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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Es soll nun selbstverständlich nicht gesagt sein, Verstand und Absicht für sich allein wären imstande, ein Kunstwerk hervorzubringen, und am allerwenigsten, das wäre Kellers Fall gewesen; aber wie es aus dem Unbewußten vom Bewußtsein erzeugt werden soll, das läßt sich an seinem Muster studieren. Er trägt sein Geschöpf wie eine Mutter ihr Kind ohne Ungeduld, ohne sein Traumweben zu stören, speist es mit allen Zuflüssen, die sein Geist mit oder ohne Willen aufnimmt, ja manchmal verpaßt er sogar die Stunde, wo es lebendig ans Licht hätte kommen können. Es wurzelt mit ihm in dunkler Erde und treibt mit ihm die Krone ins grüne Licht. Nichts war Keller mehr zuwider als das ohnmächtige Betasten und Zerfasern des Gegenstandes, das »Grübeln über die Mache«, das er an Grillparzer und Otto Ludwig tadelt, da doch das einzig richtige sei, unbefangen etwas zu machen; wobei er als selbstverständlich voraussetzt, daß das Wissen, wie etwas zu machen sei, vom Künstler bereits erworben und ihm Natur geworden sei.

Diesmal ging er mit größerer Sorgfalt zu Werke: er suchte durch Betasten mit den Fingern dasjenige Hölzchen heraus, welches die größte Phosphormasse hatte, und es gelang ihm gleich beim erstenmal, es zum Brennen zu bringen. Er hielt das Zifferblatt unter die Flamme und betrachtete es: aber er traute seinen Augen nicht; es war erst zehn Minuten über zwölf. Die ganze Nacht lag noch vor ihm.

Und doch möcht’ ich ihn noch einmal fassen und umfangen und mit den Händen betasten sein geliebtes Haupt. Und höre nur, Miriam: ich hoffe und vertraue: bald, bald werd’ ich ihn wiedersehen.« »Du darfst mir nicht sterben, Arria.« – »Nein, so mein’ ich’s nicht! hier auf Erden noch muß ich ihn wiedersehen. Ich muß ihn wieder kommen sehen des Weges, den er gegangen

Wer die Hemmungen, unter denen sich die seelische Kraft äußert, studiert, präjudiziert ja nichts über das Wesen, über Göttlichkeit und Unsterblichkeit der Seele, nichts über Geisterwesen und Transzendenz, sondern, da er das Bild nicht zu entblößen vermag, begnügt er sich an dem Studium der Schleier, welche die Himmlische umwallen, und hofft vielleicht durch leises Betasten der dunklen Hüllen ihre Formenschönheit zu ahnen.

Ihr war alles in solcher Nähe, daß ihr Geist nicht zum Schauen, sondern nur zum Betasten kam. Sie wollte Leidenschaften um sich sehen. Hanka freilich fühlte sich als den Herrn. Anders zu leben war ihm nicht möglich. Glücklich sein hieß für ihn, unabhängig sein und jeden Zustand des Behagens mit freiem Urteil abmessen zu können.

Betrachten wir also jene Dinge, die man gewöhnlich am deutlichsten zu kennen meint, nämlich die Körper, die wir betasten und sehen, und zwar nicht die Körper im allgemeinen, denn solche Allgemeinvorstellungen pflegen etwas verworrener zu sein. Greifen wir vielmehr einen einzelnen speziellen Fall heraus. Nehmen wir z.

Caspar konnte stundenlang die Blicke nicht davon wenden, Verwunderung machte ihn stumm. »Warum hat es denn ein Gesichtfragte er endlich, »warum ist es so weiß und so schmutzig? Warum steht es immer und wird nicht müdeAls seine Furcht besiegt war, ging er heran und wagte die Figur zu betasten, denn ohne zu tasten, glaubte er nicht dem, was er sah.

Das Leben war reich an heiteren, reizenden Augenblicken; die Kunst, diese Schmetterlinge einzufangen, sich an ihrem Schmelz zu erfreuen, ohne sie zu betasten, wollte sie sich immer mehr zu eigen machen. Konnte sie dazu eine bessere Gelegenheit finden als in Paris, in Gesellschaft ihrer Tochter und Peter Hasens? War nicht endlich auch ihr Mann ein schätzbarer Begleiter?

Bis zum Morgen darf nicht gewartet werden, Frater Anselm möchte noch ein Weilchen leben, er muß fliehen aus dem Mörderhause. Wie aber entweichen, ohne den Mördern in die Hände zu laufen? Ein vorsichtig Betasten des Thürschlosses, der Versuch des Aufklinkens ergab die Gewißheit, daß der späte Gast wahrhaftig eingesperrt ist. Die Magd muß das Schloß von außen versperrt haben.

Darauf hatten ihn die Kinder in dem von Stadtschuleninspektor Schmied entworfenen Setzkasten auszusuchen, auf unliniertem Papier oder unlinierten Schiefertafeln möglichst groß nachzuzeichnen, zu betasten und mit den Fingern nachzufahren bis zur Geläufigkeit.

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