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Im Fruehjahr 560 war die Arbeit beendigt: Flamininus versammelte noch einmal in Korinth die Abgeordneten der saemtlichen griechischen Gemeinden, ermahnte sie zu verstaendigem und maessigem Gebrauch der ihnen verliehenen Freiheit und erbat sich als einzige Gegengabe fuer die Roemer, dass man die italischen Gefangenen, die waehrend des Hannibalischen Krieges nach Griechenland verkauft worden waren, binnen dreissig Tagen ihm zusende.

All diese Beschwerden und zahllose geringere seiner saemtlichen Nachbarn, ueber Unterstuetzung des Koenigs Prusias gegen Eumenes, ueber Handelskonkurrenz, ueber verletzte Kontrakte und geraubtes Vieh stroemten nach Rom; vor dem roemischen Senat musste der Koenig von Makedonien von dem souveraenen Gesindel sich verklagen lassen und Recht nehmen oder Unrecht, wie es fiel; er musste sehen, dass das Urteil stets gegen ihn ausfiel, musste knirschend von der thrakischen Kueste, aus den thessalischen und perrhaebischen Staedten die Besatzungen wegziehen und die roemischen Kommissare hoeflich empfangen, welche nachzusehen kamen, ob auch alles vorschriftsmaessig ausgefuehrt sei.

Drusus fasste deshalb seine saemtlichen Antraege in einen einzigen zusammen; und indem also alle bei den Getreide- und Landverteilungen interessierten Buerger genoetigt wurden, auch fuer das Geschworenengesetz zu stimmen, gelang es durch sie und durch die Italiker, welche mit Ausnahme der in ihrem Domanialbesitz bedrohten grossen Grundbesitzer, namentlich der umbrischen und etruskischen, fest zu Drusus standen, das Gesetz durchzubringen freilich erst, nachdem Drusus den Konsul Philippus, der nicht aufhoerte zu widerstreben, hatte verhaften und durch den Buettel in den Kerker abfuehren lassen.

Er forderte ihm noch an demselben Tage schriftlich, unter dem Vorwande, dass er die Sache, ihrer politischen Wichtigkeit wegen, selbst bearbeiten wolle, die saemtlichen Kohlhaasischen Akten ab; und da ihm der Gedanke, denjenigen zu verderben, von dem er allein ueber die Geheimnisse des Zettels Auskunft erhalten konnte, unertraeglich war: so verfasste er einen eigenhaendigen Brief an den Kaiser, worin er ihn auf herzliche und dringende Weise bat, aus wichtigen Gruenden, die er ihm vielleicht in kurzer Zeit bestimmter auseinander legen wuerde, die Klage, die der Eibenmayer gegen den Kohlhaas eingereicht, vorlaeufig bis auf einen weitern Beschluss, zuruecknehmen zu duerfen.

Mehr als ein dienstfertiger Freund hat mir versichert, du lebtest mit einem liederlichen jungen Edelmann, fuehrtest ihm Schauspielerinnen zu, haelfest ihm sein Geld durchbringen und seiest schuld, dass er mit seinen saemtlichen Anverwandten gespannt sei.

Darueber war das Fruehjahr 554 herangekommen, und der Krieg hatte aufs neue begonnen. Philippos warf sich zunaechst wieder auf Thrakien, wo er die saemtlichen Kuestenplaetze, namentlich Maroneia, Aenos, Elaeos, Sestos besetzte; er wollte seine europaeischen Besitzungen vor einer roemischen Landung gesichert wissen.

Allein da er, um nicht den Gegnern Veranlassung zu Beschwerden zu geben, nach Ravenna selbst bisher keine Truppen gezogen hatte, konnte er fuer jetzt nichts tun, als seinen saemtlichen Korps den Befehl zum schleunigsten Aufbruch zufertigen und musste warten, bis wenigstens die eine in Oberitalien stehende Legion in Ravenna eintraf.

Die Seemacht, welche die Kuesten beherrschte und das Meer monopolisierte, musste nach dem ersten grossen Erfolg, der politischen Trennung des europaeischen Kontinents von dem asiatischen, weiter hinarbeiten auf die Schwaechung der beiden Grossstaaten des Festlandes und also auf die Beschuetzung der saemtlichen kleineren Staaten, waehrend umgekehrt Makedonien und Asien zwar auch untereinander rivalisierten, aber doch vor allen Dingen in Aegypten ihren gemeinschaftlichen Gegner fanden und ihm gegenueber zusammenhielten oder doch haetten zusammenhalten sollen.

Nun hatten wir denn doch, wenn wir ausgetobt hatten, manchmal Langeweile, wir wollten lesen, und ehe wir's uns versahen, ward unsere Weile noch laenger. Endlich hatte Philine den herrlichen Einfall, die saemtlichen Buecher auf einem grossen Tisch aufzuschlagen, wir setzten uns gegeneinander und lasen gegeneinander, und immer nur stellenweise, aus einem Buch wie aus dem andern.

Er rief die alte Stadtverweserschaft der Koenigszeit wieder ins Leben; zu verschiedenen Malen uebertrug er waehrend seiner Abwesenheit die Verwaltung der Hauptstadt einem oder mehreren solchen von ihm ohne Befragen des Volkes und auf unbestimmte Zeit ernannten Stellvertretern, welche die Geschaefte der saemtlichen Verwaltungsbeamten in sich vereinigten und sogar das Recht besassen, mit eigenem Namen, obwohl natuerlich nicht mit eigenem Bilde, Muenze zu schlagen.