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Wenn sein juengerer Zeitgenosse Aulus Postumius Albinus, der durch sein widerliches Hellenisieren den Hellenen selbst zum Gespoett ward und der zum Beispiel schon griechische Verse zimmerte wenn dieser Albinus sich in der Vorrede zu seinem Geschichtswerk wegen des mangelhaften Griechisch damit verteidigte, dass er ein geborener Roemer sei, war da die Frage nicht voellig an ihrem Orte, ob er rechtskraeftig verurteilt worden sei, Dinge zu treiben, .die er nicht verstehe? oder waren etwa die Gewerbe des fabrikmaessigen Komoedienuebersetzers und des um Brot und Protektion singenden Heldendichters vor zweitausend Jahren ehrenhafter, als sie es jetzt sind? oder hatte Cato nicht Ursache, es dem Nobilior vorzuruecken, dass er den Ennius, welcher uebrigens in seinen Versen die roemischen Potentaten ohne Ansehen der Person glorifizierte und auch den Cato selbst mit Lob ueberhaeufte, als den Saenger seiner kuenftigen Grosstaten mit sich nach Ambrakia nahm? oder nicht Ursache die Griechen, die er in Rom und Athen kennenlernte, ein unverbesserlich elendes Gesindel zu schelten?

Den schönsten Glanz erhielten die Feste durch das Wettspiel (Agon). Kraft und Gewandtheit im Wettkampf zu messen, ist aller gesunden Jugend höchste Lust, so auch des jungkräftigen Volkes der Hellenen, welches im Stärkeren den Besseren und Edleren bewunderte und als höchstes Ziel allen Strebens erkannte: „Immer der beste zu sein und es vorzutun allen andern.“ (

In Latium gibt es im oeffentlichen wie im Privatleben keine anderen Maechte als Klugheit, Reichtum und Kraft; den Hellenen war es vorbehalten, die beseligende Uebermacht der Schoenheit zu empfinden, in sinnlich idealer Schwaermerei dem schoenen Knabenfreunde zu dienen und den verlorenen Mut in den Schlachtliedern des goettlichen Saengers wiederzufinden.

Unter den redenden Künsten der Hellenen konnte nur die jüngste, die noch frisch und lebendig unter den Zeitgenossen blühte, neue Formen zu gewinnen versuchen, und die sogenannte asianische Beredsamkeit, blühend und überreich an Schmuck, ist ein charakteristisches Erzeugnis dieser Zeit.

Nun brachten die Thraker sie vor des Königs Richterstuhl; sie sagte aus: sie sei Timokleia, jenes Theagenes Schwester, der als Feldherr bei Chaironeia gegen Philipp für die Freiheit der Hellenen gefallen war. So glaubwürdig wie die Erzählung ist ihr Schluß, daß Alexander der hochherzigen Frau verziehen, ihr und ihren Verwandten die Freiheit geschenkt habe.

Sie gehörten zu denselben pelasgischen Stämmen, die einst alles hellenische Land innegehabt hatten, und von denen auch andere später den Hellenen, hinter deren Entwicklung sie zurückgeblieben, als Barbaren oder Halbbarbaren erschienen.

Die Gesandten betreffend entschied der König, weil Sinope nicht mit in dem hellenischen Bunde sei, überdies der Stadt die Gesandtschaft an den Perserkönig als ihren Herrn nicht zum Vorwurf gemacht werden könne, deren Gesandte sofort auf freien Fuß zu setzen, ebenso die von Kalchedon zu entlassen, die von Sparta und Athen dagegen, die offenbar verräterische Verbindungen mit dem gemeinsamen Feind aller Hellenen unterhalten hätten, festzunehmen und bis auf weiteren Befehl in Verwahrsam zu halten.

Das alles wuerde sehr recht und sehr erhaben gewesen sein, wenn es nicht noch viel laecherlicher gewesen waere. Es lag wohl eine tiefe Gerechtigkeit und ein noch tieferer Jammer darin, dass Rom, so ernstlich es die Freiheit der Hellenen zu gruenden und den Dank der Hellenen zu verdienen bemueht war, dennoch ihnen nichts gab als die Anarchie und nichts erntete als den Undank.

Es wurde Memnon sein Bruder war wohl nicht mehr am Leben mit 5000 hellenischen Söldnern gegen die bereits in Asien gelandeten makedonischen Truppen ins Feld geschickt. Aber die Bewegung unter den asiatischen Hellenen drohte ihm einen schweren Stand; es gab kein besseres Schutzmittel als das oft erprobte, die Feinde des Reiches in Hellas und durch die Hellenen zu bekämpfen.

Alexandros selbst, der dem Heere der Perser nach Hellas folgen mußte, tat, was er konnte man erinnere sich der Schlacht bei Platää , den Hellenen hilfreich zu sein; ihm wurde auf Grund seiner nachgewiesenen Abstammung von den Temeniden von Argos die Zulassung zu den olympischen Wettkämpfen gewährt, als Anerkennung, daß er Hellene sei.