United States or Benin ? Vote for the TOP Country of the Week !


Nur einige wenige, die in Böten sassen, blieben am Leben. Diese sahen keine andere Möglichkeit, das Wasser zum Sinken zu bringen, als eine der Ihren, Hillo, die Tochter eines Häuptlings, zu töten, indem sie ihr die Schulter durchhieben. Da fiel das Wasser plötzlich vom hohen Bergland hinunter und führte zugleich die in den Böten überlebenden Menschen nach verschiedenen Seiten auseinander.

Mein Vorschlag fand seitens der Träger geringen Beifall, obgleich diese im Grunde auch lieber zu Hause als in dem nassen Urwald sassen.

Die Schweine hatte Kwing einige Tage zuvor im Dorfe gekauft, da er selbst keine besass. Der Häuptling und seine Familie sassen links um die dajung geschart; vorn Klang selbst unter einem Regenschirm europäischer Herkunft, rechts von ihm sein Sohn Bang unter einem grossen kajanischen Hut.

Lothario und Jarno sassen am andern Ende des Zimmers und fuehrten ein sehr bedeutendes Gespraech, das wir gern, wenn uns die Begebenheiten nicht zu sehr draengten, unsern Lesern hier mitteilen wuerden. Der Knabe schlief sanft, erwachte am fruehen Morgen ganz heiter, sprang auf und verlangte ein Butterbrot.

Sie fanden einen prachtvollen Granatapfelbaum, der seine Zweige, voll duftender Fruechte, weit ausbreitete; und die Nachtigall floetete im Wipfel ihr wolluestiges Lied. Hier liess sich Jeronimo am Stamme nieder, und Josephe in seinem, Philipp in Josephens Schoss, sassen sie, von seinem Mantel bedeckt, und ruhten.

Und nicht vergebens sassen die Jünglinge vor dem Prediger der Tugend. Seine Weisheit heisst: wachen, um gut zu schlafen. Und wahrlich, hätte das Leben keinen Sinn und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir diess der wählenswürdigste Unsinn. Jetzo verstehe ich klar, was einst man vor Allem suchte, wenn man Lehrer der Tugend suchte. Guten Schlaf suchte man sich und mohnblumige Tugenden dazu!

Drauf nun erschien, nach einer, unter den gespanntesten Erwartungen zugebrachten, Nacht der Morgen des gefuerchteten Dritten. Als die Glocke eilf Uhr schlug, sassen beide Frauen, festlich, wie zur Verlobung angekleidet, im Besuchzimmer; das Herz klopfte ihnen, da man es gehoert haben wuerde, wenn das Geraeusch des Tages geschwiegen haette.

Wir gelangten auch glücklich über diese Stelle und eine weiter unten gelegene Stromschnelle; übrigens beunruhigte ich mich nicht sonderlich, weil drei der tüchtigsten Männer die Führung übernommen hatten: Anjang Njahu und Maring Kwai sassen am vorderen, Sawang Hugin am hinteren Bootsende.

Diese Stadt heisst schon seit undenklichen Zeiten Leiden und hat noch nie gewusst, warum, bis am 12. Jänner des Jahres 1807. Sie liegt am Rhein in dem Königreich Holland und hatte vor diesem Tag elftausend Häuser, welche von 40 000 Menschen bewohnt waren, und war nach Amsterdam wohl die grösste Stadt im ganzen Königreich. Man stand an diesem Morgen noch auf wie alle Tage; der eine betete sein: "Das walt' Gott", der andere liess es sein, und niemand dachte daran, wie es am Abend aussehen wird, obgleich ein Schiff mit siebenzig Fässern voll Pulver in der Stadt war. Man ass zu Mittag, und liess sich's schmecken wie alle Tage, obgleich das Schiff noch immer da war. Aber als nachmittags der Zeiger auf dem grossen Turm auf halb fünf stand fleissige Leute sassen daheim und arbeiteten, fromme Mütter wiegten ihre Kleinen, Kaufleute gingen ihren Geschäften nach, Kinder waren beisammen in der Abendschule, müssige Leute hatten Langeweile und sassen im Wirtshaus beim Kartenspiel und Weinkrug, ein Bekümmerter sorgte für den andern Morgen, was er essen, was er trinken, womit er sich kleiden werde, und ein Dieb steckte vielleicht gerade einen falschen Schlüssel in eine fremde Türe und plötzlich geschah ein Knall. Das Schiff mit seinen siebenzig Fässern Pulver bekam Feuer, sprang in die Luft, und in einem Augenblick (ihr könnt's nicht so geschwind lesen, als es geschah), in einem Augenblick waren ganze lange Gassen voll Häuser mit allem, was darin wohnte und lebte, zerschmettert und in einen Steinhaufen zusammengestürzt oder entsetzlich beschädigt. Viele hundert Menschen wurden lebendig und tot unter diesen Trümmern begraben oder schwer verwundet. Drei Schulhäuser gingen mit allen Kindern, die darin waren, zugrunde, Menschen und Tiere, welche in der Nähe des Unglücks auf der Strasse waren, wurden von der Gewalt des Pulvers in die Luft geschleudert und kamen in einem kläglichen Zustand wieder auf die Erde. Zum Unglück brach auch noch eine Feuersbrunst aus die bald an allen Orten wütete, und konnte fast nimmer gelöscht werden, weil viele Vorratshäuser voll

Die Sklaven und Freigelassenen des Lentulus und der uebrigen Verhafteten regten sich; Plaene, hiess es, seien geschmiedet, um sie mit Gewalt aus den Privathaeusern, in denen sie gefangen sassen, zu befreien; es fehlte, dank dem anarchischen Treiben der letzten Jahre, in Rom nicht an Bandenfuehrern, die nach einer gewissen Taxe Auflaeufe und Gewalttaten in Akkord nahmen; Catilina endlich war von dem Ereignis benachrichtigt und nahe genug, um mit seinen Scharen einer. dreisten Streich zu versuchen.