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Denn Glaube ist auch das Gefühl schaffender Liebe, auch das Gefühl der Teilhaberschaft und Mitverantwortung. Er ist zugleich vollkommene Gebundenheit und vollkommene Freiheit, selbstvergessene Demut und stolze Sicherheit, reines Schenken und stilles Empfangen, unablässiges Werben und Schaffen und klarste Ruhe.

Vielleicht ist's noch Nacht, dachte er, aber dann vernahm er ein unablässiges Plätschern und Rauschen, und als er durch das Ritzchen im Vorhang hinausspähte, merkte er, es regnete. In wahren Bächen rann es vom Himmel herab, plitsch, platsch, immerzu. Düster, grau hingen die Wolken tief herab, der Wald sah aus, als schliefe er noch, nichts rührte und regte sich ringsum.

Ich halte es für eins der wirksamsten Mittel, seine Zeitgenossen zu bessern, wenn man ihnen, wie Swift, immer beleidigende Dinge sagt. Sie immer zu streicheln und liebzukosen und einzuwiegen und in Schlaf zu singen, taugt nichts." Die Rechte der Menschheit gegen den Druck des Despotismus in Schutz zu nehmen, war Wielands unablässiges Bestreben.

Hier blieb nun die Mozartische Familie mehr als ein Jahr in Ruhe. Diesen Zeitraum der Musse wendete der junge Künstler auf das höhere Studium der Komposition, deren größte Tiefen er nun bald ergründet hatte. Emmanuel Bach, Hasse und Händel waren seine Männerihre Werke sein unablässiges Studium!

Unablässiges Besuchen der Kirchen, besonders der sieben Hauptkirchen, brünstiges Beten zu Herannötigung der Hülfe, fleißiges Beichten und Genuß des Abendmahls, Flehen und Ringen nach geistigen Gütern.

Da ist ein Mann, fähig zur Hingebung, ja, zur Aufopferung, der jeden Keim großer Empfindung durch unablässiges Frage- und Antwortspiel mit sich selbst zerstört, wie wenn ein verrückt gewordener Gärtner jeden Morgen die schönsten Knospen abrisse und zwischen den Fingern zerriebe, und da sind andere die aus purer Herrschsucht, aus purem Mutwillen, aus purer Eitelkeit, aus purem Unverstand das Kostbarste, was sich ihnen anbietet, zu niedrig einschätzen, nur weil es sich ihnen anbietet, und verwesen lassen, was sie hegen sollten.

Er wanderte in seinem Zimmer rastlos auf und ab, und am Nachmittag war er so weit, es laut vor sich hinzusprechen: »Ich will lieber kein Kind habenwenn sie nur nicht mehr zu leiden brauchtEin furchtbares Gewitter brach los; unmittelbar über dem Hause war ein unablässiges Flammen und Krachen, und jeder Schlag traf ihn, weil er daran dachte, wie es sie erschrecken müsse.

König. Habt ihr euers Vaters Einwilligung? Was sagt Polonius dazu? Polonius. Gnädigster Herr, er hat mir durch unablässiges Bitten meine Erlaubniß abgedrungen; und, weil ich nicht anders konnte, so drükte ich seinem Willen endlich das Siegel meiner Einwilligung auf. Ich bitte euch, ihm auch die eurige zu ertheilen. König.

Unter den Menschen jener Zeiten waren auch wohl einige, die ihre Seele dem Geist mit den Eisaugen erschlossen hatten. Bei dem einen saß er beobachtend an der Quelle der Handlungen, hohnlachend über Gutes und Böses, alles verstehend, nichts verurteilend, untersuchend, leitend, zerpflückend, die Regungen des Herzens und die Kraft des Gedankens durch sein unablässiges Hohnlachen lähmend.