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Er griff nach seiner Laterne, die er auch glücklich zu fassen bekam, und in diesem Augenblick erwachte der Donner am fernsten Saume des märkischen Nachthimmels. Erst dumpf und verhalten grollend, wälzte er sich näher in kurzen, brandenden Erzwellen, bis er, zu Riesenstößen anwachsend, sich endlich, die ganze Atmosphäre überflutend, dröhnend, schütternd und brausend entlud.

Die alte Reichsgräfin in ihrem Palast am Jungfernsteig zu Hamburg war außer sich vor Zorn, der sich wie ein schweres Gewitter auf ihre unschuldige Kammerfrau, die betagte Schwester Windt’s, entlud.

Da überfiel den Hinzelmeier auf einmal eine ganz übernatürliche Courage, so daß er bei sich beschloß, den Teufel aus der Welt zu schießen. Mit fester Hand zog er seine Zunderbüchse aus der Tasche, pinkte Feuer und warf es in das Bohrloch; dann zählte er: "eins zwei "; aber er hatte noch nicht "drei" gezählt, so entlud sich diese grundlose Pistole ihres Schusses samt ihrer Vorladung.

Viel Hunderte Wutschreie gellten durch den Saal, ein Orkan der Entrüstung entlud sich, wie wahnsinnig tobten die geprellten nhänger Čegeteks und brüllten den Protest: „Gewaltstreich!

In groben Schimpfworten entlud sich sein Groll; er schalt laut auf den Verräter Hofmann, erzählte an offener Tafel, Preußen habe den Prinzen Emil von Hessen mit 400000 Gulden bestochen. In seinem Zorne vergaß er auch wieder seinen »teutschen« Stolz. Solange diese kleinen Höfe noch europäische Politik treiben durften, waren auch patriotische Fürsten nicht vor argen Verirrungen sicher.

»Auf Wiedersehengab Hellstern etwas brummig zurück und tappste weiter. Aber vor der Parktür entlud sich sein Zorn. »Schellheim scheint den Klaus an sich ziehen zu wollengrollte er. »Ein Baron mehrdas angelt nach uns! Er muß doch gehört haben, wes Geistes Kind unser sauberer Herr Vetter ist! Er muß doch wissen, daß wir das Tischtuch zwischen ihm und uns zerschnitten haben!

Wenn es ein Verbrechen ist, daß ich mich jetzt von ihr lossage, so scheint es mir ein noch größeres Verbrechen zu sein, mich zu ihr zu bekennen, wo mein Herz nichts davon weißPfarrer Eberhard war zuerst keines Wortes mächtig. Dann aber entlud sich sein Zorn schrankenlos über mir.

Das große Haus am Königsplatze glich jedem Wissenden als eine rastlos im stillen arbeitende Maschine, deren aufgespeicherte Leistung sich in einem langhinzündenden Schlage entlud ... Da endlich ein Aufatmen, die Arbeit war fertig, es konnte losgehen.

Anne kam herein. »Das sind Leutesagte sie, »der Schreiner und der Bäcker!« »Gegen den Bäcker will ich nichts sagen, aber der SchreinerJa, der Schreiner, über den entlud sich nun der ganze Zorn, denn einen Sündenbock will der Mensch haben. Es wurde dunkel. Da und dort zündeten Leute schon Lämpchen an.

»Da hast du recht, Thomasrief sie. Sie sprang sogar empor dabei und wies ihm mit ausgestreckter Hand gerade ins Gesicht hinein. Ihr Gesicht war rot. Sie blieb in einer kriegerischen Haltung stehen, mit der einen Hand den Stuhl erfaßt, gestikulierte mit der anderen und hielt eine Rede, eine leidenschaftlich bewegte Rede, die unaufhaltsam hervorsprudelte. Der Konsul betrachtete sie tief erstaunt. Kaum, daß sie sich Zeit ließ, Atem zu schöpfen, so brausten und brodelten schon wieder neue Worte hervor. Ja, sie fand Worte, sie drückte alles aus, was sich während dieser Jahre an Widerwillen in ihr gesammelt hatte: ein bißchen ungeordnet und verworren, aber sie drückte es aus. Es war eine Explosion, ein Ausbruch voll verzweifelter Ehrlichkeit ... Hier entlud sich etwas, gegen das es keine Widerrede gab, etwas Elementares, worüber nicht mehr zu streiten war