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Die Gespräche der Leute verstummen, schweißtriefend, mit wunden Füßen und wunden Schenkeln schwanken viele daher, Zerrbilder des lebendigen Menschen. Es wird befohlen zu singen, niemand rührt sich, der Befehl wird wiederholt, da erhebt sich zuerst die dünne Stimme des Spaßmachers, andre fallen ein, der Rhythmus rüttelt sie auf.

Vom Volke haben viele Tausend Im Aufruhr den Palast umstellt. Man reißt und rüttelt an den Mauern, Man bricht aus ihnen Stein um Stein, Und lange kann es nicht mehr dauern, Da stürzen sie zertrümmert ein, Und alle Tore klaffen splitternd.

Bei diesen Worten rüttelt der Gärtner wieder heftig an dem Gittertor und sieht schrecklich zornig aus; aber dem Jungen tut er unwillkürlich von Herzen leid und er versucht ihn zu trösten. »Seid doch nicht so betrübt darüber, Herr Karl von Södermanlandsagt er. »Denn es findet sich gewiß niemand, der Euren Garten so gut pflegen würde, wie Ihr es tut

Man sucht den Pfarrer, man findet ihn nicht, in aller Heimlichkeit hat der alte gekränkte Mann das Thal verlassen, einige, die an der Glotter standen, haben ihn sogar gesehen. Da liegt ein Toter, der begraben sein sollte, und übermorgen ist Allerheiligen dann Allerseelen! Kirche und Kirchhof aber sind gesperrt. Nun rüttelt und schüttelt das Entsetzen ein ganzes Dorf.

Es war der elementare Schmerz und Rausch des dumpfen Menschen, der mit Raubtierkraft an Gittern rüttelt, deren Vorhandensein er nicht begreifen will. Myra hatte plötzlich das Verlangen, Schneeball zu werfen. Alle drei nahmen auf einem freien Stück Feld vor dem Wald Aufstellung. Das junge Mädchen war fröhlich bei der Sache, und der Lehrer sog ihr Wesen in sich auf wie Lebensnahrung.

Einer thüringer Magd, die in der Gesindestube über der Arbeit entschlafen ist, kommt ein rothes Mäuschen zum Munde heraus und geht durchs offenstehende Fenster davon. Ein mit zuschauendes Dienstmädchen rüttelt die Schlafende von ihrer Stelle, ohne sie erwecken zu können. Das Mäuschen kehrte hierauf zurück, suchte hin und her nach der vorigen Stelle, fand sie nicht mehr und verschwand zuletzt.

Eines dünkt ihm zwergenhafter als das andere; das Bewußtsein der eigenen Winzigkeit rüttelt an ihm, er bäumt sich dagegen in jugendlichem Trotz, fühlt ein spöttisches Grinsen ringsum im Raum, das ihn wieder aufstachelte.

In ihren Augen funkelt der Haß, sie flüstert: »Weiß Gott, ich könnte Judith seinFort eilt sie und nun ist ihr doch, sie höre etwas. Das Entsetzen rüttelt sie sie hat den Vater seufzen gehört aber sie hat nicht gewagt, sich umzusehen. War es nur Einbildung der gespannten Sinne, daß er unter der Thür seiner Kammer stand?

Denn der König müsse nicht nur herrschen, sondern auch die neuen Menschen vom Lebensbaume abschütteln, der im Schloßgarten stände. Sobald im Lande zwei Menschen gestorben sind, geht der König an den Baum, rüttelt ihn und zwei Kinder springen herunter, die gleich genau so aussehen wie die Erwachsenen. Jetzt sei der gute König schon achtunddreißig Tage tot.

Er sieht es nicht, wie Frau Cresenz angstvoll kommt und geht. Er weiß nicht, wie viele Stunden er in brütender Vernichtung sitzt, er hört es nicht, wie der wachsende Föhnsturm pfeift und an den Fenstern rüttelt. Sein Leib ist lahm, seine Glieder sind gebrochen, endlich aber steht er schwankend auf, er nimmt Rock und Hut und steigt die Treppe hinab. »Wo ist Binifragt er Frau Cresenz.