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Sie sah ihn gern jetzt von der Nähe und fürchtete auch nicht mehr seinen Blick. Doch allmählich schlich sich in seine Reden eine Kühnheit, die sie leicht verwirrte, etwas, das wie Greifen an ihrem Körper war, ein Betasten und wieder Lassen, irgendein unfaßbar Begehrliches, das ihr das Blut in die Wangen trieb.

"Das wäre mir das Liebste, also verführt sich selber der Verführte die Erde zu lieben, wie der Mond sie liebt, und nur mit dem Auge allein ihre Schönheit zu betasten. Und das heisse mir aller Dinge unbefleckte Erkenntniss, dass ich von den Dingen Nichts will: ausser dass ich vor ihnen da liegen darf wie ein Spiegel mit hundert Augen." Oh, ihr empfindsamen Heuchler, ihr Lüsternen!

Und es erfragen; Stück für Stück aus der stummen Brust reißen, das Bewußtsein unterminieren; Ader um Ader die Wunde betasten; Zurückkriechen in die Höhlen der abgestorbenen Geschlechter und Spion sein der lebendigen; wem fiele da die Welt nicht in Trümmer; wem sollte da das Herz nicht versteinen; was für ein Mensch müßte einer sein, der dabei noch einen Gott im Innern behielte, einen Abglanz von Gott nur!

»Nur würdet Ihr sie in Anwesenheit Eurer Frau nicht so gründlich betasten dürfenspottete einer. »Wischt Euch nur erst Euren Sonntagsrock gehörig ab, daß sie nichts merkeDie anderen lachten und schoben sich langsam dem Ausgange des Gewölbes zu.

Nun vernahm er durch den Schleier hindurch, der seine Sinne gewissermaßen umhüllte, das Gespräch zweier weiblichen Personen, und fühlte jugendliche schüchterne Hände sein Haupt betasten.

Sie legte ihre harte kleine Hand, die vom Tau kalt war, auf die Stelle ihrer Brust, unter der ihr Herz klopfte, und versuchte zu begreifen, daß der Augenblick kommen sollte, an dem dies Pochen endete, und an dem nur andere noch diese Glieder, die Hand und Füße, die ihr gehörten, bewegen und betasten konnten.

Ausser einigen auf Beriberi beruhenden Fällen von Herzleiden erinnere ich mich tatsächlich keine anderen konstatiert zu haben. Die Schläge der Arteria abdominalis, die sie beim Betasten ihres Leibes im Fall von Bauchschmerz fühlten, wirkten auf sie sehr beunruhigend. Immer und immer wieder wurde ich gefragt, ob das Klopfen nicht die Ursache des Leidens sei.

Denn plötzlich sah er >Die einfache Stadt<: Gebäude von solch unsäglich durchseelter Architektur, daß, im Angesichte dieser göttlichen Klarheit, alle schweren, dunklen Gefühle aus den Menschen hinaus- und in das Nichts zurückfielen. Der Sohn stand so im Glücke, daß er kaum wagte, es zu betasten mit der Frage: »Wer hat diese Stadt gebautDie Lippen des guten Herrn bebten. »Nein!

Sie war jedem Auge preisgegeben, der frechste Blick durfte ihr Innerstes betasten, sie war ein öffentlicher Gegenstand geworden, und nichts an ihr war mehr ihr eigen, sie fand sich selbst nicht mehr, nichts mehr in sich selbst, um dabei zu ruhen, sie war gebrandmarkt von außen und von innen, Speise der allgemeinen Lüsternheit, wehrlos herumgeschleudert auf den schmutzigen Fluten des Geredes, Mittelpunkt eines entsetzlichen Ereignisses, von dem ihre Gedanken nicht mehr loskommen konnten.

Bis sie eine geeignete Stelle entdeckten, mußten sie um die Pfeiler herum auf dem Sims gehen, den sie bei jeder höheren Bogenreihe immer schmaler fanden. Nach und nach dehnte sich das Seil. Mehrere Male wäre es beinahe gerissen. Endlich waren sie auf der obersten Plattform. Spendius bückte sich von Zeit zu Zeit, um den Steinbelag mit der Hand zu betasten.