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Der Zorn übermannte mich; ich ergriff ihn, trotzdem bei der Kaaba jeder Streit verboten ist. Ich wollte ihn nicht töten, sondern ihn nur zwingen, mir zu folgen, um draußen vor der Stadt mit ihm zu kämpfen. Er wehrte sich, und seine Männer halfen ihm. Es entspann sich ein Kampf, der damit endete, daß die Eunuchen herbeieilten und uns gefangen nahmen, ihm aber und den Seinigen die Freiheit ließen.

Meinst du nichtSo ernst er sonst war, er mußte dennoch über diese kleine, unschädliche Malice lachen. Es giebt unter den Muhammedanern sehr, sehr Viele, die sich, besonders dem Fremden gegenüber, als Hadschi gebärden, ohne die Kaaba gesehen, den Lauf zwischen Ssafa und Merweh vollbracht zu haben, in Arafah gewesen und in Minah geschoren und rasiert worden zu sein.

Niederwerfungen. Kanzel, türkisch: Mimbar. »Nach welcher Seite?« »Nach rechts, so daß die Kaaba dir stets zur Linken bleibt. Die ersten drei Gänge werden mit schnellen Schritten gethan.« »Warum?« »Zum Andenken an den Propheten. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß er sehr gefährlich erkrankt sei, und um dieses Gerücht zu widerlegen, rannte er dreimal schnell um die Kaaba herum.

Eine kleine, mit Marmor ausgelegte Vertiefung, aus welcher Abraham und Ismael den Kalk genommen haben sollen, als sie die Kaaba bauten. Der Stein, welcher dem Abraham bei diesem Bau als Fußgestell gedient haben soll. »Das ist die Ceremonie an der Kaaba. Was folgt dann?« »Nun kommt der Say, der Gang von Szafa nach Merua. Auf dem Hügel Szafa stehen drei offene Bogen.

Dann gehst du zu dem Mambar und ziehst die Schuhe aus. Diese bleiben dort stehen und werden bewacht; denn es ist im Beith-Allah nicht wie in anderen Moscheen erlaubt, die Schuhe in der Hand zu behalten. Dann beginnt das Towaf, der Gang um die Kaaba, welcher siebenmal wiederholt werden mußDie große Moschee. »Haus Gottes«; es ist gleichfalls die große Moschee gemeint. Fremdenführer.

Die folgenden Gänge geschehen langsam. Die Gebete kennst du, welche dabei gesprochen werden müssen. Nach einem jeden Umlaufe wird der heilige Stein geküßt. Zuletzt, wenn das Towaf beendet ist, drückst du die Brust an die Thür der Kaaba, breitest die Arme aus und bittest Allah laut um Vergebung aller deiner Sünden.« »Dann bin ich fertig?« »Nein.

»Auch du bist ein Hadschi?« »Ja.« »So waret ihr alle Drei in Mekka und habt die heilige Kaaba gesehen?« »Dawud al Gossarah nicht.« »Ah! Und dennoch nennst du ihn einen Hadschi?« »Ja denn er war einer. Er wohnte am Dschebel Schur-Schum und machte sich als Jüngling auf die Pilgerreise.

Am Eingange und Ende dieser vierthalbhundertjährigen Periode stehen zwei Wesire Staatssekretäre, beide Gelehrte, beide als Hebel des Verderbens des Reichs von der Geschichte gebrandmarkt. Der erste, Ibn Mokla, der Verbesserer der arabischen Schrift in ihrer schönsten, gefälligsten Form des Neschi, der dreimal den Koran abgeschrieben, dreimal die Wesirschaft verwaltet, dreimal Heere befehligt, dreimal die Pilgerreise vollzogen und zuletzt sogar dreimal bestattet worden, unterhielt verrätherischen Briefwechsel mit Jahkim, dem türkischen Emire, wie Ibn Alkami, der letzte gelehrte Wesir des letzten der Chalifen, mit Hulagu; jener die Türken, dieser die Mongolen rufend. Der zwischen beiden liegende Zeitraum zerfällt in vier Perioden, in deren erster die Bujiden, in der zweiten die Seldschuken, in der dritten die Chuaresmschahe und endlich die Mongolen die mächtigsten Herrscher Mittel- und Vorderasiens. Wir haben hier nicht die Geschichte dieser Reiche zu überblicken, sondern nur die des unter ihrem eisernen Fusstritte tief darniedergebeugten Chalifats. Die erste Periode der Uebermacht der Beni Buje bis zum Auftritte der Seldschuken unter Toghrul umfasst hundert fünf und zwanzig Jahre, die Herrschaft der Seldschuken in Chorasan und Kerman anderthalb Jahrhunderte, die überwiegende Macht der Chuaresmschahe unter den beiden letzten grossen Sultanen derselben, Mohammed Tekesch, die der mongolischen Herrschaft seit dem Tode Tschengischan's, dreissig Jahre. Während dieses durch die Uebermacht der Beni Buje, der Seldschuken, der Chuaresmschahe und der Mongolen unterdrückten, durch innere Unruhen zerstückten Chalifats sassen seit dem neunzehnten Chalifen, Kahirbillah, noch achtzehn sogenannte Schatten Gottes auf Erden als Schatten auf dem Chalifenstuhle, mit dem Mantel des Propheten angethan, mit seinem Stabe als Richter die weltliche Herrschaft zum Scheine und nur noch die geistliche als die Imame des Islams ausübend, auch diese nicht unbestritten, sondern von Ketzern und Glaubensreformern vielfach beeinträchtigt, von den Chalifen der Beni Omeije in Spanien und von denen der Fatimiten in Afrika in Anspruch genommen. Zuerst entzweite das Chalifat die zu Bagdad mit gleicher Erbitterung geführte Glaubensspaltung der Sunni und Schii, wovon jene die Katholiken, diese die Protestanten des Islams; jene dem Hause Abbas, diese dem Ali's und folglich allen denen, welche als Verwandte der Prophetenfamilie auf Herrschaft Anspruch machten, gewogen. Die für den Thron sowohl als für den Altar gefährlichsten Religionsneuerer aber waren die Karmathen und Ismailiten, wovon jene mit dem Schwerte in der Hand als Zerstörer der Kaaba und Räuber des heiligen schwarzen Steines, als Mauerbrecher das feste Gebäude des Islams erschütterten; diese unter dem Schleier geheimer Lehren und Verbindungen die Grundfeste der Religion untergruben und mit dolchbewaffnetem Arm schneidende Beweise führten; höchst gefährliche Neuerer der Lehre, welche den ihnen beigelegten Namen der Mulhad, d.

»Das ist sehr kurz.« »Bedenke, daß du sehr leicht entdeckt werden kannst, wenn du lange verweilst. Du darfst nur einmal durch die Straßen gehen und die Kaaba sehen; das ist genugSie hatte recht. Es war doch gut gewesen, daß ich beschlossen hatte, mich von dem Augenblick leiten zu lassen. Ich erhob mich. Sie deutete auf meine Waffen und schüttelte den Kopf.

Dieser schützte den Räuber und ließ ihn entkommen, während ich vor dem Thore auf ihn lauerte. Später einmal sandte mich der Scheik meines Stammes mit diesen Männern hier nach Mekka, um eine Opfergabe nach der Kaaba zu bringen. Wir lagerten nicht weit von der Pforte er Ramah; da sah ich Abu-Seïf mit einigen seiner Leute kommen; er wollte das Heiligtum besuchen.