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Die Jüdinnen namentlich zeichnen sich durch Schönheit der Körperformen und reizende Gesichtszüge aus, müssen dafür aber auch oft genug, sind sie in der Nähe eines Grossen und Vornehmen, in dessen Harem wandern. Die direct von Palästina hergekommenen Juden finden sich auf dem Atlas und in der Sahara, auch in den Städten Uesan, Fes, Tesa, Udjda giebt es deren.

Man liebt es, im Innern der Zimmer in die Wände nischenartige Vertiefungen zu machen, welche oft, mit hölzernen Thüren versehen, als kleine Schränke dienen. Der Fußboden ist meist mit Fliesen ausgelegt, welche in Fes gearbeitet werden, oft auch mit kleinen Fliesstückchen, viereckig, dreieckig, sternartig von Form, und von den verschiedensten Farben.

Von allen übrigen Handwerken finden wir in Fes nichts, was die Stadt vorzugsweise auszeichnete, aber alle sind in so grosser Menge vertreten, dass man auf den ersten Blick sieht, es wird hier nicht bloss für die Bedürfnisse der Stadt gearbeitet, sondern für das ganze Land.

Nach den Aussagen der Bewohner dortiger Gegend verlieren die höchsten Atlaspunkte den Schnee nie. Bei der Uebersteigung des grossen Atlas, die ich selbst später zwischen Fes und Tafilet, und etwas westlich vom Knotenpunkt des Gebirges ausführte, erlaubte mir mein mangelhaftes Aneroid nicht, auch nur annähernd richtige Messungen zu machen.

Man hatte mir Tarudant geschildert als eine Stadt, die man nur mit Fes oder Marokko vergleichen könne, sowohl was Grösse, als auch was die Einwohnerzahl anbeträfe. Ich fand den Umfang der Stadt nun allerdings gross, grösser als den von Fes, reichlich so gross wie den von Marokko, jedoch ist fast Alles, was innerhalb der Stadtmauer sich befindet, Garten.

Als er sah, dass ich darauf bestand, nach Fes gehen zu wollen, glaubte ich zu verstehen, wie er zu dem Juden sagte: "er hat gewiss gemordet oder sonst etwas verbrochen, und darf zu den Christen nicht zurückkehren."

Der Titel "Chalifa" schliesst immer eine Stellvertretung in sich, so hat z.B. der älteste Sohn des Sultans unter der Regierung des jetzigen Kaisers, sobald dieser nach Marokko übersiedelt, den Titel "Chalifa von Fes" als seines Vaters Stellvertreter.

Einem einzigen Europäer gelang es jedoch, sich eine achtenswerthe Stellung in Marokko zu erringen. Freilich war auch dieser nur zum Schein Mohammedaner geworden, und, zugleich mit mir die Hauptstadt Fes betretend, hat er jetzt seit langem Marokko den Rücken gekehrt. Es ist dies der Spanier Joachim Gatell, der in Marokko den Namen Ismael angenommen hatte.

Ob so viele in Fes sind, kann ich nicht behaupten, jedenfalls wird, da man in allen marokkanischen Städten, auch in den Oasen, öffentliche Latrinen findet, auch wohl in Fes dafür gesorgt sein.

So hat denn das kleine Flüsschen, welches südwestlich von Fes etwa 20 Kilometer entfernt entspringt, zuerst den Namen Ras-el-ma, ändert aber den Namen, sobald es die Stadt erreicht, in Ued-Fes um; es verbindet sich dieses Flüsschen mit einem stärkeren, aus Südost kommenden Flusse zwischen Neu- und Alt-Fes, und beide durchströmen nun die Stadt ebenfalls unter dem Namen Ued Fes, um später Ued Sebu genannt zu werden.