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Wenn der sizilische Sklavenkrieg zeigt, wie wenig die Regierung auch nur der einfachsten Aufgabe, das Proletariat niederzuhalten, gewachsen war, so offenbarten die gleichzeitigen Ereignisse in Afrika, wie man jetzt in Rom es verstand, Klientelstaaten zu regieren.

Ueberliefert ist uebrigens von diesem libyschen Krieg wenig mehr als die Erzaehlung der grausamen Rache, die Karthago, wie es pflegte, nach Massinissas Siege an den Aufstaendischen nahm. Diese Wendung der Dinge in Afrika ward auch folgenreich fuer den spanischen Krieg.

»Herrsprach er mit voller, aus tiefer Brust quellender Stimme, »Belisars Rat ist immer: greifen wir die Barbaren an. Soeben hab’ ich auf dein Geheiß das Reich der Vandalen in Afrika zertrümmert mit fünfzehntausend Mann. Gieb mir dreißigtausend und ich werde dir die Gotenkrone zu Füßen legen

Abweichend von der sonst in dieser Zeit befolgten Politik ward Numidien nicht in eine roemische Provinz umgewandelt; offenbar deshalb, weil das Land nicht ohne eine die Grenzen gegen die Wilden der Wueste deckende Armee zu behaupten und man keineswegs gemeint war, in Afrika ein stehendes Heer zu unterhalten.

Die Konsuln sandten die Geiseln von Lilybaeon zurueck nach Rom und beschieden die karthagischen Boten, das weitere in Afrika zu vernehmen. Ohne Widerstand geschah die Landung und wurden die geforderten Lebensmittel verabfolgt.

Aber nicht nur sein Volk ist es, was uns Abessinien so interessant macht, das Land selbst, die Pflanzen- und Thierwelt, die es hervorgebracht hat, müssen uns das grösste Interesse einflössen. Abessinien ist in Afrika ein Land für sich, was die Schweiz für Europa ist, ist es für Afrika, und wenn wir die Schweiz und Tyrol ein sehr durchschnittenes Gebirgsland nennen, so ist Abessinien ein Chaos.

Hamilkar hatte in den letzten Kriegsjahren seinen sizilischen Soeldnern den Sold nicht wie frueher aus eigenen Mitteln auszahlen koennen und vergeblich Geldsendungen von daheim erbeten; er moege, hiess es, die Mannschaft nur zur Abloehnung nach Afrika senden.

Und nun werde ich Ihnen noch eine Parabel erzählen, das soll aber meine letzte sein: Als Alexander der Große in Afrika war, kam er auch in ein Land, in dem die Leute so reich waren, daß sie ihm in silbernen Schalen goldene Früchte entgegenbrachten. Er aber sprach: Ich bin des Silbers und des Goldes wegen nicht in euer Land gekommen, eure Sitten will ich kennen lernen.

Meine hohen Stiefeln quatschten bei jedem Schritte vom Wasser, das in sie gelaufen, aus meiner langen weissen Tobe bezeichnete hinter mir ein unaufhörlicher Tropfenfall den Weg, den ich gegangen war. Aber in Afrika kennt man keine Ceremonien, und selbst der Holländer verliert dort seine Steifheit und grollt dem Fremden nicht, der es wagen würde mit unabgekratzten Schuhen sein Haus zu betreten.

Doch, wenn Europa und Afrika sich vereinen, wenn ein Völkergericht über beide monarchische Republiken waltet, und beider Heere eine Obergewalt lenkt, dann stehen wir im Gleichgewicht gegen Asien da, nur Unklugheit könnte dann noch je Krieg führen wollen. Amerika hat lange schon auf jeden Angriff verzichtet, und bündet die beiden Halbeilande nur zum Widerstand.