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Caesar wollte nicht wie sein Vorlaeufer die Nobilitaet durch die Bankieraristokratie und den hauptstaedtischen Poebel in Schach halten, sondern sie beseitigen und das Gemeinwesen von saemtlichen Parasiten hohen und niederen Ranges befreien; und darum ging er in diesen beiden wichtigen Fragen nicht mit Gaius Gracchus, sondern mit dem Oligarchen Sulla.

Aus ihren im aktiven Dienst befindlichen Kontingenten wurden ganz entgegen den sonstigen roemischen Maximen die Besatzungen von Gallien, Unteritalien, Sizilien und Sardinien, zusammen 20000 Mann, ausschliesslich genommen, die saemtlichen vom Hannibalischen Krieg her unter Waffen stehenden Buergertruppen aber entlassen; nur Freiwillige sollten daraus zum Makedonischen Krieg aufgeboten werden duerfen, welches denn freilich, wie sich nachher fand, meistens gezwungene Freiwillige waren es rief dies spaeter im Herbst 555 einen bedenklichen Militaeraufstand im Lager von Apollonia hervor.

Samnium hatte von den schweren Kriegen des fuenften Jahrhunderts sich wieder erholt; nach der Zaehlung von 529 war es imstande, halb soviel Waffenfaehige zu stellen als die saemtlichen latinischen Staedte und wahrscheinlich damals nach dem roemischen Buergerdistrikt die bluehendste Landschaft der Halbinsel.

Mit den saemtlichen an dem Aufstand beteiligten Voelkerschaften war also abgerechnet; nur die Eburonen waren uebergangen, aber nicht vergessen. Seit Caesar die Katastrophe von Aduatuca erfahren hatte, trug er das Trauergewand und hatte geschworen, erst dann es abzulegen, wenn er seine nicht im ehrlichen Kriege gefallenen, sondern heimtueckisch ermordeten Soldaten geraecht haben wuerde.

Indes war diese Einschliessung insofern ein guenstiges Ereignis fuer die Roemer, als, wenn Cotta die pontische Armee vor Kalchedon festhielt und Lucullus ebendahin sich wandte, die saemtlichen roemischen Streitkraefte bei Kalchedon sich vereinigen und schon hier statt in dem ferneren und unwegsamen pontischen Land, die Waffenentscheidung erzwingen konnten.

Fregellae, an der Grenze von Latium und Kampanien am Hauptuebergang ueber den Liris inmitten eines grossen und fruchtbaren Gebiets gelegen, damals vielleicht die zweite Stadt Italiens und in den Verhandlungen mit Rom der gewoehnliche Wortfuehrer fuer die saemtlichen latinischen Kolonien, begann infolge der Zurueckweisung des von Flaccus eingebrachten Antrags den Krieg gegen Rom seit hundertfuenfzig Jahren der erste Fall einer ernstlichen, nicht durch auswaertige Maechte herbeigefuehrten Schilderhebung Italiens gegen die roemische Hegemonie.

Die ansehnliche feindliche Flotte beherrschte ausschliesslich das Adriatische Meer und namentlich die saemtlichen festlaendischen und Inselhaefen der Ostkueste.

Sie war schon im Laufe der vorigen Periode grossenteils vom Feldherrn auf die Buergerschaft uebergegangen; in dieser Zeit kam es weiter auf, dass die saemtlichen Stabsoffiziere der regelmaessigen jaehrlichen Aushebung, die vierundzwanzig Kriegstribune der vier ordentlichen Legionen, in den Quartierversammlungen ernannt wurden.

Viel empfindlicher war es, dass man nicht bloss die Hoffnung hatte aufgeben muessen, deren Erfuellung so nahe geschienen, die saemtlichen Seestrassen aus dem oestlichen in das westliche Mittelmeer zu monopolisieren, sondern dass das ganze handelspolitische System gesprengt, das bisher ausschliesslich beherrschte suedwestliche Becken des Mittelmeers seit Siziliens Verlust fuer alle Nationen ein offenes Fahrwasser, Italiens Handel von dem phoenikischen vollstaendig unabhaengig geworden war.

Ebenfalls ward endlich fuer jene Ankaeufe bestimmt der Ertrag der neuen Provinzialgefaelle, anzurechnen vom Jahre 692 und der Erloes aus der saemtlichen, noch nicht gesetzmaessig verwandten Beute; welche Anordnungen auf die neuen, von Pompeius im Osten eroeffneten Steuerquellen und auf die in den Haenden des Pompeius und der Erben Sullas befindlichen oeffentlichen Gelder sich bezog.