United States or China ? Vote for the TOP Country of the Week !


Freund oder Feind? Nicht Feind, nicht Freund! Ich bin's! Königin. Bancban! Stell dich vor mich hin, Knabe! Sie wollen mir zu Leib! Heißt diese gehn! Königin. Führt Ihr Verbotnes nicht im Sinn? Bancbanus. Ei ja! Königin. Margrete, geh! Wie nun? Bancbanus. Mir ist gelungen, Zu täuschen Eurer Feinde Wachsamkeit, Auf kleinem Kahn den Graben zu durchsetzen, Der dort das Schloß umgibt.

Kein Wort als Antwort. Da wagte Margrete nichts mehr zu sagen. Sie stand auf; sie fühlte, hier war nichts mehr für sie zu tun. Mary tat auch nichts, um sie zurückzuhalten. Sie war auch aufgestanden, und so sagten die beiden sich Lebewohl.

Aber als Margrete an der Tür stand, konnte sie doch nicht umhin, noch einmal zu fragen: "Wollen Sie wirklich hinaus ?" Mary nickte, als wolle sie sagen: "Genug davon! Das ist meine Sache." Da ging Margrete. Die Laternen brannten schon, als Mary vor ihrem Hause stand. Sie konnte sich bei den Windstößen nur mühsam aufrechthalten, die sich von Südwesten her zwischen den Häusern durchpreßten.

"Ja," sagte Mary errötend, "es ist Ihnen doch nicht unangenehm, zu mir zu kommen?" "In Ihr Haus am Markt?" fragte Margrete Röy; sie wurde auch rot. "In unser Haus am Markt, ja. Aber ich kann wohl gar nicht mehr 'unser' sagen?" Ihr kamen wieder die Tränen. "Wenn Sie mich nur verständigen, komme ich hin." Acht Tage später kam sie.

Das Unwetter draußen drang mit tausendstimmiger Wut ins Zimmer. Es schrie förmlich nach ihr. "Herrgott, was für ein Wetter", sagte Margrete mit lauter Stimme. "Ich freue mich, in das Wetter hinauszukommen", sagte Mary, indem sie sich mit leuchtenden Augen umwandte. "Sie wollen in diesem Wetter hinaus?" rief Margrete. "Ich will nach Hause gehen!" antwortete Mary.

Doch was sie sagt, das glaubt man nicht. Walter Tritt vor, mein junges Kind. Adam He! Lies'! Erlaubt! Die Zunge wird sehr trocken mir Margrete! Achter Auftritt Eine Magd tritt auf. Die Vorigen. Adam Ein Glas mit Wasser! Die Magd Gleich! Adam Kann ich Euch gleichfalls ? Walter Ich danke. Adam Franz? oder Mos'ler? Was Ihr wollt. Walter verneigt sich; die Magd bringt Wasser und entfernt sich.

Sie saß auf dem Sofa unter einem großen Porträt der Mutter. Als sie aufstand in ihrem schwarzen Kleide, bleich und mit müden Augen unter dem roten Haar, da erschien sie Margrete Röy wie die Verkörperung des Schmerzes, die schönste, die man sich vorstellen konnte. Es lag eine Feiertagsruhe auf ihrem Wesen. Sie sprach so leise, wie der Sturm draußen es irgend gestattete.

"Ein Frauenarzt, liebes Fräulein, weiß mehr, als er erzählen kann." "Aber ich glaube doch, er hat mich geliebt", sagte Mary, um sich zu entschuldigen. "Das haben wir alle gemerkt", antwortete Margrete. "Er liebte Sie sicher mehr als je eine zuvor." Und sie fügte hinzu: "Das war nicht zu verwundern ... Aber in Kristiania habe ich ein junges, süßes Mädel gekannt, die damals seine Einzige war!

Sie hatte einen wetterfesten Mantel um mit einer Kapuze und hohe, gut schließende, wasserdichte Stiefel. Sie ging so rasch sie konnte. Eine einzige Vorstellung war von dem Gespräch mit Margrete Röy in ihr zurückgeblieben. Aber die jagte sie vorwärts, die peitschte ihr mit dem Regen zusammen in den Rücken: Margretes entsetzte Augen und ihr bleiches Gesicht, als sie gesagt hatte: "Ihnen fehlt etwas?

Sie war ganz aus dem Häuschen, und da sie sich nicht heiraten konnten, gab sie sich ihm hin." "Was tat sie?" Mary schrak auf; hatte sie recht gehört? Es stürmte draußen so sehr, daß man einander schwer verstehen konnte. Margrete wiederholte deutlich und mit Betonung: "Sie war ein warmherziges Ding und glaubte, sie sei wirklich seine Einzige." "Sie konnten sich nicht heiraten?"