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Aktualisiert: 14. Juni 2025


"Er soll sie so quälen, soll so furchtbar streng sein und so ganz sonderbar, und um das kleinste strafen." Mary richtete ihre allergrößten Augen auf Margrete Röy. "Ja, das ist Tatsache", antwortete die leichthin; sie auch ihr Eis.

Da kniete Margrete vor ihr hin. Mary ließ sich umarmen und wie ein müdes krankes Kind an ihre Brust ziehen. Auch das Weinen brach rührend und hilflos wie das Weinen eines Kindes aus ihr hervor; ihr Kopf sank auf die Schulter der Freundin. Nur einen Augenblick. Dann richtete sie sich mit einem Ruck empor. Denn Margrete hatte ihr zugeflüstert: "Ihnen fehlt etwas. Sagen Sie es mir!"

Soweit bin ich noch nicht wieder zu mir selbst gekommen." Margrete Röy wurde verlegen. Das sah Mary, oder richtiger, sie fühlte es. "Wollen Sie etwa auch ins Ausland?" fragte sie. "Ja. Ich wollte hören, ob ich Ihnen irgendwie dienlich sein kann, dann wollte ich meine Reise nach Ihrer einrichten." "Wohin reisen Sie denn?" "Ich reise im Interesse meines Studiums und fange mit Paris an.

Sie merkte, was das auf die guten Augen für einen Eindruck machte, die jetzt ihr ganzes Mitgefühl über sie hinströmten. Als kennten sie beide sich seit vielen Jahren, ging Mary ihr entgegen, legte den Kopf an ihre Schulter und weinte. Margrete Röy zog das unglückliche Mädchen warm an ihre Brust. Sie setzten sich. Sie wollte sich erkundigen, wann Mary ins Ausland gehe.

"Man hat es gesagt." Mary schwieg. "Ja, sind Sie denn auch nicht mit ihm verlobt gewesen?" "Doch." Da sagte Margrete rasch und freudig: "Aber Sie haben die Verlobung aufgehoben?" Mary nickte. "Das wird manchem eine Freude bereiten; Jörgen Thiis ist Ihrer nicht würdig." Das schien Mary nicht in Erstaunen zu setzen. "Sie wissen etwas?" fragte sie.

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