt, drüber einen Balkon, auf dem ein recht artiges Mädchen ihre Reize feilbot.

Der Maler wandte vieles ein: Der Kenner stritt mit ihm aus Gründen, Und konnt ihn doch nicht überwinden. Gleich trat ein junger Geck herein, Und nahm das Bild in Augenschein. "O", rief er, bei dem ersten Blicke, "Ihr Götter, welch ein Meisterstücke! Ach welcher Fuß! O wie geschickt Sind nicht die Nägel ausgedrückt! Mars lebt durchaus in diesem Bilde.