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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Sein Gesicht wurde wieder regungslos, sah aus wie sonst: wie in Stein gehauen, so grau und so hart. Und in seinen hellblauen Augen losch das Leuchten aus wie ein müdes Kerzenlicht im Windhauche. Und nach ihr blickte nichts als die langgewohnte Düsterheit und jener starre herbe Mannestrotz, der sich wohl nimmermehr wandeln wird in stille Ergebenheit und ruhiges Sichfügen in das Unabänderliche.
Zuletzt hockte jedes in einem Winkel und begann den Tag über ein müdes, halbtotes Zanken und Vorhalten mit dem andern, wobei sie zeitweise einschliefen, von unruhigen Tagträumen geplagt, welche aus dem Gewissen kamen und sie wieder weckten. Nur Sali sah und hörte nichts davon, denn er dachte nur an Vrenchen.
Er war der Besten einer. Ich nehme sein Kopfkissen, so wie ich es bekommen, und lege mein müdes Haupt darauf. Ich will darauf schlafen heute nacht. Vielleicht kommt er zu mir und hält geheime Zwiesprache mit mir. Ich werde inbrünstig flehen, daß er zu mir kommt.
Die trotzte ihrer kleinen Hand Und wehrte sich mit scharfem Stich. Sie brach sie doch und ging und sang Ein müdes Lied mit müdem Mund, Das überm abendschwarzen Sund Im Wind verwehte und verklang. Das Grab. Ein frischer Hügel ist's, darauf Drei rote Tulpen flammen. Zwei schwarze Taxusstauden stehn Und stecken die Köpfe zusammen.
Schon vor Jahr und Tag hatte ich meiner Kusine geschrieben: »Ich bedarf der Bewunderung, sagst du, gewiß! Und doch sehne ich mich nach einem Menschen, den nicht ich unterwerfe, sondern der mich unterwirft, der mir nicht demütig die Hände küßt, sondern mich sanft und mitleidig an sein Herz zieht und spricht: Nun ruh dich aus, du armes, müdes Kind!«
Wie solch ein Schiff sich dem Lande anlegt, anschmiegt: da genügt's, dass eine Spinne vom Lande her zu ihm ihren Faden spinnt. Keiner stärkeren Taue bedarf es da. Wie solch ein müdes Schiff in der stillsten Bucht: so ruhe auch ich nun der Erde nahe, treu, zutrauend, wartend, mit den leisesten Fäden ihr angebunden. Oh Glück! Oh Glück! Willst du wohl singen, oh meine Seele? Du liegst im Grase.
»Ach ja, es war schön,« gab er zu, und war doch voll Weinerlichkeit und Widerspruch wie ein müdes Kind. »Es war ja wunderschön damals. Freilich, Schuld und Traurigkeit ist auch schon dabei gewesen. Aber es ist wahr, es sind gute Jahre gewesen, und vielleicht haben nicht viele solche Becher ausgetrunken und solche Tänze angeführt und solche Liebesnächte gefeiert, wie ich dazumal.
Richmond Den süß'sten Schlaf und Träume schönster Ahndung, Die je gekommen in ein müdes Haupt, Hab ich gehabt, seit wir geschieden, Lords. Mir schien's, die Seelen, deren Leiber Richard Gemordet, kämen in mein Zelt und riefen: Wohlauf! zum Sieg! Glaubt mir, mein Herz ist freudig In der Erinnrung solchen holden Traums. Wie weit schon ist's am Morgen, Lords? Lords. Auf den Schlag vier.
Über die Mauern der Gärten ragten die Bäume und Büsche dickverstaubt herüber, die Räder des Wagens gruben sich in den handhohen glühenden Staub schwerfällig ein, mein Kutscher nickte so schlaftrunken auf dem Bock, daß er sich kaum im Gleichgewicht hielt, und sein müdes Tier schlich mit gesenkten Ohren ganz am Rande der Chaussee, um den schmalen Schatten mitzunehmen, den hie und da eine Villa oder Gartenhecke über die Straße warf.
O schwere Nacht, verdrießlich lange Nacht, Verkürze deine Stunden! brich heran, Erwünschtes Licht, das mich von diesen Leuten Die meine Gegenwart verabscheun, nach Athen Zurüke leit'. Inzwischen komm, o du Der oft des Kummers müdes Auge schließt, Komm, sanfter Schlaf, und stiehl mich eine Weile Von meiner eigenen Gesellschaft. Puk.
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