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Man sehe das Porträt des Papstes Innocenz in Rom: zwei dunkle Flecken, die die Augen bedeuten, mit ein paar Strichen ist die Nase und der Mund hineingezeichnet, und mit den wenigen Strichen und Farben, die wohl, wie die Überlieferung berichtet, in einer Stunde gemacht sein können, steht der ganze Mann vor uns, mit seiner Klugheit, seiner Habsucht und seinen sonstigen verbrecherischen Gelüsten.

Er antwortete auf die Frage: "Wie fand man den Leichnam des Heiligen Vaters?" "Im Kopf waren seine Nepoten, im Magen Josephs Kirchenordnung und in den Füßen die Pontinischen Sümpfe." Wer hätte es jemals gedacht, dass Frankreich, welches vor tausend Jahren die Macht des Papstes schuf, einst den Vizegott auf Pension setzen würde.

Es war gerade am Tag der Beschneidung des Herrn, ein Umstand, der das Vergehen in den Augen eines so frommen Papstes noch erschwerte, daß Andrea Lanfranchi, der Sekretär des Herzogs von Palliano, dem Kardinal Carafa ein prächtiges Abendessen gab.

Des Papstes beide Nichten, die Gräfin Orsini und die Fürstin Campobasso genossen vor allen die Macht ihres Oheims und die Huldigungen des Hofs. Ihre Schönheit hätte sie aber auch aus den untersten Schichten der Gesellschaft hervorgehoben.

Er hat seine Söhne, starke und mutige junge Leute, vorzeitig in den Tod gebracht, ebenso seine Tochter Beatrice, die, obwohl sie kaum sechzehn Jahre alt war, als sie zur Todesstrafe geführt wurde es ist heute vier Tage her , doch schon für eines der schönsten Wesen in den Staaten des Papstes und in ganz Italien galt.

Doch, wie gesagt, alle diese reichen Einkünfte reichten nicht hin, die "Bedürfnisse" des Papstes Leo X. zu befriedigen. Seine Kinder, Verwandten, Possenreißer, Komödianten, Musiker wie seine Liebhaberei für die Künste verschlangen unermessliche Summen, und der üppige Heilige Vater geriet in große Verlegenheit.

In den ersten Jahren des Pontifikates des Papstes Clemens VIII. traf ein Irländer namens George Piknon während der Oktave der Auferstehung den Erzpriester von San Celso und San Giuliano in Banchi auf seinem Wege in die Kirche, um den Kranken die Kommunion zu spenden.

Durch die breiten widerhallenden Gänge des Gefängnisses San Callisto gingen an einem warmen Frühlingsvormittage der Kardinal Mazzamori und der Meister der päpstlichen Kapelle, Don Orazio, der seinen Stammbaum auf den berühmten römischen Dichter zurückführte, beide Günstlinge des Papstes Innozenz des Zehnten.

Es war nämlich der junge Lancelotto so hieß der Vetter Olimpias durch seinen verstorbenen Vater, einen Kaufmann, der Gläubiger eines Anverwandten des Papstes und hatte sich im Auftrage seiner Mutter, nachdem verschiedene Mahnungen nicht gefruchtet hatten, selbst in das Haus des Schuldners begeben, um ihn zur Zahlung aufzufordern.

Colonna erwiderte: "Es wäre Gott nicht wohlgefällig, wenn ich die Ehrfurcht verletzte, die ich den Entscheidungen der Gerichte des Papstes, meines Herrn, schulde!" Sofort erhielten seine Soldaten Befehle, und er ließ allen seinen Anhängern Weisung zukommen, sich bereit zu halten.