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Die Worte: »Nachtwandler Gespenst«, fielen mir, hier an diesem Orte ausgesprochen, schwer aufs Herz; augenblicklich brachten sie mir die gespenstischen Erscheinungen jener beiden graulichen Nächte in Sinn und Gedanken, wie damals heulte der Seewind in tiefen Orgeltönen herüber, es knatterte und pfiff schauerlich durch die Bogenfenster, und der Mond warf sein bleiches Licht gerade auf die geheimnisvolle Wand, an der sich das Kratzen vernehmen ließ.

Dumpf ist dein Schlaf in dem Grabe wann erwachst du mit deinen Gesängen, mit deiner melodischen Stimme? Auf, ihr Winde des Herbstes! Auf, stürmt über die finstere Heide! Waldströme, braust! Heult, Ströme, im Gipfel der Eichen! Wandle durch gebrochene Wolken, o Mond, zeige wechselnd dein bleiches Gesicht!

"Erlaubt mir nun zum Abschied, geliebte Frau, ein freies und schützendes Wort!" bat er. "Die Verhältnisse liegen vor Euch im Licht Eures scharfen Verstandes, aber dieser helle Tag reicht nur bis an den Schattenkreis, wo Eure Liebe zu Vater und Bruder beginnt." Hier entfärbte sich Lukrezia, und ihr bleiches Auge erstarrte zu einem Medusenblick. "Zürnet nicht, Madonna", rief Bembo.

Sie entzündet Licht, schließt Pult und Truhen auf und findet, was sie sucht, in einer kleinen Schublade Briefe die Notschreie Josis um sein totes Schwesterlein und um sie. Sie küßt sie ihre Augen blitzen ein bleiches Lächeln geht über ihr Gesicht. »Darum hast du so viel trinken müssen, Thöni, du Schuft! Aber ein Narr bist du wie alle, die Schlechtes thun.

Herr Ollivier ging hinaus und kehrte nach wenigen Augenblicken mit dem Polizeipräfecten Pietri zurück, dessen bleiches, scharfes Gesicht unbeweglich und kalt wie immer war und dessen scharfe Augen fast noch stechender als gewöhnlich unter dem tiefen Schatten der vorspringenden Stirn hervorblickten.

Dann kroch er in seinen Schlafsack, gähnte, wünschte Fräulein Erhardt eine gute Nacht und schlief fest ein. Fräulein Erhardt aber blieb noch lange auf ihrem Steinblock sitzen; zuweilen bewegte sie fröstelnd die Schultern. Zuletzt ging sie vorsichtig zu Felix, kniete neben den Schläfer hin, beugte ihr bleiches Gesicht über ihn und küßte ihn leise auf die Stirn. Felix rührte sich nicht.

Noch bist du nicht besiegt; der Schönheit Fahne Weht purpurn noch auf Lipp und Wange dir; Hier pflanzte nicht der Tod sein bleiches Banner. Liegst du da, Tybalt, in dem blutgen Tuch? O welchen größern Dienst kann ich dir tun, Als mit der Hand, die deine Jugend fällte, Des Jugend, der dein Feind war, zu zerreißen? Vergib mir, Vetter! Liebe Julia, Warum bist du so schön noch?

Da stapfte er durch den hohen Schnee, als er aber dicht vor ihr stand und sie erkannte, prallte er förmlich zurück. „Fräulein Ilse, wie kommen Sie hierher, was wollen Sie hier?“ fragte er erstaunt. Und als er ihr bleiches, entstelltes Gesicht sah, fragte er nochmals. „Was ist Ihnen denn, ist Ihnen etwas begegnet? Und ohne Mantel, ohne Hut! Sie werden sich erkälten.“

Sie stand auf der Schwelle des kleinen weißen Salons, den ein paar Mondstrahlen plötzlich aus seinem Schatten hoben. Sie war selber weiß und bedeckt mit Mond. Ihr bleiches, kurznasiges Gesicht mit starken Lippen umrahmten schwere schwarze Flechten. Von ihrer kleinen, schmalen Gestalt, von Schultern und Nacken lösten sich gestickte Silberblumen bei jedem ihrer Atemzüge; sie lebten mit ihrem Atem. Sie hob ihren Arm zum Vorhang an der Tür und der

Sie wollen dir nicht glauben, daß du meine Krone tragen kannst: zeig ihnen, wie du meinen Speer führestDer Jüngling flog herbei. Die Gluthitze des Ehrgeizes zuckte über sein bleiches Antlitz.