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Sittliche Bestimmung des Willens in endlichen Wesen vermöge des Triebs der Selbstachtung, als eines sittlichen Interesse.

Im Wabasch Hotel, wohin ihn der junge Mann daher, als dem besten der Stadt, jetzt fuhr, war noch Licht; wie aber der Wagen vor der Thür hielt, kamen nicht etwa geschäftige Kellner gesprungen dem Fremden sein Gepäck abzunehmen, und ihm die Bequemlichkeiten anzuweisen deren er bedurfte oder die er verlangte, und für die er Willens war zu bezahlen.

Es ist klar, dass die Wahrheitserkenntnis erst durch diese Mitbeteiligung des Willens und Gemüts eine Bedeutung für unser inneres Leben erhält.

Wenn der Verstand durch die Triebe des Willens bestürmt wird: so ist er nicht aufmerksam. Und ohne Aufmerksamkeit sind die schärfsten Beweise nichts als stumpfe Pfeile. Cleon. Rede nicht so tiefsinnig. Du hättest sie eben sollen ruhig machen: so sähe ich den Nutzen von deiner Geschicklichkeit. Der Magister. Ich versuchte alles. Ich zeigte ihr die schöne Seite der Liebe.

Er weiß, daß er, soweit es menschenmöglich ist, seinen Intellekt zwingen könnte; er könnte es mit symbolischer Ausdeutung versuchen, er könnte über die Dinge hinweggleiten, sie an eine dunklere Stelle des Bewußtseins rücken, durch Suggestion des Willens die Gegenkräfte verdrängen.

Wie viele Untugenden, die ihr Freude bereitet hätten, wäre er nicht willens gewesen, ihr zu vergeben; er fürchtete vielmehr, daß es eine große Tugend sein könnte, die ihr Leid gebracht hatte. Zu den äußeren Anlässen solcher Besorgnisse gehörten die Briefe, die Angelika absandte und empfing, allerdings selten erhielt und selten abschickte.

Brahms ist die eigenkräftigste, durch Festigkeit und herbe Geschlossenheit des Willens imposanteste Erscheinung dieser Art, Reger ihr unruhvollst bewegter problematischer Ausklang.

Dass, nebenbei bemerkt, diese Erhabenheit des Objektes keine Erhabenheit des Verstandes sein kann, leuchtet ein. Unser Anthropomorphisieren ist kein Objektivieren unseres Verstandes, sondern unseres Willens.

Ein Zustand, von dem man, sobald er erreicht ist, zu neuen Zielen hinwegstrebtoder eine unerträglich süße, falsche Seligkeit. Was sind menschliche Triebkräfte? Genuß und Macht. Was ist Tat und Opfer? Zwang unfreien Willens. Was ist Sittlichkeit? Eine Konvention des Zeitalters und der Umwelt. Was ist Geschichte? Die wechselnde Ausdrucksform des Nahrungskampfes. Was ist Dasein?

Dieser Widerspruch löst sich nur in einer einzigen Weise: indem er seine eigene Person zur Idee erhebt, in der er darauf ausgeht, aus sich selbst einen Mythos zu machen, aus seinem stabilierten Ich; nicht aus Anschauung und Erlebnis der Welt, nicht hingegeben, sondern verlangend, wollend und in der Bezauberung des Willens.