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In seinen ersten Konsulaten der Stolz, im sechsten das Gespoett seiner Mitbuerger, stand er jetzt im siebenten belastet mit dem Fluche aller Parteien, mit dem Hass der ganzen Nation; er, der von Haus aus rechtliche, tuechtige, kernbrave Mann, gebrandmarkt als das wahnwitzige Oberhaupt einer ruchlosen Raeuberbande. Er selbst schien es zu fuehlen.

Fielen denn heute lauter Schleier von meinen Augen, oder war ich nur vorher blind gewesen? Nach ihm sprach Vollmar. Er zeigte, wie die Partei seit Jahren angesichts der praktischen Forderungen des Tages ein Vorurteil nach dem anderen habe fallen lassen, wie zum eisernen Bestand ihrer Taktik geworden sei, was kurz vorher als hochverräterische Forderung gebrandmarkt worden war.

Da hierdurch an vielen Orten tumultuarische Auftritte hervorgerufen wurden, so schritten die Behörden natürlich gegen die Unruhestifter ein. Viele wurden ausgepeitscht oder gebrandmarkt und des Landes verwiesen, einzelne auch am Leben gestraft.

Sie war jedem Auge preisgegeben, der frechste Blick durfte ihr Innerstes betasten, sie war ein öffentlicher Gegenstand geworden, und nichts an ihr war mehr ihr eigen, sie fand sich selbst nicht mehr, nichts mehr in sich selbst, um dabei zu ruhen, sie war gebrandmarkt von außen und von innen, Speise der allgemeinen Lüsternheit, wehrlos herumgeschleudert auf den schmutzigen Fluten des Geredes, Mittelpunkt eines entsetzlichen Ereignisses, von dem ihre Gedanken nicht mehr loskommen konnten.

Es hat sich mir bei fast allen Juden, denen ich begegnet bin, bestätigt, und es ist der tiefste, schwierigste und wichtigste Teil des jüdischen Problems. Man besitzt aber, einfach und menschlich betrachtet, ebensowenig einen Vorrang dadurch, daß man Jude ist, wie man gebrandmarkt ist dadurch, daß man Jude ist.

Winckelmann führte zuerst die Nation in die Heiligtümer der alten Kunst ein, wo die Versöhnung der Natur und des Geistes sichtbar vollzogen war; in den marmornen Darstellungen griechischer Götter, die die Theologen als Teufelswerke und Götzenbilder der Heiden gebrandmarkt hatten, gingen ihm Ideale der Schönheit und echten Menschlichkeit auf, die er in seiner Kunstgeschichte mit naiver Begeisterung beschrieb.

Abdallah. Weil ich diesen Namen auf ewig gebrandmarkt habe, ha! Väter werden bei diesem Ton zusammenfahren und Mütter schaudern; seit Abdallah seinen Vater verrieth, zittert ein schneidendes Gefühl durch die Brust der

April war es, wo ich erklärte, daß ich die Handlungen der Kommune zwar nicht in allen Stücken billige, und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen, daß ich aber nichtsdestoweniger die Kommune verteidige, und daß ich mich dazu um so mehr für verpflichtet halte, als selbst die liberale Presse, nachdem sie zuvor gewisse Handlungen der Kommune als Gewalttaten gebrandmarkt harte, nach wenig Tagen ihre Beschuldigungen als unwahr zurücknehmen mußte....

An einem einzigen Tage schnitt der Henker von Edinburg fünfunddreißig Gefangenen die Ohren ab; eine Menge Weiber wurden über das atlantische Meer geschickt, nachdem man sie mit einem glühenden Eisen auf der Wange gebrandmarkt hatte.

Darauf entstand in der Mark eine große Hetze gegen ihn, er wurde als Zauberer, Atheist und Wucherer gebrandmarkt, ein Professor in Greifswalde predigte öffentlich gegen ihn, warnte die Gemeinden und erachtete ihn des Kirchenbanns für würdig. Er verließ Berlin, wurde katholisch, ging nach Rom und begab sich unter den Schutz des Papstes.