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Ein anderer Mitpassagier, der nur sehr schwer zu bewegen war sich in etwas dem geselligen Leben an Bord anzuschließen, war der Coyenkamerad des Herrn von Hopfgarten, ein junger Mann von vielleicht vier- bis fünfundzwanzig Jahren, und jedenfalls aus sehr guter Familie.

Einer der modernsten und beliebtesten Schriftsteller, der mit einer gewissen Grazie die gewagtesten Dinge zu schildern pflegte, saß neben mir, ein anderer, der die Hoffnung der Moderne war, mit dunkler Brille über den lebhaften Augen, mir gegenüber. Ich ließ alle meine oft erprobten, geselligen Künste spielen, schlug alle Saiten an, von denen ich einen Ton erwarten konnte, vergebens.

Als der nahende Karneval uns grade wieder an die geselligen »Pflichten« zu erinnern begann, starb die alte Kaiserin Augusta, und es war für diesen Winter mit Spiel und Tanz vorbei. Nichts hätte mich mehr befriedigen können. Nun konnte ich mich ungestört der Aufgabe widmen, deren Erfüllung ein neues Leben einleiten sollte.

Seine Frau, aus einer alten Tiroler Bürgerfamilie, ohne wirkliche Anteilnahme an künstlerischen Dingen, aber klug und ihrem Gatten mit kameradschaftlicher Zärtlichkeit zugetan, sah seiner Liebhaberei mit einigem Spotte zu, der sich aber um so gutmütiger anließ, als das Interesse des Freiherrn ihren eigenen geselligen Neigungen entgegenkam.

Therese beobachtete ihn still. Nachdem die Angriffskräfte auf die Kuchenberge erschöpft waren und auch die Unterhaltung über Wetter, Pferde, Kuchenbacken und den neuesten Raubmord auf St. Pauli ins Stocken kam, schlug Hermann einen kleinen Skat vor. Er sah wohl, daß die lange Zeit bis zum Abendessen sonst unerfüllbare Anforderungen an die geselligen Talente eines jeden stellen würde.

Daß er selber die Beschwerden eines solchen Lebens leicht ertragen würde, daran zweifelte er keinen Augenblick; er hatte so viel über Amerika gelesen, sich mit den dortigen Verhältnissen aus allen erschienenen Schriften so vertraut gemacht, daß er Alles kannte was ihn dort erwartete, und einem derartigen Wirken eher mit Freude und Lust, als Bangen entgegenging; aber durfte er seine Frau all den sie erwartenden Unbequemlichkeiten und Strapatzen aussetzen? durfte er seine Töchter aus ihrem geselligen glücklichen Leben reißen, und ihnen mit einem Schlage alle jene Vergnügungen entziehen, die ihnen hier schon mehr als Erholung, die ihnen fast Bedürfniß geworden?

Die geselligen Pflichten nahmen an Vielfältigkeit zu; man drängte sich an sie; man wollte sie haben; man fühlte sich wohl in ihrem Haus und in ihrer Nähe; trotzdem sie fast immer schweigsam war, fesselte und reizte sie Männer wie Frauen; ihr Lachen verbreitete eine festliche Stimmung, ihr sanfter Blick glättete alle Stirnen.

Es gelingt nicht leicht, in derselben Grube mehr als eine Hyäne zu fangen, da die Thiere durch ihr feines Geruchsorgan die Gefahr erkennen. Die Steppenlandschaften sind die eigentliche Heimat dieses geselligen, rauf- und mordlustigen Geschöpfes, das niemals allein jagt.

Daß Ottilie durch Lucianens Eifersucht von den Gemäldedarstellungen ausgeschlossen worden, war ihm höchst empfindlich gewesen; daß Charlotte diesem glänzenden Teil der geselligen Unterhaltung nur unterbrochen beiwohnen können, weil sie sich nicht wohl befand, hatte er gleichfalls mit Bedauern bemerkt.

Der heilige Bürokrazius pflegte unter seinen Jüngern auch die höhere Geselligkeit, auf daß sich nach des Tages erschöpfender Arbeit auch die höhere Fidelität, die fidelitas major atque elatior erhübe und die Pflege des Geistes keinen namhaften Abbruch erlitte. Regelmäßig versammelten sich der heilige Bürokrazius und seine Jünger zu geselligen Abenden.