United States or Singapore ? Vote for the TOP Country of the Week !


Freude soll alle Zeit in Israels Wohnungen leuchten; das israelitische Weib soll die Wolke der Bekümmernis zerstreuen, die sich zeitweilig über den Gatten ausbreitet und den häuslichen Kreis verdunkelt. Mit dem warmen und reinen Glauben in ihrer Brust soll sie trösten, ermuntern und erquicken. Amen! IV. Gelegenheitsgebete. I. Am Geburtstage.

Des Königs Freude war im ersten Augenblick außerordentlich, bald genug drängte Ungeduld, Zweifel, größere Bekümmernis sie zurück; umsonst erwartete man Nearchs Ankunft; es verstrich ein Tag nach dem anderen; Boten auf Boten wurden ausgesandt, die einen kamen zurück mit dem Bericht, sie hätten nirgend Makedonen der Flotte gesehen, nirgend von ihnen Kunde erhalten; andere blieben ganz aus; endlich befahl Alexander, den Hyparchen, der treulose Märchen geschmiedet und mit der Trauer des Heeres und des Königs Spott getrieben, festzunehmen und in Ketten zu legen.

Die Frölichen würden nur die Erinnerung meiner Schmerzen desto lebhafter machen, weil sie mir die Freude zeigten, die mir fehlt; und die Traurigen würden noch mehr Bekümmerniß zu derjenigen hinzuthun, die ich schon habe. Lady. So wollen wir singen, Gnädigste Frau. Königin. Es ist gut, wenn du Ursache dazu hast; aber du würdest mir besser gefallen, wenn du weinen würdest. Lady.

Dabei hatte sie auf einmal wieder die Züge, die ich gut an ihr kannte, es fiel mir ein, daß ich sie auch in der Konzerthalle zuerst lachend erblickt hatte, und ich teilte ihr das mit. »Jasagte sie wieder ernsthaft und wie in einer kleinen Bekümmernis, »es hat vieles Platz nebeneinander in einem Menschen. Es wundert mich oft selber.

Tiefe Bekümmernis malt sich auf Göstas Zügen. »Sind wir nur zwölffragt er. »Und weshalb denn? Sollen wir aussterben? Sollen wir im nächsten Jahr nur elf und in dem darauffolgenden nur zehn sein? Soll unser Leben eine Sage werden, soll unsere Schar zugrunde gehen? Ich rufe ihn herbei, den Dreizehnten, denn ich habe mich erhoben, um auf sein Wohl zu trinken.

Ach, wenn auch viele Tage verflossen sind, seit der Allweise in seinem unerforschlichen Ratschluß dich von mir rief, so fühle ich doch jedesmal, wenn ich mich deiner Ruhestätte nähere, meinen tiefen Schmerz und erinnere mich mit süßer Wehmut unseres glücklichen Zusammenlebens, von dem Augenblick an, da du mir freundlich entgegen lächeltest und den Frühling meines Lebens mir verherrlichtest, da deine Gedanken nur darauf zielten, mir Glück und Frieden zu bereiten, für das Wohl unserer Kinder zu sorgen, bis zu der Stunde, da dein Auge brach, und das Licht, das mein Haus erhellte, verdunkelt wurde, und Sorge und Bekümmernis für meine Kleinen mein Herz überwältigten.

Du Brot bewegst mich nicht, weil du Armut verrätst, dachte ich, denn es ist meiner Rührung eine Gewißheit zugetan, die keine Bekümmernis ist. Du bist das ewige Maß, nicht Fülle noch Entbehrung, sondern ein edles und einfaches Genug.

Sie sagte ihrer Freundin, daß ihr nicht wohl wäre; sie ward kaltsinnig bedauert. Ach, ein Ton der Stimme, eine trockene Miene ist, in dergleichen Gelegenheiten, schüchternen und zarten Seelen ein Donnerschlag! Sie kam halb ohnmächtig wieder nach Hause, und doch liebte sie Zerbinen zu sehr, um ihn durch Erzählung dieses ersten mißlungenen Versuchs in Bekümmernis zu setzen.

Er sehnte sich, Tobiäschen wiederzusehen. Es war ihm zumute, als sei er durch Jahre von ihm getrennt gewesen. Zuletzt war er in steigender Bekümmernis um das Befinden des Jungen mehrmals versucht, den Dienst zu verlassen. Um die Zeit hinzubringen beschloß Thiel, sobald es dämmerte, seine Strecke zu revidieren.

Wie viele sind nicht dem Falle ausgesetzt durch die Schlinge, welche der Versucher ihrer Frömmigkeit legt, wenn er ihnen sowohl zuflüstert, als auch laut entgegenruft, daß sie noch in einer veralteten Lehre befangen sind, und wie muß es nicht mein Herz mit Sorgen und Bekümmernis erfüllen, wenn ich die Lässigkeit im Glauben sehe, die überall hervortritt und mich fast fürchten läßt, daß derselbe ganz auf Erden untergehen könnte.