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Schon dass der Senat es durchsetzte, die saemtlichen Nichtbuerger vor dem entscheidenden Abstimmungstag aus der Stadt weisen zu duerfen, zeigte das Schicksal, das dem Antrag selbst bevorstand.

Darauf raeumte er die letzten Festungen, in denen noch roemische Besatzung stand, Demetrias, Chalkis nebst den davon abhaengigen kleineren Forts auf Euboea, und Akrokorinth, also die Rede der Aetoler, dass Rom die Fesseln Griechenlands von Philippos geerbt, tatsaechlich Luege strafend, und zog mit den saemtlichen roemischen Truppen und den befreiten Gefangenen in die Heimat.

Dieses Gesetz nahm also nicht bloss die Eroberungsplaene jenseits der Alpen und die transalpinischen und ueberseeischen Kolonisationsentwuerfe, wie Gaius Gracchus und Flaccus sie entworfen hatten, im ausgedehntesten Umfang wieder auf, sondern indem es die Italiker neben den Roemern zur Emigration zuliess und doch ohne Zweifel die saemtlichen neuen Gemeinden als Buergerkolonien einzurichten vorschrieb, machte es einen Anfang, die so schwer durchzubringenden und doch unmoeglich auf die Laenge abzuweisenden Ansprueche der Italiker auf Gleichstellung mit den Roemern zu befriedigen.

Indes laesst die Kombination der sprachlichen und der historischen Tatsachen daran keinen Zweifel, dass diese saemtlichen Dialekte dem umbrisch-samnitischen Zweig des grossen italischen Stammes angehoert haben, und dass dieser, obwohl dem lateinischen Stamm weit naeher als dem griechischen verwandt, doch auch wieder von ihm aufs bestimmteste sich unterscheidet.

Flamininus, in dessen Haenden die Leitung dieser Angelegenheiten sich befand, schickte wohl nach Lysimacheia an den Koenig Gesandte, die von der Integritaet des aegyptischen Gebiets und von der Freiheit der saemtlichen Hellenen redeten; allein es kam dabei nichts heraus.

Dagegen blieb nicht bloss das Grundeigentum in ganz Sizilien unangetastet der Satz, dass das ausseritalische Land durch Kriegsrecht den Roemern zu Privateigentum verfallen sei, war diesem Jahrhundert noch unbekannt , sondern es behielten auch die saemtlichen sizilischen und sardinischen Gemeinden die Selbstverwaltung und eine gewisse Autonomie, die freilich nicht in rechtsverbindlicher Weise ihnen zugesichert, sondern provisorisch zugelassen ward.

Ferner wird, wenn auch in verschiedener Weise, dafuer gesorgt worden sein, dass die Wehr- und Steuerkraft der saemtlichen italischen Gemeinden der fuehrenden zur Disposition stand. Durchgaengig scheint dieser Zuzug eben wie der der latinischen Gemeinden fest normiert worden zu sein, ohne dass doch die fuehrende Gemeinde erforderlichenfalls verhindert gewesen waere, mehr zu fordern.

Nicht bloss in Rom, sondern gerade ebenso bei den uebrigen Latinern sowie bei den Sabellern, Etruskern und Apulern, ueberhaupt in saemtlichen italischen Gemeinden finden wir, wie in den griechischen, in spaeterer Zeit die alten lebenslaenglichen durch Jahresherrscher ersetzt.

Anfangs hatte man gehofft, dass die Klausel des Ackergesetzes, welche wie ueblich den Eid auf das neue Gesetz von den saemtlichen Senatoren bei Verlust ihrer politischen Rechte forderte, die heftigsten Widersacher bestimmen werde, nach dem Vorgange des Metellus Numidicus sich durch die Eidverweigerung selber zu verbannen.

Bestimmt nachweisen laesst sich die neue Ordnung zuerst fuer die revolutionaere Kolonie Capua, und keinem Zweifel unterliegt es, dass sie ihre volle Anwendung erst fand, als die saemtlichen bisher souveraenen Staedte Italiens infolge des Bundesgenossenkriegs als Buergergemeinden organisiert werden mussten.