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Es plätschert' im Wasser des Ruderschlags Verdrossenes Einerlei; Weißschäumende Wellen rauschten heran, Bespritzten uns alle drei. Sie stand im Kahn so blaß, so schlank, Und unbeweglich dabei, Als wär sie ein welsches Marmorbild, Dianens Konterfei. Der Mond verbirgt sich ganz. Es pfeift Der Nachtwind kalt vorbei; Hoch über unsern Häuptern ertönt Plötzlich ein gellender Schrei.

Hat es der Zufall, hat's ein Genius Geflochten und gebracht? Es zeigt sich hier Uns nicht umsonst. Virgil hör' ich sagen: Was ehret ihr die Toten? Hatten die Doch ihren Lohn und Freude da sie lebten; Und wenn ihr uns bewundert und verehrt, So gebt auch den Lebendigen ihr Teil. Mein Marmorbild ist schon bekränzt genug Der grüne Zweig gehört dem Leben an. Leonore. Du weigerst dich?

Arm und Nacken weiß und rosig, als wäre ein verwunschenes, wunderschönes Marmorbild lebendig geworden. Deutlich sah der Pächter, daß die feine Haut vor Frost schauderte, und doch gab sie sich unbeweglich der Kälte preis, als wäre ein Übermaß von Glut und Lebenstrotz in ihr. Wilms wollte zurücktreten, allein er fand sich wie festgewurzelt.

Er gleicht einem Marmorbild, auf dessen Sockel ewige Gebote eingegraben sind, aber dessen Erscheinung für sich allein noch gebietender wirkt als sie. Wer Lagarde erträgt, ist entweder ein Hundsfott, ein Kind oder ein Riese. Wenn du Schriftsteller bist, so schreibe jeden Tag etwas nieder, und wenn du auch nur den zehnten Teil davon aufbewahrst.

Alle diese Pracht und Zierde stellte sich in reinen architektonischen Verhaeltnissen dar, und so schien jeder, der hineintrat, ueber sich selbst erhoben zu sein, indem er durch die zusammentreffende Kunst erst erfuhr, was der Mensch sei und was er sein koenne. Der Tuere gegenueber sah man auf einem praechtigen Sarkophagen das Marmorbild eines wuerdigen Mannes, an ein Polster gelehnt.

Teut,“ sagte Ange, die in einem Zimmer nach Garten gebettet war und einem Marmorbild vergleichbar, das Thränen vergießt jedes menschliche Mitleid wachrufen mußte, einige Tage später, „eine Bitte habe ich an Sie, wenn mein süßer Knabehier brach die Stimme und verlor sich in ein so verzehrendes Schluchzen, daß des starken Mannes Inneres erbebtewenn morgen Carlitos begraben wird, lassen Sie Lux und Lady Anna den Totenwagen ziehen.

Wie ein geliebtes Weib vom steilen Ufer blicket Dem Schiffe nach, das ihre Kron entreißt: Sie steht, ein Marmorbild, zu Stunden unverrücket; In Augen ist ihr ganzer Geist: So standen wir betäubt und angeheftet, Und sannen dir mit starren Sinnen nach, Bis sich der Schmerz durch Schmerz entkräftet, Und strömend durch die Augen brach. Was weinen wir?

Ein schönes Weib! Der weiße Blick, Er sprach von wildem Begehren. Die stummen Lippen wölbten sich Und lächelten stilles Gewähren. Die Nachtigall, sie sang so süß Ich konnt nicht widerstehen Und als ich küßte das holde Gesicht, Da war's um mich geschehen. Lebendig ward das Marmorbild, Der Stein begann zu ächzen Sie trank meiner Küsse lodernde Glut, Mit Dürsten und mit Lechzen.

Sie aber stand wie ein Marmorbild an der Thür und erst, als ihre Mutter eine Bewegung machte, durch die sie ihren Befehl wiederholte, schoß etwas in ihre Augen, das den unheimlichen Glanz eines unbeugsamen Willens besaß.

So stand er, Starr wie ein Marmorbild, vom ernsten Willen gebändigt, Drückte nicht fester sie an, er stemmte sich gegen die Schwere. Und so fühlt' er die herrliche Last, die Wärme des Herzens Und den Balsam des Atems, an seinen Lippen verhauchet, Trug mit Mannesgefühl die Heldengröße des Weibes.