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All diese Dinge geschahen nach einer gewissen Regel und sozusagen oeffentlich; das Hetaerienwesen war besser geordnet und besorgt als irgendein Zweig der Staatsverwaltung; wenn auch, wie es unter zivilisierten Gaunern ueblich ist, von dem verbrecherischen Treiben nach stillschweigendem Einverstaendnis nicht geradezu gesprochen ward, so hatte doch niemand dessen ein Hehl, und angesehene Sachwalter scheuten sich nicht, ihr Verhaeltnis zu den Hetaerien ihrer Klienten oeffentlich und verstaendlich anzudeuten.

Die Uebergabe der Sache, die Aufforderung zum Zeugnis, die Eingebung der Ehe sind vollzogen, so wie die Parteien die Absicht in verstaendlicher Weise erklaert haben; es ist zwar ueblich, dem neuen Eigentuemer die Sache in die Hand zu geben, den zum Zeugnis Geladenen am Ohre zu zupfen, der Braut das Haupt zu verhuellen und sie in feierlichem Zuge in das Haus des Mannes einzufuehren; aber alle diese uralten Uebungen sind schon nach aeltestem roemischen Landrecht rechtlich wertlose Gebraeuche.

In Britannien gar war das Dreschen des Kornes noch nicht ueblich, und in den noerdlicheren Strichen hoerte hier der Ackerbau ganz auf und war die Viehzucht die einzige bekannte Bodenbenutzung.

Er blieb, wo Geburt und Bildung ihn hinwiesen, in dem Kreis der vornehmen Gesellschaft und machte wie ueblich die Aemterlaufbahn durch; Ursache sich anzustrengen hatte er nicht und ueberliess dies den politischen Arbeitsbienen, an denen es ja nicht fehlte. So fuehrte ihn im Jahre 647 bei der Verlosung der Quaestorenstellen der Zufall nach Afrika in das Hauptquartier des Gaius Marius.

Diese Strafen waren hart; allein mit Ruecksicht auf das, was Capuas Abfall fuer Rom bedeutet, und auf das, was der Kriegsgebrauch jener Zeit wenn nicht recht, doch ueblich gemacht hatte, sind sie begreiflich.

Es ward ueblich, dass der Senat Jahr fuer Jahr die Geschaeftskreise abgrenzte und sie zwar nicht geradezu unter die konkurrierenden Beamten verteilte, aber doch durch Ratschlag und Bitte auch auf die Personenfragen entscheidend einwirkte.

Aber es waren dies Kriegsbarken und Dreidecker, wie sie in frueherer Zeit ueblich gewesen waren; Fuenfdecker, die nach dem neueren, besonders von Karthago ausgehenden System des Seekrieges fast ausschliesslich in der Linie verwendet wurden, hatte man in Italien noch nicht gebaut.

Das Publikum fing an sich in diese zu finden. Als Pompeius nicht lange nachher von einer ernsthaften Krankheit genas, ward seine Wiederherstellung durch ganz Italien mit den obligaten Freudenbezeigungen gefeiert, die bei solchen Gelegenheiten in Monarchien ueblich sind. Die Machthaber zeigten sich befriedigt: schon am 1.

Noch stand das Heer beisammen, wie ueblich vor den Toren der Stadt; als die Nachricht hinauskam, entlud sich das lange drohende Gewitter der Korpsgeist und die geschlossene militaerische Organisation rissen auch die Verzagten und Gleichgueltigen mit fort.

Die Hellenen und die Asiaten vereinigten sich in dem Jubel, der den Befreier empfing; es ward ueblich, den Koenig, in dem wie in dem goettlichen Indersieger Asien und Hellas sich abermals zusammenfanden, zu verehren unter dem Namen des neuen Dionysos.