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Es ist die alte Liebe, die in ihrer Stimme jubelt, die aus ihren Augen strahlt. Sie sieht ihren Mann mit erhobener, geballter Faust vor sich stehen. Entsetzen und Verachtung liest sie auf den fünfzig Gesichtern vor sich. Sie fühlt, daß dies die letzte Stunde ihrer Macht ist. Aber sie kann nicht umhin, sich zu freuen, daß sie offen von den schönsten Erinnerungen ihres Lebens reden darf.

Er kam oft genug nach Björne, zuweilen zweimal am Tage, aber sie konnte nicht umhin, zu bemerken, wie verstimmt er war. Wenn er mit andern zusammentraf, konnte er noch scherzen, in ihrer Gegenwart aber wurde er ganz unmöglich, lauter Schweigen und Langeweile. Sie verstand sehr wohl, was ihm fehlte: es war nicht so leicht, wie er es sich gedacht hatte, ein häßliches Mädchen zu heiraten.

Ich sah, wie Jukundus bei allem Un- und Mißgeschick religiös so unbeirrt und unbescholten dahin wandelte, und ich konnte nicht umhin, alles zu überdenken und zu prüfen, was ich leider mit Beziehung auf die sittliche Seite der Sache in Ansehung des eigenen Herzens seit Jahren nicht mehr getan hatte. Ich fand, daß ich nicht religiös oder christlich mehr lebe und kein Priester mehr sei!

Mathilde so wie Natalie waren gekleidet, wie die Frauen und Mädchen von den besseren Ständen gekleidet zu sein pflegten; aber ich konnte doch nicht umhin, zu bemerken, daß ihre Kleider weit einfacher gemacht und verziert waren als die der anderen Frauen, daß sie aber viel besser zusammen stimmten und ein edleres Gepräge trugen, als man dies sonst findet.

So endigte sich das Stück, und Wilhelm konnte nicht umhin, das Theater zu besteigen, die Aktricen in der Nähe zu besehen, sie wegen ihres Spiels zu loben und ihnen auf die Zukunft einigen Rat zu geben. Die übrigen Geschäfte unsers Freundes, die er nach und nach in größern und kleinern Gebirgsorten verrichtete, liefen nicht alle so glücklich noch so vergnügt ab.

Ich habe vom Gott der Pantheisten geredet, aber ich kann nicht umhin zu bemerken, daß er im Grunde gar kein Gott ist, so wie überhaupt die Pantheisten eigentlich nur verschämte Atheisten sind, die sich weniger vor der Sache als vor dem Schatten, den sie an die Wand wirft, vor dem Namen, fürchten.

Wir müssen uns gefallen lassen, wie diese gewagten Gedanken, so natürlich und wahr sie uns scheinen, von den verschiednen Klassen unsrer Leser aufgenommen werden mögen: Und wenn wir auch gleich Gefahr laufen sollten, uns ungünstige Vorurteile zuzuziehen; so können wir doch nicht umhin, diese angefangene Betrachtung um so mehr fortzusetzen, je größer die Beziehung ist, welche sie auf den ganzen Inhalt der vorliegenden Geschichte hat.

Nein, meine liebe Mama, ich bitte Dich jetzt nicht um Deinen schriftlichen Segen zu dieser Verbindung, denn schon übermorgen reise ich ab; aber ich nehme das Versprechen der Arnoldsens mit, daß sie uns, der Vater, Gerda und auch ihre verheiratete Schwester, im August besuchen werden, und dann wirst Du nicht umhin können zuzugestehen, daß dies die Rechte für mich ist.

Jene Standeserhöhung hatte er ihr wohlweislich verschwiegen, und sie konnte nicht umhin, recht herzlich darüber zu lachen, bis sie denn endlich hinzusetzte: »Ei, und warum auch nicht? Laßt doch dem alten Manne die närrische PuppeJetzt dünkte mir's Zeit, wieder aufzubrechen, aber ich ward mit liebreichem Ungestüm zurückgehalten.

Ist die Tragik des Helden Schicksalstragik und ist es das böse Wollen einer Persönlichkeit, wodurch ihm das Schicksal bereitet wird, so wird diese Persönlichkeit garnicht umhin können, zum Träger einer Art von Charaktertragik zu werden. Sie wird es um so sicherer sein müssen, je mehr sie neben dem Helden hervortritt.