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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Nie darf ich mehr zur Nacht mein müdes Haupt Auf deinem lieben, weichen Arme betten; Hör, was ich tat in meiner Einsamkeit: Ich säte Nelken aus in meinem Garten; Wenn sie in Blüte stehn, so denk ich immer An dich, die meine schönste Nelke war. Dies ist der einzige Trost, geliebtes Weib, In meiner öden Fremde. Ohne ihn Würf ich mein Leben unbedenklich ab.
Gerade wie im Alkoholrausch der nächtliche Schwärmer schließlich immer dieselbe Geschichte erzählt, ehe sein müdes Haupt sich zum Tisch oder unter den Tisch neigt, so läßt der Hypnotiseur auf dem Wege reflektorischer Hemmungsverstärkung das Bewußtsein seitlich ringsumstellen und von den Häschern flüchtiger Gedanken umgeben.
Dort legte er sein müdes, zerschlagenes Haupt nieder und stellte Betrachtungen an über die Leiden der Erde, über das so oft verkannte Verdienst und über die Nichtigkeit und Flüchtigkeit aller Güter. Er schlief mit dem Entschluß ein, aller Größe zu entsagen und ein ehrsamer Bürger zu werden.
Ferner: Wie plündernde Soldaten stürmen sie herein Zu rauben selbst dem Armen sein letztes Gut; Wie auch die Kinder angstvoll mögen schrei’n Nichts beuget ihren frechen Übermuth. Im Britischen Museum finden sich Knittelverse über denselben Gegenstand und in gleichem Sinne: Und wenn die Armuth nicht bezahlen kann Greift rohe Hand das einz’ge Bett selbst an Auf das der Arme legt sein müdes Haupt.
Ich will euch was sagen, er hielt mich verwichne Nacht zum wenigsten neun Stunden auf, mir die Namen der verschiednen Teufel herzurechnen, die seine Lakeyen seyn sollen; ich schrie hum! und wohl, wohl! Aber ich gab ihm nicht auf ein Wort Acht. O! er ist so beschwerlich wie ein müdes Pferd, oder ein keiffendes Weib; ärger als ein rauchiges Haus.
Aber die Erklärung der Mutter hatte, selbst als bewußter Betrug, noch die Macht, ihn zu verringern; sie hob ihn aus der Fülle seiner Erfindung; sie beschränkte ihn auf ein müdes Nachahmen; sie setzte ihn auf den Einzelnen herab, der er nicht war: sie machte ihn zum Betrüger.
Und: »Ich werde schweigen!« Das Bewußtsein seiner Mitwisserschaft, seiner Mitschuld berauschte ihn, wie geringe Mengen Weines ein müdes Hirn berauschen. Das Bild der heimgesuchten und verwahrlosten Stadt, wüst seinem Geiste vorschwebend, entzündete in ihm Hoffnungen, unsagbar, die Vernunft überschreitend, und von ungeheuerlicher Süßigkeit.
Mit einem Male hörte er, wie ihn jemand beim Namen rief: er richtete sein müdes Haupt empor und erblickte vor sich einen Unbekannten. Es war ein ernstes, würdevolles, aber nicht strenges Antlitz; die Augen nicht strahlend, aber klar; der Blick durchdringend, aber ohne Falsch.
Ein müdes Lächeln hißt sich auf Halbmast. »Nun bin ich bald gesund, du süßer Mann« ... »Nun bist du bald gesund, mein süßes Weib« ... Trinkend ... Trinkend hatt' ich erharrt Deine Gegenwart. Und nun du eingetreten, Ist alles schön und stille, Du und deine feierlichen Reden, Lächelnd ruht mein Wille. Du und dein Samt- und Sternekleid. Ich und meine schaffende Vergangenheit.
Er gedachte des schwermütig-enthusiastischen Dichters, dem vormals die Kuppeln und Glockentürme seines Traumes aus diesen Fluten gestiegen waren, er wiederholte im Stillen einiges von dem, was damals an Ehrfurcht, Glück und Trauer zu maßvollem Gesange geworden, und von schon gestalteter Empfindung mühelos bewegt, prüfte er sein ernstes und müdes Herz, ob eine erneuernde Begeisterung und Verwirrung, ein spätes Abenteuer des Gefühles dem fahrenden Müßiggänger vielleicht noch vorbehalten sein könne.
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