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"Die da wenigstens verhungert noch nicht", scherzte der Kanzler mit mutwilligen Augen. Ein trübes Lächeln bildete und verflüchtigte sich auf dem feinen Munde des Herzogs. "Warum Festungen bauen?" kam er auf den Gegenstand seiner Sorge zurück. "Das ist ein schlechtes Geschäft! Pescara, der große Belagerer, wird sie schnell wegnehmen und mir dann noch die Kriegskosten aufhalsen.

Eine Mission in Fes und Mikenes einzurichten, daran haben die Spanier bis jetzt nicht denken können, trotzdem, dass auch dies beim Friedensschluss verabredet war. Tetuan musste wieder herausgegeben werden, und die Kriegskosten sind noch lange nicht bezahlt, und werden es auch, wenn es so fort geht, nach eigener spanischer Berechnung in hundert Jahren noch nicht sein.

Antiochos bot die Haelfte der Kriegskosten und die Abtretung seiner europaeischen Besitzungen sowie der saemtlichen in Kleinasien zu Rom uebergetretenen griechischen Staedte; allein Scipio forderte Kriegskosten und die Aufgebung von ganz Kleinasien.

Dieses Verfahren war notwendig, weil die Macht der geschlagenen Nobilitaet zum guten Teil auf ihrem kolossalen Reichtum ruhte und nur dadurch wirksam gebrochen werden konnte, dass ihr die Tragung der Kriegskosten auferlegt ward.

Freiwillig schworen nach roemischer Sitte die Sullanischen Soldaten sich einander es zu, fest zusammenzuhalten, und freiwillig brachte ein jeder dem Feldherrn seinen Sparpfennig als Beisteuer zu den Kriegskosten.

Doch wenn Eginhardt kommt und mir sagt, was mir das Gerüchte schon gesteckt, daß sie ihm mit ihrer Hand verlobt ist: so will ich meine Artigkeit, wie ein Taschenmesser, zusammenlegen, und ihr die Kriegskosten wieder abjagen: müßt ich sie umkehren, und ihr den Betrag hellerweise aus den Taschen herausschütteln. Dritter Auftritt Eginhardt von der Wart tritt auf. Die Vorigen. Rheingraf.

Vieles hatten sich die wackeren Freunde einander mitzutheilen, theils was ihre eigenen Gemüther, theils was die Welt bewegte, und wahrlich, die Zeit ließ es nicht am mannichfaltigsten Stoff zu Gesprächen fehlen. Die Patriotenpartei in Holland hatte nun gesiegt, sie hatte das Verderben über ihr eigenes Vaterland heraufbeschworen, wie das stets der Fall ist, wenn die Unvernunft alles gerechte Maß überschreitet und nicht eine verstandvolle geregelte Regierung das Steuer des Staatsschiffes lenkt, sondern ein Haufe entflammter Schreier und selbstsüchtiger Volksmänner dem Volke seine Beglückungsideen vorschwindelt. Die Franzosen, die Feinde waren es, die der niederländischen Patriotenbrutalität selbst Schranken setzen mußten; die Mannszucht der Franzosen war vortrefflich, ihr Benehmen in Holland damals achtungswerthWindt empfand dies im vollen Maße und sprach sich darüber in seinen Briefen an seine Gebieterin mit gewohnter Unumwundenheit aus. Holland kam fast ganz um seine einst mit so großen Opfern erkaufte Freiheit, es wurde wenig mehr, als eine französische Provinz; es mußte den Schiffen Frankreichs freie Fahrt auf seinen Strömen gestatten, mußte 100 Millionen Gulden Kriegskosten aufbringen, mußte, so lange der Krieg dauerte, die 25,000 Mann starke französische Besatzung verköstigen und kleiden, und dabei wurde sich des Kunststückes bedient, daß, wenn 25,000 Mann ausgerüstet waren, diese wieder in das schöne Frankreich zurückmarschirten, worauf andere 25,000 Mann nachrückten, die abermals gekleidet wurden. Holland hat damals an 200,000 Mann auf diese Weise gekleidet, was den niederländischen Tuchfabriken außerordentlich zu Gute kam, die nie bessere Zeiten gesehen hatten. Nicht minder hob sich der Lederhandel. Frankreich ließ dem niederländischen Volke und seinen politischen Gauklern das Spielwerk eigener Constitutionen und unterjochte das Land dabei gründlich; es ließ ihnen die ansteckende Nachäfferei der eigenen Staatseinrichtungen, im Umtausch gegen die bisher bestandenen guten alten; es nahm Holland sein Gold und Silber und gab ihm sein Lumpenpapier, seine Assignaten; es zerstörte seinen blühenden Welthandel, und rief England gegen Holland in die Waffen, hauptsächlich in allen überseeischen Provinzen, dadurch verlor Holland den größten Theil seiner Besitzungen am Cap der guten Hoffnung und in Indien; es verlor seine zehn Millionen Gulden werthe indische Flotte; Hollands Flagge beherrschte nicht mehr, wie einst, die Meere. Die Vermögenssteuer wurde von zwei ein halb auf sechs vom Hundert gesteigert. Diese und noch andere den Boden der Staatswohlfahrt auf Jahrhunderte hinaus untergrabenden neuen Einrichtungen waren das Glück, welches Frankreich und die französische Freiheit, Gleichheit und Brüderschaft Holland schenkte und das die Patrioten Hollands ihrem Vaterlande bereitet hatten.

Die Stadt schloss also mit Pyrrhos ab. Er erhielt den Oberbefehl ueber die Truppen der Tarentiner und der uebrigen gegen Rom unter Waffen stehenden Italioten; ferner das Recht, in Tarent Besatzung zu halten. Dass die Stadt die Kriegskosten trug, versteht sich von selbst.

Dieser, ohnehin in die Hand des roemischen Feldherrn gegeben und ueberdies noch fuer die abgelaufenen Kriegskosten und die dem Feldherrn persoenlich zugesicherten Summen sein Schuldner, konnte sich dem Ansinnen desselben, mit Mithradates den Krieg zu beginnen, nicht entziehen.

Es lief damals das Gerücht, daß alle Ausgewanderten ihre Güter zurückerhalten, die Jesuiten aus dem Reich verjagt werden und den Schweden ihre Kriegskosten ersetzt werden sollten; auch hieß es, daß Wallenstein in dem geheimen Vertrag mit Kursachsen für sich selbst die Krone von Böhmen ausbedungen habe.