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Dieser, ohnehin in die Hand des roemischen Feldherrn gegeben und ueberdies noch fuer die abgelaufenen Kriegskosten und die dem Feldherrn persoenlich zugesicherten Summen sein Schuldner, konnte sich dem Ansinnen desselben, mit Mithradates den Krieg zu beginnen, nicht entziehen.

Er sah sich zum Beispiel genoetigt, in Capua einen der Fuehrer der Adelspartei, den Decius Magius, der noch nach dem Einruecken der Phoeniker hartnaeckig das roemische Buendnis verfocht, festnehmen und nach Karthago abfuehren zu lassen, um so den ihm selbst sehr ungelegenen Beweis zu liefern, was es auf sich habe mit der von dem karthagischen Feldherrn soeben den Kampanern feierlich zugesicherten Freiheit und Souveraenitaet.

Erweisliche Tatsachen, welche unter den ersten oder den zweiten von diesen Gesichtspunkten fallen, rechtfertigen Nichtgewährung der für den Fall der Entlassung zugesicherten Entschädigung, d. h.

Wie er aber an die bedenklichen Teile seiner Konfession kam und namentlich als seinen Auftraggeber den Crassus nannte, ward er von den Senatoren unterbrochen und auf Ciceros Vorschlag beschlossen, die ganze Angabe ohne weitere Untersuchung zu kassieren, ihren Urheber aber ungeachtet der zugesicherten Amnestie so lange einzusperren, bis er nicht bloss die Angabe zurueckgenommen, sondern auch bekannt haben werde, wer ihn zu solchem falschen Zeugnis aufgestiftet habe!

Darum suchte er das Verhaeltnis mit Pompeius und damit den Frieden aufrecht zu halten und, wenn irgend moeglich, in friedlicher Weise zu dem bereits in Luca ihm zugesicherten Konsulat fuer 706 zu gelangen.

Er hat es wohl noch versucht, die der Gemeinde vertragsmaessig zugesicherten Rechte geradezu anzutasten; aber es waren diese Versuche weniger berechnete Parteimanoever als Akte einer impotenten Rachsucht. So namentlich der Prozess gegen Maelius, wie unsere allerdings wenig zuverlaessige Ueberlieferung ihn berichtet.

Allerdings hing das Gelingen dieses Planes davon ab, dass Pompeius gutmuetig genug war, jetzt noch Caesar zu dem ihm in Luca zugesicherten Konsulat fuer 706 gelangen zu lassen; aber selbst wenn er fehlschlug, war es fuer Caesar immer noch nuetzlich, die groesste Nachgiebigkeit tatsaechlich und wiederholt zu dokumentieren.

Dazu kam, dass Genthios sich von Perseus durch das Versprechen einer grossen Geldsumme hatte erkaufen lassen, mit Rom zu brechen, und die roemischen Gesandten einkerkern liess; worauf uebrigens der sparsame Koenig es ueberfluessig fand, die zugesicherten Gelder zu zahlen, da Genthios nun allerdings ohnehin gezwungen war, statt der bisherigen zweideutigen eine entschieden feindliche Stellung gegen Rom einzunehmen.