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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Besonders war es Eustach, der über das Marmorbild, so sehr es sich in seiner Einfachheit und seiner täglich sich vor mir immer staunenswerter entwickelnden Natürlichkeit jeder Einzelverhandlung zu entziehen schien, doch über sein Entstehen, über die Art seiner Verhältnisse, über seine Gesetzmäßigkeit und über das Geheimnis seiner Wirkung sachkundig zu sprechen wußte.
Nachdem ich mir noch einen Kaufvertrag über das Marmorbild von einem Notar hatte verfassen lassen und mich mit einer gefertigten Abschrift versehen hatte, erlegte ich die geforderte Summe und reiste wieder nach Hause. Hier wurde beraten, wohin das nun mit allem Rechte mein genannte Standbild kommen sollte. Es war nicht schwer, die Stelle auszufinden.
Der Presi schnaubte und zischte: »Der Hund! der Hund! Wie wagt er sich an dich? He, schöne Augen hast du ihm gemacht, du!« Wie ein Marmorbild stand Binia mit dem Rücken an der Wand, an die sie hingetaumelt war, nur die wogende Brust und die bebenden Nasenflügel verrieten das pulsierende Leben. »Vater tötet mich aber ich sage es!
Ihm gegenüber stand die Frau bleich, kalt und regungslos, wie ein wunderschönes, aber todtes Marmorbild; nur der Blick, den sie stier und fest auf den Gatten geheftet hielt, lebte; aber sie sprach kein Wort that keine Frage weiter, und als sie hörte denn sie wandte das Auge nicht dorthin, daß die anderen Passagiere wieder zurückkamen, drehte sie sich langsam ab, und stieg an der hinteren, am Steuerruder abwärts führenden Treppe in die Cajüte und ihren eigenen stateroom nieder, den sie hinter sich verschloß.
Und nun saß ich in Großmamas stillem, grünem Zimmer unter dem weißen Marmorbild ihres Vaters, und aus dem Garten grüßten die Jasminsträucher mit großen, süß duftenden Blüten. Niemand störte mich in dieser Einsamkeit. Onkel Walter fürchtete die Räume der Toten, als ginge ihr Geist darin um. Mama glaubte mich bei der Arbeit, der Vater ritt mit dem Schwesterchen durch die Wälder, wie einst mit mir.
Sie hatte bis jetzt wie ein weißes Marmorbild den Jammer des Mannes, den sie glücklich machen wollte, mitangesehen, jedoch während sie das letzte sprach, erweiterten sich ihre großen Augen schreckhaft weit. Regungslos starrte sie in die Ferne.
Es war am 4. Februar des Jahres 1800. Charlotte Sophie sollte die Sonne eines neuen, kommenden Jahrhunderts nicht mehr sehen. Graf Ludwig kniete an ihrem Sterbebette, noch einmal lag ihre erkaltende Hand segnend auf seinem Haupt; die Reichsgräfin endete ruhig und ernst, als ihre Seele entflohen war, glich ihr Antlitz dem Marmorbild einer Olympierin.
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