United States or Bosnia and Herzegovina ? Vote for the TOP Country of the Week !


Daß ich glücklich bin, daran weiß ich genug, alles übrige ist mir heute gleichgültig und ohne Werth. Aber warum bist du so stumm, Abdallah? Meine Freude schwatzt und die deinige schweigt in ein stilles Nachsinnen verloren? Abdallah sahe auf. Fühlst du dich glücklich in meinen Armen? fragte er leise. Zulma. So glücklich wie im Paradiese. Abdallah. Ganz glücklich? Zulma. Könntest du daran zweifeln?

Hier ein einsames und stilles Schloß, bewohnt von einem gänzlich von der Gesellschaft getrennten Paare, über dessen Herkunft die dichtesten Schleier gebreitet sind. Könnte nicht hier jener unglückselige Knabe geboren worden, nicht hier sein Kerker gewesen sein?

Ein schönes Weib! Der weiße Blick, Er sprach von wildem Begehren. Die stummen Lippen wölbten sich Und lächelten stilles Gewähren. Die Nachtigall, sie sang so süß Ich konnt nicht widerstehen Und als ich küßte das holde Gesicht, Da war's um mich geschehen. Lebendig ward das Marmorbild, Der Stein begann zu ächzen Sie trank meiner Küsse lodernde Glut, Mit Dürsten und mit Lechzen.

Es schien ihnen auch, als brauche man nun um nichts mehr zu sorgen, als hätten sie nun des Glückes genug und brauchten nichts mehr als solch ein stilles, seliges ewiges Wandern. Sie sprachen nur wenig, und wenn sie sprachen, so war es fast immer dasselbe: »Hast du mich lieb, hast du mich wirklich, wirklich lieb?« »Ja, ich hab’ dich liebso lange schon, ach, wie lange schon

Denn Glaube ist auch das Gefühl schaffender Liebe, auch das Gefühl der Teilhaberschaft und Mitverantwortung. Er ist zugleich vollkommene Gebundenheit und vollkommene Freiheit, selbstvergessene Demut und stolze Sicherheit, reines Schenken und stilles Empfangen, unablässiges Werben und Schaffen und klarste Ruhe.

Die Frau war in den Tempel getreten, kniete auf den Strohmatten nieder und vertiefte sich in ein stilles Gespräch mit ihrem verstorbenen ältesten Sohn. Da rollte der ferne Donner und war wie die näherkommende Stimme eines Gottes über ihr.

Er wußte noch nicht, daß es Liebe war, die wie ein stilles Licht in den Kammern des Herzens emporglühte, aber er empfand, daß diese brennende Süßigkeit der Hoffnung und des Heimwehs nach Gemeinschaft seine Führer und seine Freude wurden. Ihm war, als leitete dies hilflose Weh in der Tiefe ihn dem Licht immer näher, dieser unfaßbaren Fülle, die die ganze Erdoberfläche erstrahlen ließ.

Er hatte es aber nicht aus Gierde nach Schätzen gethan, denn der wackere Bursch bedurfte deren für sich selber nicht; sondern nur um sein Mädchen, seine Laykas, dem drängenden Vater abzukaufen, und für sich selber dann, an ihrer Seite, ein neues stilles Leben zu beginnen, wählte er sein gefährliches Geschäft, durch das allein er hoffen durfte, in kurzer Zeit ein kleines Capital zurückzulegen wenn ihn nicht die Tiger selbst zerrissen.

Nun, da die Frühlingsblumen wieder blühen, In milder Luft die weißen Wolken ziehen, Denk ich mit Wehmuth deiner Lieb und Güte, Du süßes Mädchen, das so früh verblühte. Du liebtest nicht der Feste Lärm und Gaffen, Erwähltest dir daheim ein stilles Schaffen, Die Sorge und Geduld, das Dienen, Geben, Ein innigliches Nurfürandreleben.

Soeben las ich in einem französischen Buche den Satz: Glücklich sein ist eine Kunst. Eine Kunst? Ich habe geglaubt, es sei ein Geschenk der Götter. Ich bin leider kein Liebling der Götter! Ich werde aufatmen, wenn die Auflegezeit vorüber ist. Ich bin nicht geschaffen für ein stilles, ruhiges Leben ohne Zweck und Ziel. Als Werner noch lebte, drehte sich alles um ihn.