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Die erste Regung der Baronin bei diesen unerwarteten Worten war gekränkte Entrüstung, die sie so stark erfüllte, daß sie kaum Fassung gewinnen konnte, sich zu äußern. »Das ist unerhört, das ist unmöglichrief sie endlich aus, während ein kalter, stechender Ausdruck in ihre grauen Augen trat. »Sie wollen sich aus der Verlegenheit zurückziehen, in die Sie mich verwickelt haben.

Der Hansjörg grinzt und nickt bejahend, die Schüler lachen, der tief gekränkte Lehrer sagt dem Benedict, er möge ganz von der Prüfung wegbleiben und schließt die Schule sogleich vor Wehmuth. Am vorletzten Tag vor der Prüfung geht der Lehrer in die Schulstube und wer exerzirt die Prüfungshelden nach Mienen, Stellungen und Reden in die "verhexte Kuh und rothe Milch" ein?

Der glückliche Kürassier hatte soviele Geheimnisse zu erraten, Reichtum von einer keimenden Liebe zu hoffen, die Lehren zu merken, die der gekränkte Ehrgeiz gibt, das Schauspiel einer heftigen Leidenschaft zu beobachten und das Lächeln von hundert hübschen Damen über Soulanges, Martial, die Gräfin oder die Unbekannte mit seinen Blicken zu erfassen, und er war daher so heiter, als sei er der König des Festes.

Man sucht den Pfarrer, man findet ihn nicht, in aller Heimlichkeit hat der alte gekränkte Mann das Thal verlassen, einige, die an der Glotter standen, haben ihn sogar gesehen. Da liegt ein Toter, der begraben sein sollte, und übermorgen ist Allerheiligen dann Allerseelen! Kirche und Kirchhof aber sind gesperrt. Nun rüttelt und schüttelt das Entsetzen ein ganzes Dorf.

Ja, laß die Nacht ihren erquickenden Schatten über alle ausbreiten, daß der Müde und Bekümmerte Kraft und Trost und der Gekränkte und Leidende Beruhigung und Stärkung in dem Segen des Schlafes finde; und jedem, der auf dem Schmerzenslager stöhnend klagt, der in Krankheit oder Bekümmernis ängstlich fragtIst wohl die Nacht bald vorbeidem führe lindernde Hoffnung, Geduld und inniges Vertrauen auf dich zu, auf dich, für den »die Nacht leuchtet gleich dem TageBewahre mich vor Gefahr und Unglück und laß mich nach der Erquickung der Nacht mit dem innigen Verlangen, dir zu dienen, erwachenIn deine Hand befehle ich meinen Geist, du beschirmst mich, wahrhafter und gnädiger Gott

Die von der leidenschaftlichen Liebe erhobenen Ansprüche und der fieberhafte Gemütszustand, den sie hervorruft, sind oft der Grund ihres Schiffbruches. „Wenn ich ein Scheusal bin, mein Schatz“, sagte ein Mädchen einst zu ihrem Liebsten, als sie einen Streit, den sie selbst heraufbeschworen hatte, wieder beilegen wollte, „so ist es nur, weil ich dich zu sehr liebe“. „Dann um Himmelswillen, liebe mich weniger und behandle mich besser“, gab der gekränkte Liebhaber zur Antwort, und wir können seine Gefühle nur teilen.

Es ist mein Glück. Nichts verächtlicher als ein brausender Jünglingskopf mit grauen Haaren! Ich hab es mir so oft gesagt. Und doch ließ ich mich fortreißen: und von wem? Von einer Eifersüchtigen, von einer für Eifersucht Wahnwitzigen. Was hat die gekränkte Tugend mit der Rache des Lasters zu schaffen? Jene allein hab ich zu retten. Und deine Sache mein Sohn! mein Sohn!

Die Geistesfreiheit, die in den geselligen Verhältnissen Weimars herrschte, entsprach seiner Denk- und Empfindungsweise. In seinem Urtheil über Andere schien er milder geworden zu seyn. Unbeachtet ließ er den durch gekränkte Eitelkeit oder leidenschaftliche Entrüstung gegen ihn hervorgerufenen Tadel seiner Produkte in öffentlichen Blättern.

Er sah in Schills Benehmen nur einen sträflichen Mangel an Subordination und machte ihm harte Vorwürfe, welche einen Wortwechsel nach sich zogen und mit einem Zimmerarrest endigten, dem der Gekränkte sich geduldig unterzog. Aber nicht so geduldig nahmen Soldaten und Bürger auf, was für eine Ungebührnis ihrem Liebling widerfahren sei.

Der Kanzler dringt auf die Bestrafung des Verräters, und sobald die Königin wieder allein ist, reizen sie sowohl beleidigte Majestät, als gekränkte Liebe, des Grafen Tod zu beschließen. Nunmehr bringt uns der Dichter zu ihm in das Gefängnis.