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Ichich,“ stammelte sie, „schreibe meinem Bräutigam nicht und kann ihn deshalb auch nicht von Ihnen grüßen.“ Er glaubte, sie scherze und fragte lachend, ob sie ihm denn überhaupt niemals schriebe. Nun war es mit ihrer Fassung ganz zu Ende. „Nein,“ wiederholte sie erregt, „überhaupt nicht! Ach, ich bitte, schweigen Sie, ich kann Ihnen jetzt nicht erklären, jetzt nicht sagen –“

Es trat ein Soldat bei mir ein, Tobak zu kaufen; den fragt' ich aus. Die Regentin, so eine wackre, kluge Frau sie bleibt, diesmal ist sie außer Fassung. Es muß sehr arg sein, daß sie sich so geradezu hinter ihre Wache versteckt. Die Burg ist scharf besetzt. Man meint sogar, sie wolle aus der Stadt flüchten. Zimmermeister. Hinaus soll sie nicht!

Sie können sich denken, Freund, welche Qualen ich schon während seiner Erzählung empfand, und als ich das ganze Unglück erfahren hatte, stand ich wie vernichtet. Der Gesandte verließ mich, um zu der Gesellschaft zurückzukehren; ich hatte kaum noch so viel Fassung, ihn zu bitten, er möchte niemand etwas von diesen Verhältnissen wissen lassen; das Warum versprach ich ihm ein andermal.

So stammelte ihr Denken. – Und sie hob mit aller Kraft ihre gefalteten Hände zum Arzt emporohne Worte flehte, fragte sie: er wird leben? Und Sylvester verstand diese stumme, glühende Frage. Er sprach fest: »Ich hoffeUnd sein Blick glitt ab, nicht weil er logsondern weil die Inbrunst in diesen Augen, weil das heilige Mitleiden auf diesem Angesicht seine männliche Fassung fast zerbrach.

Sie scheuten das Schwert des Gotenkönigs hinter sich mehr als den drohenden Feldherrn vor sich: und ohne Halt und Fassung rasten sie, als wollten sie ihr eignes Fußvolk niederreiten, im vollen Galopp heran.

In solchen Momenten, die zu den ernstesten des Lebens gehören, bedarf man es, sich in sich zurückzuziehen und die Fassung da zu suchen, wo die Quelle aller Stärke und aller inneren Ausgleichung mit dem Schicksal ist. Berlin, den 31. März 1829. Ich kann Ihnen, liebe Charlotte, heute nur wenige Zeilen schreiben.

Schlimm genug, und dennoch gut. Wenn nicht er, wart Ihr verloren. Rustan. Oh, und wär' ich nie geboren! Zanga. Herr, nur Fassung! Fassung! Mut! Fall der Notwehr. Hört, man ruft uns. Seht, man kommt. Nun ausgehalten! Herr, des Königs hohe Gnaden Lassen Euch zur Heimkehr laden, Und zum Heereszug demnächst. Dort sie selbst. König. Nun, Rustan, folgt ihr? Rustan. Hoher Herr, ich bin bereit.

Reznicek, der sich in einer Klinik operieren lassen wollte, schrieb mir zwei Tage vor seinem Tode, daß er der Sache mit der üblichen Fassung entgegensehe; als dann ein heftiger Blutsturz jede Hoffnung vereitelte, bat er den Arzt, daß er ihm nach dem Ableben das Herz mit einer Nadel durchstechen solle, und bestellte Grüße an uns alle.

Das schallende Gelächter der Schüler brachte den armen Jungen gänzlich aus der Fassung, und nun wußte er gleich gar nicht, ob er seinen »Helm« in der Hand behalten oder auf dem Boden liegen lassen oder aufsetzen sollte. Er nahm Platz und legte die Mütze über seine Knie. »Steh aufwiederholte der Lehrer, »und sag mir deinen NamenDer Neuling stotterte einen unverständlichen Namen her.

Ich wies hiebei auf die Gestaltungen hin, welche die Kunst des Mittelalters hege und aus denen geschöpft und weiter fortgeschritten werden könne. »Du hast im Grunde vollkommen Recht«, erwiderte mein Freund, »wir fühlen das alle mehr oder minder klar, außer denen, welchen alles gleichgültig und unwesentlich ist, was nicht unmittelbar zum Erwerbe führt; darum sind auch allerlei Versuche gemacht worden und werden noch gemacht, die Fassung zu vergeistigen.